Zeit
Oktober 16 (Samstag) 11:00 - Januar 23 (Sonntag) 19:00
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Wo liegen die Anfänge des weltbekannten, in seiner Heimat tief verwurzelten und wegen seiner Anhängerschaft zum Nationalsozialismus kritisch zu betrachtenden Künstlers Emil Nolde? Die Ausstellung Nolde und der
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Wo liegen die Anfänge des weltbekannten, in seiner Heimat tief verwurzelten und wegen seiner Anhängerschaft zum Nationalsozialismus kritisch zu betrachtenden Künstlers Emil Nolde? Die Ausstellung Nolde und der Norden geht dieser Frage nach und beleuchtet die weitgehend unerforschten Arbeiten des Künstlers, die in seiner Zeit in Dänemark von 1900 bis 1902 entstanden sind. Die Schau deckt Motive und stilistische Elemente auf, die in den darauffolgenden Jahren charakteristisch für Nolde wurden. Erstmals wird der Einfluss der dänischen Künstlerinnen und Künstler auf Noldes Schaffen systematisch aufgezeigt. Rund 80 Werke Noldes stehen 25 Gemälden dänischer Künstlerinnen und Künstler der Zeit, wie Georg Achen, Anna Ancher, Vilhelm Hammershøi, Carl Holsøe, Peter Ilsted, Viggo Johansen, Peder Severin Krøyer, Julius Paulsen und Laurits Andersen Ring gegenüber.
Vom 16. Oktober 2021 bis 23. Januar 2022 zeigt das Bucerius Kunst Forum in Kooperation mit der Nolde Stiftung Seebüll eine umfangreiche Schau mit Werken Emil Noldes, die größtenteils zwischen 1900 und 1902 entstanden sind und die durch die dänische Kunst der Zeit und durch die Sagenwelt des Nordens inspiriert wurden. Die Ausstellung, die auf einer Idee von Magdalena M. Moeller basiert, weist in der Gegenüberstellung von Noldes Werke mit Arbeiten dänischer Künstlerinnen und Künstler Parallelen in Motivik und Stil auf. Sie zeigt, wie prägend diese Werke für Emil Nolde waren und sogar bis in sein Spätwerk hinein Spuren hinterließen. Die dänische Kunst um die Jahrhundertwende war berühmt für Interieurs mit weiblichen Rückenfiguren und seitlich einfallendem Licht, stimmungsvolle Landschaften mit dem besonderen Licht des Nordens und Figurendarstellungen mit symbolistischem Gehalt. Nolde griff diese Motive während seines Aufenthalts in Dänemark auf. Zudem beeinflusste ihn die Sagenwelt Skandinaviens zu frei geschöpften Bildideen in der Welt des Fantastischen. Vor diesem Hintergrund gliedert sich die Ausstellung in vier thematische Kapitel: Menschenbilder, Interieur, Landschaft, und Fantastik, die jeweils chronologisch angelegt sind.
Bild:
Emil Nolde: Melkmädchen I, 1903,
Nolde Stiftung Seebüll, Öl auf Leinwand, 64,5 x 83 cm
Öffnungszeiten
Täglich 11:00 — 19:00 Uhr | Donnerstags 11:00 — 21:00 Uhr
Bildnachweis
Fotowerkstatt Elke Walford, Hamburg, und Dirk Dunkelberg, Berlin Fotobesitz: Nolde Stiftung Seebüll © Nolde Stiftung Seebüll
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