Zeit
November 6 (Mittwoch) 19:00 - März 1 (Sonntag) 18:00
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Mit Impressionismus. Meisterwerke aus der Sammlung Ordrupgaard bietet die Hamburger Kunsthalle erstmals die Gelegenheit, Spitzenwerke sämtlicher führender Vertreter*innen des französischen Impressionismus in der Hansestadt zu erleben. Im Zentrum der Ausstellung stehen
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Mit Impressionismus. Meisterwerke aus der Sammlung Ordrupgaard bietet die Hamburger Kunsthalle erstmals die Gelegenheit, Spitzenwerke sämtlicher führender Vertreter*innen des französischen Impressionismus in der Hansestadt zu erleben.
Im Zentrum der Ausstellung stehen Gemälde der bedeutenden Maler*innen Camille Pissarro, Édouard Manet, Edgar Degas, Alfred Sisley, Claude Monet, Berthe Morisot, Pierre-Auguste Renoir und Eva Gonzalès. Anhand der ausgestellten Werke lassen sich die motivischen, maltechnischen und wahrnehmungsspezifischen Revolutionen, die sich von den 1860er-Jahren an binnen weniger Jahrzehnte auf der Leinwand ereigneten, plastisch nachvollziehen. Zu den Höhepunkten zählt eine Werkgruppe von acht Gemälden Paul Gauguins, dessen Schaffen bereits im Zeichen des Post-Impressionismus steht. Die Meisterwerke sind Leihgaben des Museum Ordrupgaard, deren Sammlung auf die Schätze des Versicherungsdirektors Wilhelm Hansen und seiner Frau Henny zurückgeht.
Nachdem das Ehepaar Hansen ab den 1890er-Jahren zunächst auf dänische Kunst setzte, widmete es sich von 1916 an gezielt dem Aufbau einer repräsentativen Sammlung französischer Malerei. In Paris unterhielten die Hansens Kontakte zu Kritikern wie Théodore Duret sowie zu prominenten Kunsthändlern, insbesondere
Ambroise Vollard, mit deren Hilfe sie ihre spektakuläre Sammlung aufbauten. Jedoch beschränkte sich das Ehepaar nicht nur auf die Vertreter*innen des Impressionismus.
Sie bezogen auch die Zeiten davor und danach in ihre Aktivitäten mit ein – und damit die Entwicklungen eines ganzen Jahrhunderts französischer Malerei. So finden sich in der Ausstellung nicht nur Werke des Klassizismus und der Romantik (Jean-Auguste-Dominique Ingres und Eugène Delacroix), sondern mit Gustave Courbet, Camille Corot, Charles-François Daubigny und Jules Dupré auch Arbeiten von führenden Künstlern des französischen Realismus versammelt. Indem diese bereits Pleinair-Malerei praktizierten, gelten sie zu Recht als Vorboten des Impressionismus.
Nach dem Tod Wilhelm Hansens 1936 vermachte seine Frau Henny die Sammlung und das wenige Kilometer nördlich von Kopenhagen gelegene Anwesen 1951 dem dänischen Staat. Sie knüpfte daran die Auflage, in Ordrupgaard ein öffentliches Museum einzurichten. Dieses wurde 1953, zwei Jahre nach Hennys Tod, eröffnet.
Impressionismus. Meisterwerke aus der Sammlung Ordrupgaard ist ein Höhepunkt im Programm der Hamburger Kunsthalle und steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters des Königreichs Dänemark in Deutschland. Dies unterstreicht die Bedeutung der Ausstellung im Jubiläumsjahr 2019, in dem das Museum seinen 150. Geburtstag feiert.
Bild: Camille Corot (1796–1875): Die Windmühle, um 1835–1840. Öl auf Leinwand, 25 x 39,5 cm, Ordrupgaard, Kopenhagen
© Foto: Anders Sune Berg
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