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März 22 (Freitag) 19:00 - April 7 (Sonntag) 17:00
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Harald Popp: Revisit, Künstlerhaus Lauenburg, 22. März – 7. April 2019. Revisit: Erst 2018 als Stipendiat in Lauenburg, präsentiert sich Harald Popp ab dem 22. März 2019 erneut mit seinen Arbeiten
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Harald Popp: Revisit, Künstlerhaus Lauenburg, 22. März – 7. April 2019.
Revisit: Erst 2018 als Stipendiat in Lauenburg, präsentiert sich Harald Popp ab dem 22. März 2019 erneut mit seinen Arbeiten in Lauenburg.
In der Galerie des Künstlerhauses zeigt er Plakatarbeiten – zudem trägt er seine Werke auf zwei Billboards im Büchener Weg/Lauenburg in den öffentlichen Raum. Somit löst er – zumindest ein Stück weit – ein Versprechen ein: In seiner Abschlusspräsentation im Oktober 2018 hatte Popp in einer Diashow Einblicke in sein “öffentliches Tagebuch” (public diary) gegeben, die mit der Idee einer real durchgeführten Ausstellung im öffentlichen Raum spielte. Nun ist ein Bild dieser Reihe tatsächlich im Stadtraum Lauenburgs zu sehen.
Realität/Fiktion, echt/unecht, öffentlich/privat, Mensch/Maschine – wie positionieren wir uns zu diesen Begriffen – oder werden Sie als Ordnungen immer unwichtiger? Verhalten sich diese Gegensatzpaare noch konträr zueinander? Wie prägt digitale Ästhetik, generiert durch den Code eines Algorithmus, unsere Wahrnehmung und letztlich unsere Art des Denkens? Fragen nach Autorenschaft und Autonomie stellen sich zunehmend in Zeiten von Digitalität und Artificial Intelligence – auch in der künstlerischen Produktion. Oder kann man auch hier die Grenze nicht mehr scharf ziehen, wenn Künstler*innen sich beispielsweise digitaler Programme oder Tools bedienen? Wer denkt – und wer führt aus?
Digitale Bilder bilden nicht nur unsere Umgebung ab, sie konstruieren und konstituieren sie gleichzeitig. Mit anderen Worten: Sie verändern unsere Sicht auf die Welt. Die Annahme, dass wir es tagtäglich mit bereits manipulierten, digitalen Bildern zu tun haben – mit diesem Unbehagen spielt der Künstler Harald Popp. So erscheinen die entworfenen Bildwelten zunächst am Rechner zusammengesetzt, also digital erzeugt. Tatsächlich handelt es sich bei den Arbeiten jedoch um Objektinszenierungen “realer” Dinge – Figuren vom Trödel, Vasen und anderer Artefakte – die klassisch analog in einem Aufbau arrangiert und fotografisch erfasst werden. Bei den Zusammenstellungen achtet der Künstler auf eine möglichst flächige Anmutung – die Darstellung räumlicher Tiefe wird bewusst unterbunden. Das Echte erscheint im Bild – unecht.
Harald Popp (*1974, Illertissen), 1998- 2005 Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Auswahl Einzelausstellungen: 2018 – Public Diary, Künstlerhaus Lauenburg, 2017 – Galerie Gemüse, Hamburg, 2016 – Ohne Titel, Galerie in der Wassermühle Trittau, 2015 – 500 Copies, Galerie Karin Guenther // Auswahl Gruppenausstellungen: 2017 – Alltag, Objekt, Tilman Kriesel, Hamburg, 2015 – Blind Date Alabana Sir, Leipzig, 2014 – Wiederholung in der zeitgenössischen Kunst, Westfälischer Kunstverein, Münster Kunstverein Harburger Bahnhof.
Öffnungszeiten:
Montag und Dienstag 11.00 – 17.00 Uhr,
Samstag und Sonntag 15.00 – 17.00 Uhr
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