Rendsburg: 8. SINFONIEKONZERT

Zeit
(Freitag) 19:30
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19.00 Uhr Werkeinführung Michail Glinka (1804–1857): Ouvertüre zur Phantastischen Oper RUSLAN UND LUDMILLA Camille Saint-Saëns (1835–1921): „Introduction et Rondo capriccioso“ für Violine und Orchester op. 28 Ernest Chausson (1855–1899): „Poème“ für Violine und
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19.00 Uhr Werkeinführung
Michail Glinka (1804–1857):
Ouvertüre zur Phantastischen Oper RUSLAN UND LUDMILLA
Camille Saint-Saëns (1835–1921):
„Introduction et Rondo capriccioso“ für Violine und Orchester op. 28
Ernest Chausson (1855–1899):
„Poème“ für Violine und Orchester op. 25
Maurice Ravel (1875–1937):
„Tzigane“ Rhapsodie für Violine und Orchester
Sergei Rachmaninow (1873–1943):
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Neben Michail Glinkas Ouvertüre zu RUSLAN UND LUDMILLA und Sergei Rachmaninows schwermütiger, bei ihrer Uraufführung bejubelter 2. Sinfonie sind es vor allem drei Bravourstücke von Camille Saint-Saёns, Ernest Chausson und Maurice Ravel, die der Solovioline EINFACH VIRTUOS alles abverlangen: Saint-Saёns’ „Introduction et Rondo capriccioso“ wurde für den spanischen Ausnahmekünstler Pablo de Sarasate komponiert und ist seither zum Paradepferd aller großen Violinvirtuosen geworden. Es entstand zu einer Zeit, in der Jacques Offenbach mit seiner Opéra bouffe größte Erfolge feierte, deren leichtlebiger Charme und pikante Tanzrhythmen in dem kapriziösen Rondo immer wieder durchklingen.
Chausson, der zu den großen Begründern des Impressionismus zählt, widmete sein überaus lyrisches und expressives „Poème“ dem großen belgischen Geiger Eugène Ysaÿe. Inspiriert wurde Chausson zu seinem „Poème“ durch eine Kurzgeschichte von Iwan Turgenjew, dem „Lied der glücklichen und triumphierenden Liebe“, die sich um die unglückliche Leidenschaft eines jungen Musikers dreht, dessen Rolle in der Komposition die Violine übernimmt und dem Interpreten die Möglichkeit zu einer wahrhaft emotionalen Darbietung gibt.
Ravels „Tzigane“ schließlich ist ein effektvolles Bravourstück, das er – von ihrer stupenden Technik begeistert – der aus Ungarn stammenden Geigerin Jelly d’Arányi quasi in die Finger komponierte. Ravel war entschlossen, die Möglichkeiten der Geige bis aufs Äußerste auszuschöpfen und studierte dafür die „Capricci“ von Paganini, um sich „in puncto entfesseltes Geigenspiel nichts entgehen zu lassen“. Aus dem Wettkampf zwischen Paganini und Ravel, wer die diabolischsten Schwierigkeiten komponieren kann, ging – so Zeitzeugen – zweifelsohne Ravel als Sieger hervor.
Mit Ioana Cristina Goicea konnte eine herausragende Violinistin der jüngeren Generation als Solistin gewonnen werden. Sie gastiert weltweit in allen großen Konzerthäusern und bei bedeutenden Festivals und ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe.
DIRIGENT
Ingo Martin Stadtmüller
SOLISTIN
Ioana Cristina Goicea, Violine
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester
Veranstalter
Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH
kontakt@sh-landestheater.de Hans-Heinrich-Beisenkötter-Platz 1, 24768 Rendsburg
Bildnachweis
Foto: Schleswig-Holsteinisches Landestheater
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