Christian Henrich Heineken erblickte 1721 in Lübeck das Licht der Welt und verstarb nur vier Jahre später. Sein ungewöhnlicher Lebenslauf und vor allem seine ungewöhnlichen Fähigkeiten veranlassten 75 Jahre nach seinem Tod den großen Philosophen Immanuel Kant, sich mit der Biographie des Lübecker Kindes zu befassen: Kant bezeichnete „Christian Henrich Heineken, der zweijährig schon Lateinisch und Französisch beherrschte, mit drei Jahren eine Geschichte Dänemarks verfasste, in Mathematik brillierte [, als] ein frühkluges Wunderkind von ephemischer Existenz“ und eine „Abschweifung der Natur von ihrer Regel.“

Gemeinhin wird unter dem Begriff „Wunderkind“ ein Mensch verstanden, der schon als Kind auf bestimmten Gebieten erstaunliche Fähigkeiten zeigt, die normalerweise erst im Erwachsenenalter erreicht werden. Ein Phänomen, das meist mit einem frühen Tod einhergeht.

Zum 300. Geburtstag veranstaltet der verein Museum Kunst der Ostküste eine dreitägige Festveranstaltung.

Sie haben bis zum 20. August 2021 die Möglichkeit, sich für die einzelnen Tage direkt hier anzumelden.

Tag 2

Musikalische Einstimmung Prof. Hans-Jürgen Schnoor, Lübeck

Begrüßung Holger Klindwort

Grußworte

Schirmherr Jan Lindenau Bürgermeister der Hansestadt Lübeck

Dr. Dagmar Täube, Leiterin – Museumskirche St. Katharinen

Caroline E. Weber, Vorsitzende – Deutsch-Dänische Gesellschaft e.V.

Musikalisches Zwischenspiel Prof. Hans-Jürgen Schnoor

„Das Lübecker Wunderkind und seine Zeit“ Dr. Michael Hundt – Historiker, Lübeck

Musikalischer Ausklang Prof. Hans-Jürgen Schnoor

12 Uhr – Übergang ins Hoghehus am Koberg Pause zum Mittag mit kleinem Buffet

Musikalische Einstimmung MHL Musikhochschule Lübeck

Ausstellungseröffnung Cornelia Nicolai

Musikalischer Ausklang MHL Musikhochschule Lübeck

Verabschiedung Holger Klindwort

Geselliger Austausch und Gespräche