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Februar 10 (Sonntag) 11:00 - Mai 12 (Sonntag) 18:00
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Das NordfrieslandMuseum. Nissenhaus in Husum zeigt in einer großen Einzelausstellung mehr als 100 Arbeiten des Itzehoer Künstlers Michael Mattern. Michael Mattern arbeitet seit 1989 auf der Basis technischer Form- und Funktionslogiken an
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Das NordfrieslandMuseum. Nissenhaus in Husum zeigt in einer großen Einzelausstellung mehr als 100 Arbeiten des Itzehoer Künstlers Michael Mattern.
Michael Mattern arbeitet seit 1989 auf der Basis technischer Form- und Funktionslogiken an der Weiterentwicklung des Konstruktivismus.
Die technisch anmutenden Bilder des “Hannibal Lecter unseres technophilen Zeitalters” (Bernd Roloff) setzen sich aus Teilen von Konstruktionszeichnungen technischer Geräte zusammen, die längst Teil unseres Alltags geworden sind, in ihrer Funktion jedoch kaum noch wirklich verstanden werden. Durch seine künstlerische Auseinandersetzung, seine Neuanordnung und künstlerische Interpretation weist Mattern auf diese Diskrepanz zwischen Verwendung und Verstehen hin und eröffnet so eine neue Sicht und Ein-Sicht auf eine technisierte Welt in der wir gezwungen sind zu leben.
“Mein Interesse gilt nicht dem „äußeren Erscheinungsbild“ der technischen Gegenstände, wie es z.B. bei Konrad Klapheck dargestellt wurde – viel mehr interessiert mich das „innere Entstehungsgeschehen“”, so der Künstler. In seinem Konzept heißt es weiter:
“Technische Gegenstände erleichtern den Alltag (Haushaltsgeräte) und retten Leben (Medizin) – sie manipulieren jedoch auch (TV, Handy, PC), kontrollieren (Überwachung) und vernichten Leben (Waffen).
In meinen Arbeiten lenke ich den Blick auf das Innere dieser Gegenstände, die so prägend für unsere Zeit sind. Der Konstruktivismus bekam durch mich mit der Verwendung technischer Form- und Funktions-Logiken eine neue Richtung, weil ich sichtbar machen möchte, was nicht (für jeden) sichtbar ist.”
Seit 1991 pflegt Michael Mattern intensiven Kontakt zu dem Ästhetik-Professor Dr. h.c. Bazon Brock, der die malerischen Analysen technischer Systeme und konstruktivistischer Bildwelten Matterns als Diaphanen Konstruktivismus, sowie als Wissensbilder bezeichnet. Prof. Brock wird zur Vernissage sprechen, ebenso wie Dr. Uwe Haupenthal, Geschäftsführer des Nissenhauses, der die Laudatio halten wird.
Im Husum Verlag erscheint ein umfassender Katalog zur Ausstellung.
Konstruktivismus? Matternismus!
10. Februar – 12. Mai 2019
NordfrieslandMuseum. Nissenhaus
Herzog-Adolf-Straße 25
25813 Husum
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