Birgit Borggrebes Bilder zeigen wundervolle Ausschnitte unserer Welt und zugleich markante
Brüche dieser Schönheit. Sie scheint auf der Suche zu sein nach Vollkommenheit und bewegt
sich in ihrer Arbeit auf dem schmalen Grat zwischen Idylle und Bedrohung.

Birgit Borggrebe:
„… So entstehen Bildeindrücke, in denen ich zwischen Spontanität und Komposition, mit
Abstraktionsschichten, Spannung und Entspannung meine Arbeiten entwickle. Manchmal
habe ich das Gefühl, dass ich mich an Orte erinnere, die es so nie gegeben hat. Die Gegen-
sätze im Bild zeigen die Ambivalenz im Sehen, Denken und Fühlen.“

Borggrebes Arbeiten wirken wie eine Momentaufnahme, eine Vorstellung der Realität, die
immer wieder neu erfunden wird. Der Himmel ist ein wiederkehrendes Motiv. Er symbolisiert
die Freiheit des Lebens in der Gegenwart. Was diese Freiheit behindert, ist die Last der Vergan-
genheit und die Angst vor der Zukunft. Die Kombination von Gegenständlichkeit und Abstraktion
scheint die Ängste auf eine andere Ebene zu transportieren. Birgit Borggrebe sucht die Leichtig-
keit und begibt sich in Konkurrenz mit dunklen, starren Formen. Was entsteht, ist eine Konfronta-
tion, in der Widersprüchliches im Bild kreativ zusammenfindet.

Die Ausstellung und gleichzeitig auch unsere Skulpturengalerie im Garten sind geöffnet
vom 25. Januar bis 16. Februar 2020 (Finissage)
jeweils Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr.

Zur Finissage am Sonntag, den 16. Februar 2020 spielt bei uns um 14.30 Uhr das
Duo Cantolegno südamerikanische und spanische Musik im Rahmen der Reihe
Musikerkennen der Fördergesellschaft der Lübecker Musikhochschule.
Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Spenden.