Donnerstag, 28. März 2024

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Kunst, Kultur, Landschaft und Geschichte – Schleswig-Holstein ist vielfältig. Wir laden Sie ein, Land und Leute immer wieder neu zu entdecken. Mit der Kulturzeitschrift, dem wöchentlichen Newsletter und dem Kulturkalender.

neueste Beiträge

„Freiwillig Müll“

Schorsch Kamerun inszeniert am Theater Lübeck. Eine Besprechung zur Uraufführung von "Cap Arcona".

Editorial

Chefredakteur Kristof Warda stellt die Ausgabe Winter/Frühjahr 2024 vor.

Das Unfassbare haptisch machen. Die Regisseurin Marie Schwesinger

Sie recherchiert in Archiven und Gerichtssälen, spürt Zeitzeugen auf und vereint Stückentwicklung mit klassischer Regiearbeit. Ihr Dokumentarstück LebensWert am Theater Kiel beschäftigt sich mit...

Das Dokumentartheaterstück „LebensWert“ am Theater Kiel

LebensWert ist ein auf einer mehrmonatigen, aufwändigen Recherchearbeit basierendes Dokumentartheaterstück, das sich einem dunklen Kapitel der Kieler und schleswig-holsteinischen Vergangenheit widmet: der NS-Euthanasie und vor allem ihrer gar nicht oder nur schleppend erfolgten Aufarbeitung.

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Die aktuelle Ausgabe

Tourismus & Nachhaltigkeit

"Eine nachhaltige Tourismusentwicklung erfordert mehr als die Flankierung ökonomischer Belange durch ausgewählte soziale und ökologische Aspekte"

Unser Thema VI. Ein Heft über Herausforderungen, Errungenschaften, Konflikte und Lösungsansätze auf dem Weg zu einem nachhaltigen Tourismus.
In Kooperation mit RENN.nord

Grenzen

„Eine Grenze ist die Stelle, wo etwas aufhört und etwas anderes anfängt.“ Das trifft den Kern – allerdings vielleicht doch nicht ganz. Ein Heft über Grenzen, die in und für Schleswig-Holstein eine Rolle spielten und spielen.

Unser Themenheft Nr. 5. Herausgegeben in Kooperation mit der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, gefördert von der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein.

Empfehlungen der Redaktion

Kunst

„Freiwillig Müll“

Schorsch Kamerun inszeniert am Theater Lübeck. Eine Besprechung zur Uraufführung von "Cap Arcona".

Das Unfassbare haptisch machen. Die Regisseurin Marie Schwesinger

Sie recherchiert in Archiven und Gerichtssälen, spürt Zeitzeugen auf und vereint Stückentwicklung mit klassischer Regiearbeit. Ihr Dokumentarstück LebensWert am Theater Kiel beschäftigt sich mit...

Das Dokumentartheaterstück „LebensWert“ am Theater Kiel

LebensWert ist ein auf einer mehrmonatigen, aufwändigen Recherchearbeit basierendes Dokumentartheaterstück, das sich einem dunklen Kapitel der Kieler und schleswig-holsteinischen Vergangenheit widmet: der NS-Euthanasie und vor allem ihrer gar nicht oder nur schleppend erfolgten Aufarbeitung.

Die Welt umarmen. Die Designerin Nanna Ditzel

Befreit in Gedanken und Taten: Nanna Ditzel hatte einen scharfsinnigen Blick für die Konventionen und Lebensstile ihrer Zeit und machte sich daran, sie zu verändern. Sie tat dies mit Farben, Formen, Möbeln und Design, die unsere etablierten Vorstellungen davon, wie Dinge auszusehen haben, wie sie benutzt werden und zu erleben sind, liebevoll auf die Probe stellen und erweitern. Nanna Ditzel übernimmt selbst die Führung – von Anfang bis Ende.

Die Geschichte(n)der Pilkentafel

Der Blick auf 40 Jahre Geschichte der Theaterwerkstatt Pilkentafel in Flensburg kann viele unterschiedliche Perspektiven einnehmen und bringt unzählige Geschichten zutage. Eine Laudatio.

Es geht um die Sache!

40 Jahre sind ein guter Grund feiernd zurückzublicken. Dies dürfen jedoch andere tun. Ulrike Seybolds Blick richtet sich auf die Gegenwart und Zukunft der Pilkentafel.

Friisk /Friesisch

Gud as ei gudenooch

Tu jodiar teesen, wat ik bit nü apsteld haa, hiart üüb arke faal uk dethir: at kultüür, wat wi uun jong juaren mäfu, spelet...

Goor ei so ring

Ütj a corona tidj hää jo enarken was irgentwat mänimen; bi mi as at, dat ik uf an tu ans nian last üüb ööder lidj haa. Det wiar wel al tuföören so, man bi corona hed ham jo en gud enskialagang, am altermaal ütj a wai tu gungen an do hää ham ään diartu wenet. Corona as nü föörbi, an likewel soocht ik diarefter temelk loong noch: ik mei ei ütjgung.

Miast auerhiard

auerhiard: überhörtwelkeeren: Fahrradfahrensai: sagenparlen: Perlenstak snaak: Gesprächsuragt: gesorgtuurdial: Urteilspriak: Sprache Wat jaft at beeders, üs onerwais tu weesen an lidj tu belukin an tu beluurin!...

Apgoowen för aran

Ik san jüst uun ‚Mutterschutz‘ an sodenang miasttidjs aran an miasttidjs mä di letj (an sin saster an fööraal a hünj) befaadet. Uk wan...

Literatur

Wo öffnet sich die Welt? Der Autor Ralf Rothmann

„Der Weizen war fast reif, der Himmel blau, die Schwalben flogen in großer Höhe. Erstaunlich viele Kühe grasten auf den Wiesen längs der Eider,...

„Zuhause ist ein großes Wort“

Der Länderschwerpunkt des Literatursommers Schleswig-Holstein 2023 liegt in diesem Jahr auf den Niederlanden. Olaf Irlenkäuser wirft einen Blick auf die Gegenwartsliteratur unseres Nachbarlandes.

Liebeserklärung an ein meerumschlungenes Land

Doris Runge gehört zu Schleswig-Holstein. Seit Jahrzehnten bewahrt und belebt sie das „Weiße Haus“ in Cismar als literarisches Zentrum, ein kleines zeitgenössisches Emkendorf am Ostseestrand. Als Lyrikerin gehört sie zu den profiliertesten in Deutschland. Sie ist mit zahlreichen Preisen geehrt worden, unter anderem ist sie Ehrenprofessorin des Landes. Für die Kulturzeitschrift Schleswig-Holstein stand sie für ein Interview zur Verfügung.

„Nichts ist so sicher wie dein Wollen“

Ida Boy-Eds Wollen war stark: Jahrelang kämpfte sie beharrlich und unerschütterlich für ihre Leidenschaft, schreiben und veröffentlichen zu dürfen und ging einen langen, steinigen Weg bis zum ruhmreichen Ziel. So lang und steinig war dieser Weg vor allem deshalb, weil die Familie ihres Mannes Carl Johann Boy (1845–1904), den sie gerade 18-jährig geheiratet hatte und dem sie vier Kinder gebar, ihr Talent verhöhnte und ihr das Schreiben verbot. Erst nach zahlreichen Konflikten, persönlichen Kämpfen und Niederlagen setzte sich Ida gegen den Widerstand des Ehemannes, seiner Familie und der Lübecker Gesellschaft als Schriftstellerin durch und wurde berühmt.

Wilhelmine Johannsen

Wenn es um die Kultur- und Literaturgeschichte Eutins geht, kommen Interessierte an vier Namen nicht vorbei: Johann Heinrich Voß, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Friedrich Leopold von Stolberg-Stolberg und Carl Maria von Weber. Dass sich in der kleinen Kulturstadt aber auch Frauen dem Schreiben von Texten widmeten, scheint damals wie heute fast unsichtbar gewesen zu sein.

Dörte Hansen

„Altes Land“, „Mittagsstunde“ und nun „Zur See“. Mit ihren Romanen ist die Schriftstellerin Dörte Hansen in den letzten Jahren Dauergast auf den Bestsellerlisten der Republik. 2022 erhielt die gebürtige Husumerin den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. Die Literaturkritikerin Iris Radisch hielt die Laudatio zur Verleihung im Herbst in Kiel, die Sie hier nachlesen können.

Geschichte

Das Dokumentartheaterstück „LebensWert“ am Theater Kiel

LebensWert ist ein auf einer mehrmonatigen, aufwändigen Recherchearbeit basierendes Dokumentartheaterstück, das sich einem dunklen Kapitel der Kieler und schleswig-holsteinischen Vergangenheit widmet: der NS-Euthanasie und vor allem ihrer gar nicht oder nur schleppend erfolgten Aufarbeitung.

Walter Auerbach und die Anfänge des christlich-jüdischen Dialogs nach 1945

Der Name Walter Auerbach wird mitunter in der kirchlichen Zeitgeschichtsschreibung genannt. Er war der einzige „volljüdische” Pastor der schleswig-holsteinischen Landeskirche. Die Begrifflichkeit ist NS-deutsch, eingeführt vom späteren braunen Fleck in Konrad Adenauers Regierungen, Hans Globke. Für den christlich-jüdischen Dialog der ersten Nachkriegszeit nahm Pastor Auerbach eine zentrale Rolle ein und an seiner Person lässt sich das Verhältnis der schleswig-holsteinischen Nachkriegskirche zum Judentum und ihr Umgang mit der eigenen jüngsten Vergangenheit sehr gut veranschaulichen.

Jüdisches Leben in Schleswig-Holstein

Der dauerhafte Aufenthalt von Juden in den Herzogtümern Schleswig und Holstein ist seit Ende des 16. Jahrhunderts nachweisbar. Beschränkt auf das Leben in der...

Die Geschichte(n)der Pilkentafel

Der Blick auf 40 Jahre Geschichte der Theaterwerkstatt Pilkentafel in Flensburg kann viele unterschiedliche Perspektiven einnehmen und bringt unzählige Geschichten zutage. Eine Laudatio.

Arm, ledig, schwanger

Die Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beherbergt einen Vitrinenschrank mit 31 weiblichen Beckenknochen. Jeder dieser Knochen trägt eine Nummer. Die Becken...

Unter Göttern und Dämonen

Vergessen und verstaubt – so lagerten jahrzehntelang Kopien der ethnographischen Dokumentarfilme mit Spielfilmhandlung "Die Insel der Dämonen" (1933) und "Die Kopfjäger von Borneo" (1936) in einer Holzkiste im Pferdestall und im Keller des Herrenhauses von Gut Wahlstorf. Auf dem Dachboden fanden sich zudem ein verschlossener Lederkoffer. Darin ein Konvolut an Dokumenten, Briefen und Fotos, die zu den Filmen gehörten. Louise von Plessen rekonstriuerte die Geschichte der beiden Filme.

Film in Schleswig-Holstein

Letzter Abend

Ein Gespräch mit Regisseur Lukas Nathrath und Schauspielerin Susanne Dorothea Schneider Der Abend versprach eine rührende Abschiedsparty zu werden: Clemens, ein freiberuflicher Musiker, und Lisa,...

Unter Göttern und Dämonen

Vergessen und verstaubt – so lagerten jahrzehntelang Kopien der ethnographischen Dokumentarfilme mit Spielfilmhandlung "Die Insel der Dämonen" (1933) und "Die Kopfjäger von Borneo" (1936) in einer Holzkiste im Pferdestall und im Keller des Herrenhauses von Gut Wahlstorf. Auf dem Dachboden fanden sich zudem ein verschlossener Lederkoffer. Darin ein Konvolut an Dokumenten, Briefen und Fotos, die zu den Filmen gehörten. Louise von Plessen rekonstriuerte die Geschichte der beiden Filme.