Donnerstag, 23. März 2023

2020So18okt10:00So17:00Neumünster: Von Kette, Schuss und SchiffchenTag der MuseumswebereiRubrikHandwerkVeranstaltungsart(einmalige) VeranstaltungDiese Veranstaltung ist …kostenlos

Details

Das Weben von Tuchen gehört zu den ältesten Handwerken der Menschheit: Schon vor
tausenden von Jahren stellten Menschen Gewebe durch das Verkreuzen von Fäden her.
Verblüffend übrigens, dass sich daran bis heute nichts geändert hat. Trotz der rasanten
Entwicklung der Webstühle und Webmaschinen, vor allem in der Zeit der Industrialisierung, werden Jeans und Hemd noch nach demselben Grundprinzip hergestellt wie die
Umhänge unserer Vorfahren.

Beim „Tag der Museumsweberei“ am Sonntag, 18. Oktober, dreht sich im Museum alles
um dieses alte Handwerk. In der Dauerausstellung können die Besucher die Geschichte
der Weberei nachvollziehen. An den Handwebstühlen wird derweil fleißig gewebt. Die
Handweber zeigen und erklären die Handgriffe und vermitteln Fachwissen zur Einrichtung
der Webstühle oder zur Auswahl der Wolle – auch an den Webstühlen, die normalerweise
im Museumsalltag nicht vorgeführt werden können.

Große und kleine Besucher*innen können sich auch selbst als Weber versuchen und bunt
gemusterte Freundschaftsbändchen oder Schlüsselanhänger herstellen. Im Museumsladen werden Produkte verkauft, die aus den handgewebten Museumsstoffen hergestellt wurden: vom Geschirrtuch über die Federtasche bis zum Kirschkernkissen.

„Leider muss unser jährlicher Webermarkt in diesem Jahr wegen der Pandemie ausfallen“,
bedauert Astrid Frevert, Direktorin des Museums Tuch + Technik. „Zum Museumsgeburtstag im Oktober möchten wir den Besuchern trotzdem ein kleines Programm anbieten, soweit das mit den geltenden Hygienebestimmungen vereinbar ist.“

Beim Besuch des Museums sind das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern erforderlich.