Zeit
Oktober 30 (Samstag) 11:00 - November 28 (Sonntag) 17:00
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Roland Stratmann greift für seine Tableaus auf einen Fundus zurück, der sich in privaten Nachlässen, kollektiven musealen Sammlungen und dem Internet ablagert; die Postkarten mit ihren kompakten Berichten;
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Roland Stratmann greift für seine Tableaus auf einen Fundus zurück, der sich in privaten Nachlässen, kollektiven musealen Sammlungen und dem Internet ablagert; die Postkarten mit ihren kompakten Berichten; die Fülle der verfügbaren Bilder; die mittels Taxidermie angeeignete Natur; und für seine Skulpturen auf den Habit der abgelegten Kleidungsstücke.
Seine Verfahrensweise ist die des Auf- und Abdeckens, des Herauslösens und Überlagerns, des präzisen Schnitts, der Verschiebung, des Klappens, des Vernähens.
Seine Bilder und Skulpturen spielen mit dem „velum“, dem opaken Schleier des mehrschdes Klappensichtigen Bildes wie der Konvention der mehrdeutigen Verschleierung. Und sie bieten eine sensationelle „revelatio“, eine Enthüllung, die anhand der frei gelegten Bilder und der sezierten Aussagen offensichtlich werden lässt, auf welche Weise wir die Welt gemäß unseren Ansprüchen und Urteilen modellieren.
So schafft Stratmann es, aus dem bedrängenden Material auf poetische und aufgrund der Verschiebung auch humorvolle Weise einen Denkraum zu öffnen und den Betrachtern eine Möglichkeit zur Neu-Orientierung zu geben. Es geht um nichts geringeres als: Lass Dich ansehen, blick zurück, und erkenne Dich selbst!.
1984-1990 studierte Stratmann an der Universität der Künste Berlin bei Martin Engelman, Edwins Strautmanis, Anna Oppermann und Shinkichi Tajiri. 1991 erhielt er das Stipendium Junge Kunst der Alten Hansestadt Lemgo. 2000 lebte er mit einem Stipendium der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Istanbul. 2006 erhielt er den Tempelhof-Schöneberger Kunstpreis. Sein künstlerischer Entwurf für die Lichtinstallation „Neuköllner Tor“ am S- und U-Bahnhof Neukölln in Berlin wurde 2009 mit dem Nationalen Sonderpreis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur ausgezeichnet. Roland Stratmann ist Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Er lebt in Berlin.
Öffnungszeiten
Montag: geschlossen, Dienstag bis Freitag: 11:00 bis 16:30, Samstag: 11:00 bis 13:00, Sonntag / Feiertag: 14:00 bis 17:00
Veranstalter
Kunstverein Niebüll
Der Kunstverein Niebüll ist im Herbst 1985 von einer Gruppe Kunstinteressierter gegründet worden. Der Vorstand setzt sich aus Fachleuten und Laien zusammen, für die Nordfriesland zur Wahlheimat geworden ist. Der Kunstverein veranstaltet jeweils im Winterhalbjahr zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in den Räumen des Richard-Haizmann Museums für moderne Kunst in Niebüll.
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