Zeit
Juni 24 (Donnerstag) 00:00 - August 25 (Mittwoch) 00:00
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Sigrun Jakubschkes künstlerisches Schaffen umfasst raumbezogene Installationen, plastische und zumeist großformatige grafische Arbeiten. Überkommene Gattungsgrenzen werden aufgehoben und im Gegenzug einander angenähert. Statt einer individuell begründeten Formvorstellung stehen die Auflösung
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Sigrun Jakubschkes künstlerisches Schaffen umfasst raumbezogene Installationen, plastische und zumeist großformatige grafische Arbeiten. Überkommene Gattungsgrenzen werden aufgehoben und im Gegenzug einander angenähert. Statt einer individuell begründeten Formvorstellung stehen die Auflösung einer Reiztotalität wie der sie offerierende phänomenologisch begründete bildnerische Gesamteindruck im Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund umkreisen ihre Werke die Frage nach einer autonom gesetzten Erfahrung von Wirklichkeit. Es ist der innovative Umgang mit den unterschiedlichsten Materialien, das Prinzip der Collage bzw. der Assemblage, aber auch das Wissen um den Wert der Form wie der Nicht-Form und einer daraus hervorgehenden Neustrukturierung, die eine Kunst zwischen dem Noch-Abbildlichen und dem nicht mehr konkret Benennbaren generieren. Die Künstlerin bleibt indes nicht nur als aktiv Handelnde und Macherin sichtbar, sondern sie erklärt den Betrachter innerhalb dieses offen definierten Kunstgeschehens zum gleichwertigen Partner. Das Wirkliche wird dabei nicht länger durch den überkommenen Dualismus von Wesen und Erscheinung, sondern vielmehr durch die Polarität von endlich und unendlich bestimmt. Es ist dies eine Erfahrung, in der die Welt im Offenen und niemals Abgeschlossenen verharrt.
Sigrun Jakubaschke wurde 1957 in Darmstadt geboren. Sie studierte von 1976 bis 1983 bei Kai Sudeck an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg. 1994 erhielt sie eine Professur für Malerei und ihre Grenzüberschreitungen. Seit 2006 unterrichtet sie als Professorin für Malerei an der Universität Osnabrück. Die Künstlerin erhielt zahlreiche Preise und Arbeitsstipendien, darunter den Philip-Morris-Preis für freie Malerei, den Dorothea von Stetten-Kunstpreis und das Villa Massimo-Stipendium.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Schleswig und Hamburg.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Öffnungszeiten
Dienstag – Freitag 11.00 – 16.30 Uhr, Samstags 11.00 – 13.00 Uhr, Sonn- und Feiertags 14.00 – 17.00 Uhr
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