Zeit
17. April 2025 - 17. Mai 2025 (ganztägig)(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
spce Muthesius Kunsthochschule
Andreas-Gayk-Straße 7-11, 24103 Kiel
Details
Vertrauen wird oft beschworen, eingefordert, vorausgesetzt! Es ist ein Gut, dass leichtfertig verschenkt werden kann und bereitwillig als Grundlage menschlichen Handelns gegeben, was vorhanden sein muss, um an eine Sache
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Vertrauen wird oft beschworen, eingefordert, vorausgesetzt! Es ist ein Gut, dass leichtfertig verschenkt werden kann und bereitwillig als Grundlage menschlichen Handelns gegeben, was vorhanden sein muss, um an eine Sache zu glauben und diese glaubhaft zu vertreten. Ohne Vertrauen geraten Prozesse ins Stocken und können gar zum Erliegen kommen; eine Zusammenarbeit oder eine Partnerschaft ist ohne Vertrauen schwer möglich. Vertrauen kann verloren gehen.
In Bezug auf die fortschreitende Digitalisierung und den rasanten Entwicklungen in Künstlicher Intelligenz, wird die Frage nach Vertrauen ambivalent. Vertrauen wir den oft auf KI-generierte Algorithmen beruhenden Zukunftsprognosen? Sind die digitalen Bilder, die wir auf unseren Smartphones, in Social Media, zugespielt bekommen, Abbilder faktischen Geschehens, oder fiktiv und damit manipulativ?
Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz bereits oft unbewusst unser alltäglich gegenwärtiges Handeln? Und welche zukünftigen Realitäten sind durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz nicht nur für künstlerische Produktionsprozesse zu erwarten?
Die Gefahr, dass Autoren- und Urheberschaft durch KI unterwandert werden, wenn der Umgang nicht reglementiert wird, ist bereits allgegenwärtig Gegenstand künstlerischen Widerstands und politischer Diskussion. Ganze Berufsfelder könnten durch den Einsatz von KI ersetzt werden. Gleichzeitig können mit Hilfe von KI zum Beispiel in der Medizin bahnbrechende Errungenschaften zukünftig Leben retten.
Wie verhält es sich in diesem Spannungsfeld aus Ängsten und Hoffnungen, die mit KI und weiter gefasst mit technischem Fortschritt im Allgemeinen verbunden werden? Kann man vertrauen auf einen ethischen Umgang, bzw. wie kann Vertrauen einen ethischen Umgang ebnen?
Die multiperspektivische Ausstellung In digital we trust – kuratiert von Sven Christian Schuch in Zusammenarbeit mit dem DLC ArtLab der Muthesius Kunsthochschule – vereint drei Projekte, die sich durch eine Spannbreite von Nutzungsmöglichkeiten digitaler Werkzeuge auszeichnen.
Während Maxim Lewandowski in seiner Drei-Kanal-Videoinstallation What if the Computer wasn’t the Villain ein Zwiegespräch zweier künstlicher Intelligenzen inszeniert und damit den Grundton der Ausstellung bildet, zeigen die interaktive Installation Priele – sein und werden von Thiemo Frömberg sowie das Forschungsprojekt Hybrid Lab Möglichkeiten auf, wie KI gesteuerte Techniken dazu beitragen können, Missstände sichtbar zu machen, zum Umdenken anzuregen oder als Plattformen zu dienen, um jenseits geografischer Grenzen neue Formen des Designs zu erproben und weiterzuentwickeln.
Ein vielseitiges Abendprogramm mit Filmscreenings von Elisa Giardina Papa und Kyriaki Goni mit anschließender Diskussion, offenen Talkformaten & Workshops zur Digitalen Woche Kiel begleitet die Ausstellung. Es lädt multiple Öffentlichkeiten ein, sich auf ungezwungene Weise mit dem Thema auseinanderzusetzen, Kritik zu üben und gemeinsam eine Sprache für den Umgang mit digitalen Möglichkeiten und Künstlicher Intelligenz zu finden.
Öffnungszeiten
15 – 18 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Grafische Gestaltung: Adrian Herzig
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