Donnerstag, 28. März 2024

Globales Lernen im Museum: Neue Perspektiven auf „Altbekanntes“

KulturzeitschriftGlobales Lernen im Museum: Neue Perspektiven auf „Altbekanntes“

Globales Lernen will Menschen ermutigen und befähigen, sich für Gerechtigkeit für alle Menschen auf dieser Welt einzusetzen. Das setzt Verständnis für zunehmend komplexe Themen voraus, da es sonst kaum möglich ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Museen bieten Möglichkeiten, Vielfalt erfahrbar zu machen. Allein aufgrund ihrer abwechslungsreichen Ausstellungsstücke, aber auch indem wir uns ihnen aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. Und letztlich zur zentralen Frage gelangen: Was hat das mit mir zu tun?

Wir treffen Julia Gräfin von Reventlow im Salon. Einladend streckt uns die bekannte Muse und Förderin von Kunst und Geisteswissenschaft beide Hände entgegen. Zu ihren Füßen stehen goldene Kerzenleuchter mit Engelsfiguren. Hätte uns die Gräfin, die so freundlich von der Leinwand aus dem Jahre 1784 herunter lächelt, gebeten, auf dem gepolsterten Sessel neben ihr Platz zu nehmen? Worüber hätten wir uns unterhalten? Wie würde sie wohl auf die Frage nach ihrem Vater Heinrich Carl von Schimmelmann reagieren, der Zuckerrohr-Plantagen in der Karibik besaß und den Reichtum der Familie durch Menschenhandel anhäufte? So wurde er zu einem der reichsten Männer Europas und konnte seine Kinder erfolgreich in adlige Kreise verheiraten. Letztlich wurde Heinrich Carl von Schimmelmann selbst durch den dänischen König in den Adelsstand erhoben.
„Hier stellt sich die Frage, wie wir im Verständnis des Globalen Lernens diesen Teil einer Geschichte im Museumskontext mitdenken und vermitteln können“, erklärt Nicole Gifhorn, die als Promotorin ebendieses Thema in Schleswig-Holstein voranbringt. Als Stützpunkt und Einsatzstelle dient ihr die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen und der große Fundus auf der Museumsinsel Schloss Gottorf in Schleswig. Es geht ihr darum, auf neue Perspektiven aufmerksam zu machen und zum Dialog darüber anzuregen. Dabei taucht die Bildungsreferentin selbst nie ganz tief in die Geschichten einzelner Objekte ein, sondern sucht nach Beispielen und Anregungen für diejenigen, die Bildungsarbeit an Schulen oder in Museen umsetzen. So steht Friederike Juliane Gräfin von Reventlow mit der Geschichte ihrer Familie auch mal im Mittelpunkt eines Workshops. Für die Annäherung aus unterschiedlichen Perspektiven sorgen dann eine Künstlerin, die sich intensiv mit der Kolonialgeschichte und ihren Folgen in der Gegenwart auseinandersetzt, und ein Kunsthistoriker, der sich mit dem Menschenbild und dem Selbstverständnis des Adels in Schleswig-Holstein beschäftigt. Es gehe nicht darum, eine Person aus einer anderen Zeit nach heutigen Maßstäben zu bewerten, sondern das Wissen um die Geschichte für den eigenen Lernprozess zu nutzen: „Dinge, die uns zunächst weit entfernt erscheinen, wie das Gemälde einer Adeligen aus dem 18. Jahrhundert, können uns dabei helfen, uns selbst näher zu kommen. Diese Brücken zu schlagen über zeitliche und kulturelle Distanzen hinweg, dabei können uns Museen helfen.“

Nicole Gifhorn regt gern zur Diskussion um Ausstellungsstücke an. Foto: Janin Thies

Mit dem Aufzug durch die Jahrhunderte

Im Museum gelingt es uns zum Beispiel, mit Leichtigkeit das Jahrhundert zu wechseln und dafür einfach nur den Aufzug zu nutzen. Vom Prunksalon eines adligen Herrenhauses lassen wir Krieg und Frieden an uns vorbeiziehen und landen in der Ausstellung zum 150. Geburtstag des berühmten norddeutschen Künstlers Ernst Barlach, der eindrucksvoll das Leid des Ersten Weltkrieges festgehalten hat. Mittendrin schwebt der Abguss einer weltberühmten Figur, deren Original von den Nationalsozialisten als „Entartete Kunst“ gebrandmarkt und zerstört wurde: Barlachs Auftragsarbeit – der Schwebende – für den Güstrower Dom zur 700-Jahr-Feier des Bauwerks. Barlach sollte ein Denkmal für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges schaffen. Es wurde ein Mahnmal. Kein Kriegsheld, sondern ein stiller Engel mit nackten Füßen, verschränkten Armen und geschlossenen Augen. „Wir sehen hier ein Sinnbild für Gefühle wie Leid und Trauer, nichts Materielles wie Waffen oder Siegeszeichen einer heroischen Verehrung“, erklärt Nicole Gifhorn. Die Verbindung zum Globalen Lernen besteht darin, Geschichte und Geschichten aus einer anderen Perspektive zu erzählen. Denn um selbst neue Einsichten zu entwickeln, braucht es den Impuls von außen. Der Schwebende wies die Menschen in einem Land, das einen Krieg verloren hatte, darauf hin, dass es auch möglich ist, mit Demut an die Gefallenen zu erinnern. „Es ist ein stilles Gedenken, reflexiv, den Blick nach innen gerichtet und nicht auf etwas, das es zu erobern gilt“, so Gifhorn. An dieser Stelle könne man sich nicht nur über die unterschiedliche Art und Weise unterhalten, wie wir den Toten gedenken, sondern auch über den Weg Deutschlands zu einer neuen Identität und Position in der Welt nach dem zweiten verlorenen Krieg und der Diktatur der Nationalsozialisten – eine bewusste Entscheidung für den Frieden.
Wie Barlach eine andere Perspektive zur heroischen Verklärung des Krieges einnahm, so ist es Aufgabe des Globalen Lernens, Geschichten außerhalb des Mainstreams aufzuspüren, zum Beispiel neue Arten des Wirtschaftens oder einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen aufzuzeigen. Darin, dass sie erzählt, diskutiert und bekannt werden, liegt bereits ein Stück Veränderung. Historische Sammlungen können insofern Impulse setzen, als jede Zeit die Gelegenheit bietet, sie für die aktuelle Situation neu zu interpretieren. „Wir entscheiden selbst, worauf wir unseren Fokus richten wollen. So ist es auch im Globalen Lernen“, berichtet Nicole Gifhorn. Dabei gehe es auch darum, vom Zeigefingerdenken weg zu kommen und Türen für Gestaltungsräume und aktives Handeln zu öffnen.

Brücken über Zeit, Kultur & Raum

Reisen ist tödlich für Vorurteile“, beschrieb Mark Twain einen Weg zu mehr Toleranz. Heute geben uns moderne Medien selbst in Pandemie-Zeiten die Möglichkeit, zu jeder Zeit und überall mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu kommen. Und wie war das im 17. Jahrhundert? Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf, interessiert an Wissenschaft und Kunst, beschäftigte den Gelehrten Adam Olearius und schickte diesen in die Welt. Zurück kehrte er mit umfangreichen Reiseberichten, die er unter anderem „Vom Nutzen der Reisen in ferne Länder“ betitelte. Damit nicht genug. Vor 350 Jahren entstand nach seinen Plänen ein begehbarer Globus, der heute als Nachbildung im Schlossgarten in Gottorf zahlreiche Gäste lockt. Der Globus galt als technische Meisterleistung und zeigte alle bekannten Länder und Meere der damaligen Zeit.
Im Inneren ist es auch heute noch möglich, den Lauf der Sterne im Zeitraffer zu beobachten. In einem Video auf dem Youtube-Kanal des Museums erzählt Lubna Kalleh, die ebenfalls im Bildungsbereich für die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen arbeitet, von der großen Bedeutung der Astronomie in ihrem Heimatland Syrien und im Islam. Sie berichtet von einem Zeitgenossen Olearius’, Taqui ad-Din, dessen Arbeiten der Gelehrte aus Schleswig-Holstein wahrscheinlich gekannt hat: „Für mich ist es toll zu sehen, wie sich Wissenschaftler aus Europa und Asien schon vor Jahrhunderten ausgetauscht und voneinander gelernt haben.“
Und wenn wir schon einmal auf Zeitreise sind, drehen wir die Zeiger einmal ganz weit zurück und landen im Jahre 320. Zu dieser Zeit entstand das Nydamboot, das heute im Museum für Archäologie ebenfalls auf der Museumsinsel Gottorf ausgestellt ist. Neben der ehrfürchtigen Faszination, die ein 23 Meter langes Schiff diesen Alters zweifelsohne beim Betrachten hinterlässt, bietet die Geschichte nach seiner Entdeckung ein Lehrstück in Sachen (inter-)kulturelle Identität.
Von den Germanen erbaut, im Nydam-Moor versenkt und 1863 bei Sønderborg geborgen, wurde es zum Zankapfel zwischen Deutschland und Dänemark. An einen Austausch auf wissenschaftlicher Arbeitsebene war lange Zeit nicht zu denken. Stattdessen landete das Boot mal in Ausstellungs- oder Lagerräumen auf der einen oder der anderen Seite. „Es ist ein Identifikationsobjekt mit gewissem Prestige“, erzählt Nicole Gifhorn. „Das Thema ist bis heute delikat und dreht sich um die Frage, wem das Boot gehört und wer demzufolge die Deutungshoheit über dessen Geschichte besitzt.“ Mittlerweile habe man es geschafft, das Objekt als interkulturelles Erbe zu betrachten. Im Bereich des Globalen Lernens lassen sich anhand dieses Beispiels Fragen zu kulturellen Identitätsobjekten und deren Bedeutung für uns und andere ableiten. Es zeigt außerdem, dass Kulturräume ganz anders geordnet sein können als Staatsgrenzen es bisweilen vorzugeben scheinen.

Was hat das mit mir zu tun?

Hier kommen wir auch zu einer zentralen Frage in der Welt Globalen Lernens: Was hat das mit mir zu tun? Etwa wenn hier vor mir ein Objekt liegt, das aus einem anderen Land kommt. Gibt es Menschen, die es schmerzt, dass es nicht dort ist? Und wie gehe ich mit diesem Bewusstsein um?
„Bei diesem wichtigen Aspekt stößt man in der Museumswelt noch immer auf Widerstände“, erzählt Nicole Gifhorn, die seit nunmehr vier Jahren in diesem Kontext arbeitet. „Wenn wir weg kommen von der wissenschaftlichen Ebene, hin zu einer individuellen Ebene, dann geht es nämlich auch darum, die Deutungshoheit der Museen zu reflektieren und sie zu öffnen für unterschiedliche normative Rahmen, sodass wissenschaftliche Perspektiven in einer Reihe stehen mit Erzählungen und Praktiken verschiedener sozialer und kultureller Gruppen.“
Bisweilen erlebe sie, dass zwar unterschiedliche Perspektiven präsentiert würden, aber die Methode mit all ihren Phasen (Erkennen-Bewerten-Handeln) nicht ernsthaft gelebt und verinnerlicht wird. Nicht ganz unverständlich, wenn vor allem Besuchszahlen und Statistiken über den gesellschaftlichen Wert eines Museums entscheiden. „Beim Globalen Lernen geht es am Ende darum, sich darüber Gedanken zu machen, wie ich Engagement fördern kann. Und das ist viel Mühe.“
Demokratiebildung und soziales Lernen seien die Punkte, an denen Museumspädagogik ansetzen kann. Darüber hinaus sei es möglich, in die kulturellen Räume des Standortes hinein zu wirken. Gifhorn zieht an dieser Stelle Großbritannien als Beispiel heran. Dort gilt, dass Museen den Menschen gehören – nicht dem Staat, nicht dem Vorstand oder dem Aufsichtspersonal. „Ich gehe in ein Museum, um mir „meine“ schönen Dinge anzusehen.“ Das Beste, das daraus entstehen könne, sei ein Gefühl der Bindung an dieses kulturelle Erbe, um in diesem Bewusstsein offen für die Schönheit der Vielfalt zu sein und sich ihrer wichtigen Funktion bewusst zu werden. „Wie in der Biologie braucht es auch in der Kultur Vielfalt, die vielen Heimaten, die vielen kulturellen Erfahrungen, um insgesamt widerstandsfähig zu sein, ja, um überleben zu können.“

Janin Thies

Dieser Artikel erschien unter dem Titel „Barfuß im Museum“ zuerst in: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (Hrsg.): ZUKUNFT.GLOBAL Magazin für Entwicklung und Zusammenarbeit aus Schleswig-Holstein, Ausgabe 12, November 2020.

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