Moin Zukunft! Wohin geht die Reise?

Ob in der Lübecker Bucht, am Plöner See oder an der Nordseeküste: Im vergangenen Pandemiesommer war Schleswig-Holstein wieder ein begehrtes Reiseziel für Touristen. Doch auch die Einheimischen haben zwischen Lockdown und Homeoffice die Region für sich entdeckt. Fürs Klima allemal besser als Bali. Aber bedeutet besser auch gut? Maria Grewe-Grimmelsmann über die vielfältigen Herausforderungen, Tourismus nachhaltiger zu gestalten.

Orte der Sehnsucht lagen in den letzten Monaten nah und fern. Während man im Homeoffice von fremden Ländern träumte, freute man sich, am Wochenende noch einen Strandkorb an der Lübecker Bucht zu ergattern. Dank der sinkenden Inzidenzen, dem Aufheben von Reisewarnungen und steigender Impfquoten zog es uns im Sommer hinaus ins Corona-konforme Urlaubsabenteuer. Die Menschen wollten aller Beschränkungen zum Trotz unterwegs sein, mal rauskommen, etwas erleben.

Kulturhistorisch betrachtet war Reisen und Urlaub lange ein Privileg der Wenigen. Seit den Wirtschaftswunderjahren ist Massentourismus gelebte und erlittene Realität. Denn immer wieder zeigt sich ein touristisches Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Wachstum und der Übernutzung von Ressourcen. Die Pandemie hat uns deutlich gemacht, dass vieles, das wir als selbstverständlich wahrnehmen, eben nicht selbstverständlich ist. Plötzlich stand vieles still, Flughäfen und Straßen waren leergefegt, Hotels und Museen dicht. Die Entschleunigung tat vielerorts Mensch und Natur gut, gleichzeitig bangten Arbeitskräfte um ihre Jobs. Wie lässt sich Urlaub und Reisen mit nachhaltiger Entwicklung zusammendenken? Was hat uns der Bruch durch Corona in Bezug auf Klimaschutz gelehrt? Wohin geht die nachhaltige Reise?

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Maria Grewe-Grimmelsmann