Zeit
(Samstag) 15:00
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Am Samstag, dem 22. Juli beginnt das zweite Kapitel der Ausstellung GHOSTING. Neu zu sehen sind Videos von Riar Rizaldi, Sungsil Ryu und Jala Wahid – sowie eine Raumsituation, die
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Am Samstag, dem 22. Juli beginnt das zweite Kapitel der Ausstellung GHOSTING. Neu zu sehen sind Videos von Riar Rizaldi, Sungsil Ryu und Jala Wahid – sowie eine Raumsituation, die neue Blickwinkel auf das bereits Vertraute wirft. Der Tag wird begleitet von einer Live-Übertragung von Cashmere Radio. Unter dem Titel Ghostly Rearrangements werden DJs des Berliner Community-Senders ihren Sound in den Garten des M.1 übertragen. Dazu gibt es sommerliche Snacks und Gegrilltes.
Künstler*innen: Orawan Arunrak, Tra My Nguyen, Riar Rizaldi, Sungsil Ryu, Jala Wahid
Ausstellungsdesign: Martha Schwindling
Kuratorin: Agnieszka Roguski
Im Programmzyklus GHOSTING der Kuratorin Agnieszka Roguski spielt Zeit die Hauptrolle: Sie wird unterbrochen, wiederholt und durchmischt. So werden gleichzeitig verschiedene Perspektiven sichtbar gemacht. Auch die Ausstellung, die bis zum 29. Oktober zu sehen sein wird, ist in zwei Kapitel unterteilt, die unterschiedliche Geschichten erzählen.
Am 22. Juli wird das zweite Kapitel eröffnet: Während die installativen Arbeiten von Orawan Arunrak und Tra My Nguyen im Ausstellungsraum des M.1 bleiben, wechseln mit den Videos von Riar Rizaldi, Sungsil Ryu und Jala Wahid die Projektionen, die darin aufscheinen; und schaffen eine veränderte Atmosphäre. Die Ausstellung greift zurück auf das Phänomen des Ghosting, den abrupten und unerklärten Kontaktabbruch, vor allem online. Sie nimmt dies zum Ausgangspunkt für ein räumliches Szenario, das ungeklärte, vergangene und verdrängte Geschichten wieder aufleben lässt. Die verschiedenen Arbeiten reagieren so auf eine Gegenwart, die von finanziellen
Spekulationen, sozialer Entwurzelung und medialer Beschleunigung gekennzeichnet ist. Der Spuk des Vergangenen hebt eine scheinbar funktionierende Gegenwart aus den Fugen – indem er vertraute Beziehungen neu ausgelegt werden.
GHOSTING thematisiert damit zugleich die institutionelle Umstrukturierung der Arthur Boskamp-Stiftung durch die Sanierung des ehemaligen Soldatenheims von Fritz Höger in Hohenlockstedt. Das Programm greift die sozialen, politischen und poetischen Effekte auf, mit der Geister der Vergangenheit in Umbruchssituationen heraufbeschworen werden und setzt so das vermeintlich Abseitige, Ortlose oder Queere ins Zentrum des Geschehens.
Das Ausstellungsdisplay wurde von der Berliner Designerin Martha Schwindling gestaltet. Im ersten Kapitel der Ausstellung waren Videos von Hannah Quinlan & Rosie Hastings und Natasha Tontey zu sehen.
Öffnungszeiten
15 Uhr – Open End
Veranstalter
Bildnachweis
Design: Sibel Beyer
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