Niederdeutscher Schwank:
Gastwirt Karl Brammer muss eine Weile in den Knast, aber das muss man besonders den missliebigen Verwandten ja nicht auf die Nase binden. Also erzählt Ehefrau Mary allen, dass Karl noch mal für einen Törn bei seinem alten Käpt’n angeheuert hat. Erst mal läuft alles gut, doch da trifft die Nachricht ein, dass das Schiff, auf dem Karl angeblich fährt, mit Mann und Maus untergegangen ist. Dass Mary nicht in Trauer verfällt, wundert die Verwandtschaft zwar, hindert sie aber nicht daran, sich plündernd auf’s Erbe zu stürzen. Außerdem wird Mary als „Witwe“ plötzlich zur Hoffnung einsamer älterer Herzen am Stammtisch. Kann eine effektvolle Auferstehung noch Rettung bringen?