Zeit
September 1 (Sonntag) 12:00 - Dezember 22 (Sonntag) 18:00
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Die große Max Ernst-Ausstellung in der Herbert Gerisch-Stiftung ehrt einen der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und zeigt fast 200 Arbeiten. In Paris begann im Umfeld der surrealistischen Bewegung seine Erfindung
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Die große Max Ernst-Ausstellung in der Herbert Gerisch-Stiftung ehrt einen der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und zeigt fast 200 Arbeiten.
In Paris begann im Umfeld der surrealistischen Bewegung seine Erfindung einer ganz eigenen Natur. Mit der Folge der „Histoire Naturelle“ von 1926 lauscht er den Strukturen seiner Umwelt – wie einem alten Dielenboden – ein unbekanntes, bezauberndes Universum ab.
„Unter dem Namen Naturgeschichte habe ich die ersten Resultate, die ich durch die Prozedur von frottage (Durchreibung) gewann, zusammengetragen. Angefangen bei “Das Meer und der Regen” bis zu “Eva, die einzige die uns bleibt”. …Und so nahmen diese Zeichnungen den Aspekt von Bildern einer unerhofften Präzision an; wahrscheinlich haben sie die erste Ursache der visionären Heimsuchung offenbart oder das Scheinbild dieser Ursache hervorgebracht“. (Max Ernst, 1948)
Diese surrealistische Welt hat der Künstler seit den 1940er Jahren weiter ausgebaut. In teils großformatigen Werken – Zeichnungen, Radierungen, Kupferstichen, Lithografien und Skulpturen – finden sich versteinerte Wälder, kalte Sonnen, weite leere Landschaften und phantastische Fabelwesen.
Umfangreiche Leihgaben aus dem Sprengel Museum Hannover, dem Max Ernst Museum in Brühl und aus privaten Sammlungen machen die Ausstellung, vor dem Hintergrund des zauberhaften Parks, zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Führungen am 8. und am 15. September. Die Führung beginnt jeweils um 12 Uhr und kostet 9,- €.
Herr Prof. Dr. Ulrich Krempel, Kunsthistoriker und ehemaliger Direktor des Sprengel Museums Hannover, kuratiert die Ausstellung. Zur Eröffnung sind Frau Barbara, Nichte von Max Ernst, und Herr Dieter Pape anwesend.
Gefördert durch: Schleswig-Holstein – Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, BIG-Verwaltung GmbH, Wobau Neumünster und Thomas Kersig Heikendorf
Bild:
L’Origine de la Pendule (Der Ursprung der Wanduhr), in: Histoire Naturelle, 1926, Blatt XXVI, Foto: Achim Banck, © VG-Bildkunst, Bonn 2019
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