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(Donnerstag) 19:00 - 21:00
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Begleitend zur Ausstellung Abenteuerlust und Forscherdrang im Detlefsen-Museum gibt es ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Lesungen und Filmvorführungen. Am Donnerstag, 14. November 2019, 19 Uhr steht einer der Entdecker und Forscher
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Begleitend zur Ausstellung Abenteuerlust und Forscherdrang im Detlefsen-Museum gibt es ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Lesungen und Filmvorführungen.
Am Donnerstag, 14. November 2019, 19 Uhr steht einer der Entdecker und Forscher im Mittelpunkt: Waldemar Bonsels. Gezeigt wird der Originalfilm Die Biene Maja und ihre Abenteuer nach dem gleichnamigen Buch von Waldemar Bonsels
Die Kultur-Film AG (Berlin) produzierte unter der Regie von Wolfram Junghans den Kulturfilm „Die Biene Maja und ihre Abenteuer“. Die Dreharbeiten begannen 1924, im März 1926 war in Dresden die Uraufführung des Films. Insgesamt 21 Monate drehte das Team, bis der mit teils dramatischer Musik unterlegter und mit Zwischentiteln versehene Film fertig war. Er wurde von der Kritik zwar als bedeutender „Kulturfilm“ hymnisch gefeiert und fand großes Echo in der zeitgenössischen Presse; ein großer Publikumserfolg war er nicht.
Waldemar Bonsels bearbeitete die Zwischentitel und war bei der Elfenszene an der Regie beteiligt. Die Drehaufnahmen waren kompliziert, da alle Rollen von lebenden Insekten und anderen Kleintieren gespielt wurden. Der gelernte Biologe Junghans hatte für den Film im Berliner Zoo ein Terrarium aufgebaut, in dem die Tiere lebten.
1934 produzierte die Frieß-A.G. eine mit Ton versehene und auf 25 Minuten gekürzte Fassung des Kulturfilms von 1926. Diese Fassung gilt als verschollen.
Als die Waldemar-Bonsels-Stiftung im Jahr 2002 auf der Suche nach dem Film war, gab es in Deutschland nur noch Fragmente dieses Films. Von den 1944 Metern Länge bei der Uraufführung fehlte die Hälfte; die andere Hälfte des Filmmaterials galt als verschollen. Recherchen des Filmarchivs des Bundesarchivs ergaben, dass im finnischen Filmarchiv eine fast komplette Kopie des Films erhalten geblieben war. Die finnische Kopie diente als Grundlage für die Sicherung des Filmes durch das Bundesarchiv in Berlin, das auch die deutschen Titel auf der Grundlage der Zensurkarte des Filmes herstellte und einsetzte. 2005 wurde die rekonstruierte Fassung beim cinefest Hamburg uraufgeführt.
Eintritt: 5,00 € (inklusive Museumseintritt)
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