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Juni
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Vivaldi hat 1725 ein barockes Meisterwerk geschaffen. Fast 250 Jahre später griff der Argentinier Piazzolla die Idee auf, vier Jahreszeiten zu vertonen. Der eine ließ die Natur erklingen, der andere
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Vivaldi hat 1725 ein barockes Meisterwerk geschaffen. Fast 250 Jahre später griff der Argentinier Piazzolla die Idee auf, vier Jahreszeiten zu vertonen. Der eine ließ die Natur erklingen, der andere das städtische Leben. Mit der Gegenüberstellung der beiden Werke verspricht das Hamburg Stage Ensemble einen Konzertabend voller Hörgenuss. Er hat mehr als 50 Opern komponiert, aber seine bis heute anhaltende Popularität basiert auf vier Violinkonzerten, die mit den vier Jahreszeiten betitelt sind. Antonio Vivaldi hat 1725, also vor fast 300 Jahren, in einer zeitlosen Lautmalerei die Naturereignisse, Wetterphänomene und Stimmungen von Frühling, Sommer, Herbst und Winter vertont. Der argentinische Musiker Astor Piazzolla ging in den Jahren 1965 und 1969 daran, in „Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“ („Cuatro Estaciones Porteñas“) das Leben der Menschen musikalisch zu verarbeiten. Vivaldi ist ein herausragender Vertreter des Barock. Piazzolla haftet das Klischee des Tango-Musikers an, tatsächlich geht sein musikalisches Wirken weit über die „Erfindung“ des „Tango Nuevo“ hinaus. Er steht weit vorn an der Spitze der südamerikanischen Komponisten. Piazzollas Musik besitzt große Intensität und wird von vielen Einflüssen geprägt, die von Neutönern des 20. Jahrhunderts bis zum zeitgenössischen Jazz reichen. Sowohl Vivaldis als auch Piazzollas Jahreszeiten reichen für sich schon für einen lohnenden Konzertabend, um so reichhaltiger wird eine Gegenüberstellung der beiden epochalen Werke. Zwischen ihnen liegen fast 250 Jahre, in denen sich musikalischer Geschmack und Hörgewohnheiten verändert haben. Gemeinsam ist beiden, dass sie von hohem musikalischen Wert und schlichtweg ein Hörgenuss sind. Und: Beide Kompositionen verlangen Interpreten mit virtuosen Fähigkeiten. Das unter der Leitung von Arsen Zorayan stehende Hamburg Stage Ensemble setzt sich aus jungen, hochqualifizierten Instrumentalisten zusammen, die gemeinsam die Vision verfolgen, Musik nicht nur zu spielen, sondern auch zu vermitteln. Dabei steht die Freude am gemeinsamen Spiel im Mittelpunkt. Durch die kleine Besetzung und den bewussten Verzicht auf einen Dirigenten soll das Publikum unmittelbar am Konzertgeschehen teilhaben können. Wie das Programm ist auch die Vielfältigkeit der Musiker groß. Sie kommen aus verschiedenen Ländern und haben in Deutschland studiert. So bringt jeder andere kulturelle Aspekte mit in das Spiel. Die Synthese aus Individualität und Anpassung führt zu einem unvergleichbaren Klangerlebnis. Der enorme Erfahrungswert im Orchester- und Kammermusikspiel jedes Einzelnen sowie die hervorragende Technik, die unter anderem bei internationalen Wettbewerben unter Beweis gestellt wurde, gewährleisten ein hohes Maß an Professionalität. Konzertreisen führten die Musiker in viele Länder in Europa, Asien und Südamerika. Zu den Aufführungsstätten des Hamburg Stage Ensembles zählen die Elbphilharmonie und die Laeiszhalle in Hamburg, der Französische Dom in Berlin, die Berliner Philharmonie, das Gewandhaus zu Leipzig und viele weiterer große Konzertsäle. Arsen Zorayan erklärt: Das Hamburg Stage Ensemble versteht sich als Botschafter für mehr Toleranz in der Gesellschaft und zwischen den Kulturen getreu dem Motto „Musik verbindet“. Mehr erfahren Sie unter www.hamburg-stage-ensemble.com
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(Freitag) 20:00
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Ein Werk der 2022 mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichneten Schriftstellerin Annie Ernaux präsentieren die Eutiner Festspiele in Zusammenarbeit mit dem Kulturbund Eutin. Die Schauspielerin Franziska Mencz liest aus dem Buch „Eine
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Ein Werk der 2022 mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichneten Schriftstellerin Annie Ernaux präsentieren die Eutiner Festspiele in Zusammenarbeit mit dem Kulturbund Eutin. Die Schauspielerin Franziska Mencz liest aus dem Buch „Eine Frau“. Musik von Michael Rettig (Klavier) und Clovis Michon (Cello) kommuniziert mit den eindringlichen Texten. Das Nobelpreis-Komitee hat im Jahr 2022 eine französische Autorin geehrt, deren Werk sich vielfach mit der eigenen Geschichte und ihrer Herkunft aus einer Arbeiterfamilie beschäftigt. 13 Tage nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1986 schreibt Annie Ernaux ein kurzes, schmerzhaftes Requiem. Und lässt die Mutter als Repräsentantin einer Zeit und eines Milieus auferstehen, das auch das ihre war. Das Leben ihrer Mutter: geboren um die Jahrhundertwende in der Normandie, Arbeiterin, dann Ladenbesitzerin, Ehefrau, zweifache Mutter, lebenslustig und offen, Körper und Geist werden später langsam durch Alzheimer zerstört. Das Ende war für die Tochter vorauszusehen, die Wirklichkeit des Todes scheint indessen kaum erträglich. Zeit ihres Lebens kämpfte die Mutter darum, ihren sozialen Status zu erhalten, ihn vielleicht sogar zu überwinden. Erst der Tochter wird dies gelingen, eine Distanz zwischen den beiden entsteht. Auch darauf blickt Annie Ernaux zurück, voller Zärtlichkeit und Abscheu und Schuldgefühl. Bei der Lesung, die zum Programm 2022/23 des Kulturbundes Eutin e.V. gehört und von den Festspielen auf der Studiobühne in der Opernscheune präsentiert wird, trägt die Schauspielerin Franziska Mencz die Texte vor. Die Passagen wechseln sich ab mit Musik des Komponisten Michael Rettig, der sie am Klavier mit Begleitung von Clovis Michon am Cello interpretiert. Der in Bremen lebende Michael Rettig ist nicht nur Musiker, sondern macht auch Theaterstücke. Seine Musik ist inspiriert vom Minimalismus, vorwiegend lyrisch und gelegentlich mit eruptiven Ausbrüchen nimmt sie die Hörer mit auf eine „melodiöse Reise durch weite Räume“, wie es ein Rezensent des „Weserkuriers“ formulierte. Mehr erfahren Sie unter www.michaelrettig.de
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Juli
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Eingängige Rock-, Pop- und Folksongs, rein akustisch dargeboten, bilden das Repertoire der „Weidezaunband“. Das Quintett erfreut sich seit 17 Jahren einer treuen und stetig wachsenden Fangemeinde weit über die Grenzen
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Eingängige Rock-, Pop- und Folksongs, rein akustisch dargeboten, bilden das Repertoire der „Weidezaunband“. Das Quintett erfreut sich seit 17 Jahren einer treuen und stetig wachsenden Fangemeinde weit über die Grenzen ihres Lebensmittelpunktes hinaus: Alle fünf Musiker wohnen in dem kleinen Rixdorf und versprechen ein „Ohrenkino aus dem Wilden Westen Ostholsteins“. Das musikalische Programm ist ein Markenzeichen der „Weidezaunband“: Stücke aus Rock, Pop und Folklore, handgemacht und mit breitem Instrumentarium sowie fünfstimmigem Gesang. Das ist eine Seite des Quintetts, das sich „das fünfköpfige Viermanntrio“ nennt. Die andere Seite ist der Hang, nicht alles zu ernst zu nehmen. So feierte die „Dorfkapelle“ im Jahr 2019 ihr 13-jähriges Bestehen mit einem ausverkauftem Jubiläumskonzert in Plön, weil es nicht klar sei, dass man das 25-jähriges Bestehen schaffe. 2006 hatten sich die fünf Männer aus dem kleinen Ort Rixdorf in der Nähe von Plön zum gemeinsamen Musizieren entschlossen. Damit besteht die Band aus etwa zehn Prozent der Einwohner des Dorfes. Es handelt sich um Reinhard Zielonka, von Beruf Foto-Grafik-Designer, der unter anderem Gitarre, Banjo und Dudelsack spielt, Sönke Timm, von Beruf Tonmeister am Theater, der zwölfsaitige Gitarre und Bassgitarre spielt, Florian Zurheide, Dozent und Ausbilder für Pflegeberufe mit den Instrumenten Trijon, Bass und Gitarre, Michael Hesse, von Beruf Pressesprecher, der die Saiten von Gitarre, Bass und Mandoline anschlägt, sowie Christof Peters, von Beruf Orgelbauer und freischaffender Unterhaltungskünstler, der etwa ein Dutzend Instrumente beherrscht. Reinhard Zielonka und Christof Peters sind seit fast 40 Jahren unter dem Namen „Die volle Spielmannswucht“ eine feste Größe der norddeutschen Folkszene.
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(Samstag) 20:00
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Sie waren keine großen Stars, aber zwei geniale Schauspieler und Kabarettisten: Wilhelm Bendow und Hubert von Meyerinck haben reichlich Spuren hinterlassen, sind aber heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Dem setzt
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Sie waren keine großen Stars, aber zwei geniale Schauspieler und Kabarettisten: Wilhelm Bendow und Hubert von Meyerinck haben reichlich Spuren hinterlassen, sind aber heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Dem setzt der Berliner Autor Matthias Gerschwitz sein neues Buch „Tü-Tü und Zack-Zack“ entgegen, das er multimedial präsentiert. Mit dem Musical »Cabaret« warfen die Eutiner Festspiele 2021 einen Blick auf die Schnittstelle zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus. Matthias Gerschwitz, der unseren Besuchern mit seinen lesenswerten Texten im Programmheft die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe aufzeigte, hat sich des Themas noch einmal angenommen und die Künstlerkarrieren zweier fast vergessener Schauspieler und Kabarettisten jener Zeit aufbereitet. An Hubert von Meyerinck (1896 – 1971) erinnert man sich vielleicht in Verbindung mit Filmen wie „Das Wirtshaus im Spessart“, „Ein Mann geht durch die Wand“ oder „Eins Zwei Drei“. Aber wer war Wilhelm Bendow (1884 – 1950)? Der Name mag nicht mehr geläufig sein, aber spätestens bei „Ja, wo laufen sie denn?“ und „Aaaach, ist der Rasen schön grün …“ kommt die Erinnerung. Loriot hat den berühmten Cartoons mit seinen Knollennasenmännchen 1972 gezeichnet, aber der Sketch stammt aus dem Jahr 1925. Loriot griff auf die Tonspur zurück, die Wilhelm Bendow und Franz-Otto Krüger 1946 aufgenommen hatten. Bendow und Meyerinck lernten das Handwerk der Schauspielkunst bei der Theaterlegende Max Reinhardt und bewährten sich im Theater und im Kabarett, in der Operette und auf der Leinwand. Beide standen auf denselben Bühnen, zuweilen auch gemeinsam. Beide waren wegen ihres Humors, ihrer Komik, ihren Persiflagen und ihrem Witz, aber auch ihrer unbestrittenen Professionalität Lieblinge des Publikums und haben im kulturellen Trubel mehr als nur verwehte Spuren hinterlassen. Beide können als queere Ikonen gelten, weil sie selbstbewusst und selbstbestimmt, wenn auch unterschiedlich offen, mit ihrer sexuellen Orientierung umgingen – zu einer Zeit, in der Strafe oder sogar das KZ drohten. Erstaunlich: Auch wenn das NS-Regime sie argwöhnisch beobachtete, hielten die obersten Vertreter des Dritten Reichs beide trotzdem für »gottbegnadet«. Matthias Gerschwitz schreibt seit 2018 informative und hintergründige Texte für die Programmhefte der Eutiner Festspiele. Er arbeitete einige Jahre lang für die Bavaria Film-Pressestelle und in gleicher Funktion für den Deutschen Filmpreis. In der Eutiner Opernscheune präsentiert er das künstlerische Schaffen von Bendow und Meyerinck und ihre Zeit als spannende Collage mit Filmausschnitten, Tondokumenten, Fotos und zeitgenössischen Texten. Zum Ausklang steht der Autor für Gespräche zur Verfügung, natürlich auf Wunsch auch für das Signieren seines Buches, das vor Ort erworben werden kann. Mehr erfahren Sie unter www.matthias-gerschwitz.de. Außerdem gibt es zu dem neuen Buch und seiner Präsentation ein kurzes Video auf Youtube.
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Einen sensationellen Karrierestart hat Michèl von Wussow hingelegt: Ein Auftritt in der TV-Show „Inas Nacht“ machte ihn bundesweit bekannt. Im Herbst geht der junge Songwriter, der an der Ostsee aufgewachsen
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Einen sensationellen Karrierestart hat Michèl von Wussow hingelegt: Ein Auftritt in der TV-Show „Inas Nacht“ machte ihn bundesweit bekannt. Im Herbst geht der junge Songwriter, der an der Ostsee aufgewachsen ist, auf große Tournee. Schon Ende Juli präsentiert er sein Debütalbum „Angst gegen Vertrauen“ in der Opernscheune. Seine Stimme ist rau wie die Brandung und warm wie das Lagerfeuer am Strand. Michèl von Wussow, in Hamburg geboren und aufgewachsen in einem kleinen Ort an der Ostsee, macht Musik, die wie seine Heimat klingt: schlicht, brachial, ernsthaft, feinsinnig. Der junge Songwriter, der in Hannover wohnt, hat Popgesang mit erfolgreichem Abschluss 2019 in Hamburg studiert. In seiner Musik sind feine Melodien, fette Akkorde und ehrliche Texte zu feinfühligem Indie vereint. Zu Beginn des Jahres 2023 erschien das Debütalbum „Angst gegen Vertrauen“, als Support-Act ging er im Januar und Februar mit Pohlmann auf Tour, im Sommer folgen Auftritte bei Konzerten von Johannes Oerding und Silbermond, verschiede Festival-Gigs und am 29. Juli ein Konzert in Eutin. Im November folgt die erste eigene Deutschland-Tour in acht Städte. Die erste Veröffentlichung des norddeutschen Newcomers im April 2022, der Song „Narbenherz“, hatte gleich alle Erwartungen übertroffen. Olli Schulz stellte im selben Monat „Narbenherz“ in seinem Podcast „Fest & Flauschig“ mit Jan Böhmermann vor und setzte ihn auf die Spotify-Playlist „Fidi & Bumsi“, Michèl bekam zudem das Cover der „Fresh Finds GSA“-Spotify-Playlist und schaffte es auch bei „Tidal Rising Deutschland“ auf Platz 9. Gastauftritte hatte der junge Künstler zudem bei und mit befreundeten Künstlern wie Ingo Pohlmann, Otto Waalkes und Udo Lindenberg. Auf Einladung trat Michèl von Wussow im August 2022 in der TV-Show „Inas Nacht“ auf. Mit der im selben Monat veröffentlichten Maxi-Single „Narbenherz“ brachte der Indie-Newcomer fünf Songs über seine persönlichsten Geschichten raus, die eine aufregende Reise hinlegten: Von einem Hausboot bis zum größten Podcast Deutschlands mit Zwischenstopps in der „Wilde-Herzen“-Spotify-Playlist und dem TV-Format „Inas Nacht“. Weiter ging die Reise Im Januar 2023 mit der Veröffentlichung des Debütalbums „Angst gegen Vertrauen“. Michèl zeigt mit wilder Indie-Gitarre und eingängigen Melodien in zehn Songs die Brandbreite seiner energiereichen Stimme und wie es in ihm aussieht. Das Ringen von Angst und Vertrauen, was die Entstehungsphase immer begleitet hat, und schließlich der feste Glaube an das Projekt haben dieses Album entstehen lassen, alles ohne Unterstützung einer großen Plattenfirma und komplett „Do it yourself“. Die Songs von Michèl von Wussow klingen wie optimistische Melancholie. Und irgendwie sind sie mehr als nur Musik. Sie sind wie eine Standortbestimmung. So hat er vor vielen Jahren als Straßenmusiker angefangen und so macht er auf der Bühne und im Studio weiter. Mitverantwortlich für Michèls absolut eigenen Sound ist der Produzent Helge Preuß, der schon mit Lewis Capaldi, Twenty One Pilots, Joy Denalane & Joris gearbeitet hat. Raue Stimme, warmer Sound: Michèl von Wussow ist vermutlich der vielversprechendste Newcomer, den Deutschland derzeit zu bieten hat. Mehr erfahren Sie unter https://michelvonwussow.de/
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August
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(Samstag) 20:00
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„Sein Spiel ist absolute Hingabe“, schwärmte ein Rezensent, von „Gemälden fürs Ohr“ schrieb ein anderer. Chris Jarrett gastierte im August 2022 mit seinem Programm „Tales of our Times“ erstmals in
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„Sein Spiel ist absolute Hingabe“, schwärmte ein Rezensent, von „Gemälden fürs Ohr“ schrieb ein anderer. Chris Jarrett gastierte im August 2022 mit seinem Programm „Tales of our Times“ erstmals in der Eutiner Opernscheune. Sein Publikum war hingerissen. Auch ihm hat es gefallen, er kommt mit „New Stories for Piano“ wieder. Bei Chris Jarrett wird es schwer, eine Schublade zu finden, in die sich seine Arbeit stecken ließe. Der 1956 in den USA geborene Komponist und Musiker, jüngerer Bruder des berühmten Jazzpianisten Keith Jarrett, lebt seit mehr als 40 Jahren in Deutschland, erst im niedersächsischen Oldenburg, seit den 1990er Jahren im Raum Koblenz; in Mainz unterrichtet er an der Universität. Jarrett ist sein Leben lang auf der Suche: Er hat ein ausgeprägtes Interesse an Musikkulturen verschiedener Länder und achtet keine Grenzen, er verwendet Strukturen klassischer Musik und nutzt die Freiheit der Jazz-Improvisation. Sein sicheres Gespür für Form paart sich mit der Spontaneität des Jazz. Vielfältig sind die Einflüsse seiner Musik, aus vielen Kulturen und von vielen Komponisten. Am Piano, jüngst auch an der Orgel, lässt er Jazz, Klassik, Avantgarde und Weltmusik auf atemberaubende Art und Weise verschmelzen. Seine Musik ist vital und impulsiv, voller Brüche und Überraschungen. Das gilt auch für sein Repertoire, das von atonalen Miniaturen über Sonaten, Filmmusiken und Ballett bis hin zur Oper reicht. Der Autor und Musiker Chris Stewart schrieb: „Chris Jarretts Musik hört man nicht einfach, man erfährt sie, fühlt sie, absorbiert und assimiliert sie. Kompositionen voller Schönheit, Kraft und feinfühlige Themen aus strukturierter Improvisation und Jazz. Dazu noch klassische Kompositionen, Orchesterwerke, Ballett und Musik für Kinoklassiker, die den Kontext des Films in ganz neuem Licht erscheinen lässt.“ Und: „Seine Musik ist eine Naturgewalt und ein Akt der Gnade.“ Mehr erfahren Sie unter https://chrisjarrett.de/
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Eutiner Festspiele
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(Samstag) 14:00 - 15:00
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Das bewegende Andersen-Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ hat der Lübecker Komponist Àkos Hoffmann in Musik übersetzt. Wie bei „Peter und der Wolf“ werden die Figuren durch Instrumente lebendig. Bei den Konzerten
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Das bewegende Andersen-Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ hat der Lübecker Komponist Àkos Hoffmann in Musik übersetzt. Wie bei „Peter und der Wolf“ werden die Figuren durch Instrumente lebendig. Bei den Konzerten der Kammerphilharmonie Lübeck wird Àkos Hoffmann zum Erzähler: Es sind Konzerte für Menschen jeden alters ab vier Jahren. In dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ beschreibt Hans Christian Andersen bedingungslose Hingabe und Liebe. Ákos Hoffmann, Komponist, Klarinettist und Arrangeur aus Lübeck, hat die anrührende Geschichte für Erzähler und Orchester vertont und dabei vor allem Kinder ab vier Jahren im Blick. Das Konzept, die Figuren durch bestimmte Instrumente lebendig zu machen, folgt dem Beispiel des berühmten Musikmärchens „Peter und der Wolf“ (1936) von Sergei Prokofjew. Die Meerjungfrau zum Beispiel wird durch eine zart tänzelnde Flöte dargestellt und eine düster grummelnde Bassklarinette ist die Stimme der Meerhexe. Impressionistische erinnernde Klänge lassen in die geheimnisvollen Tiefen des Meeres abtauchen und das Publikum in sphärischen Klangmalereien träumen. Durch die Vertonung einzelner Charaktere und der Gegensätze der Welten erfahren vor allem junge Zuhörer viel über verschiedene Klänge und Techniken der Instrumente und den Reichtum musikalischer Stile und Epochen. Außerdem wird das Publikum bei einigen Stellen in die Handlung mit einbezogen, darf zum Beispiel einen Zauberspruch in Begleitung des Orchesters mit aufsagen. Ákos Hoffmanns Stück zählt mit mehr als 60 Aufführungen in Deutschland und der Schweiz zu den erfolgreichsten Kinder-Orchesterkompositionen der letzten Jahre. Großen Zuspruch des Publikums ernteten jüngst auch die Familienkonzerte der Kammerphilharmonie (Kaphil!) im Januar im Kolosseum in Lübeck. Ákos Hoffmann (*1973) studierte Klarinette und Schulmusik an der Musikhochschule Lübeck und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit ist er musikalischer Leiter, Arrangeur und Komponist, arbeitet als Musiklehrer an einem Musikgymnasium und hat einen Lehrauftrag für Klarinette an der Musikhochschule Lübeck. Mehr erfahren Sie unter www.kaphil.de
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Eutiner Festspiele
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(Samstag) 16:00 - 17:00
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In dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ beschreibt Hans Christian Andersen bedingungslose Hingabe und Liebe. Ákos Hoffmann, Komponist, Klarinettist und Arrangeur aus Lübeck, hat die anrührende Geschichte für Erzähler und Orchester
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In dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ beschreibt Hans Christian Andersen bedingungslose Hingabe und Liebe. Ákos Hoffmann, Komponist, Klarinettist und Arrangeur aus Lübeck, hat die anrührende Geschichte für Erzähler und Orchester vertont und dabei vor allem Kinder ab vier Jahren im Blick. Das Konzept, die Figuren durch bestimmte Instrumente lebendig zu machen, folgt dem Beispiel des berühmten Musikmärchens „Peter und der Wolf“ (1936) von Sergei Prokofjew. Die Meerjungfrau zum Beispiel wird durch eine zart tänzelnde Flöte dargestellt und eine düster grummelnde Bassklarinette ist die Stimme der Meerhexe. Impressionistische erinnernde Klänge lassen in die geheimnisvollen Tiefen des Meeres abtauchen und das Publikum in sphärischen Klangmalereien träumen. Durch die Vertonung einzelner Charaktere und der Gegensätze der Welten erfahren vor allem junge Zuhörer viel über verschiedene Klänge und Techniken der Instrumente und den Reichtum musikalischer Stile und Epochen. Außerdem wird das Publikum bei einigen Stellen in die Handlung mit einbezogen, darf zum Beispiel einen Zauberspruch in Begleitung des Orchesters mit aufsagen. Ákos Hoffmanns Stück zählt mit mehr als 60 Aufführungen in Deutschland und der Schweiz zu den erfolgreichsten Kinder-Orchesterkompositionen der letzten Jahre. Großen Zuspruch des Publikums ernteten jüngst auch die Familienkonzerte der Kammerphilharmonie (Kaphil!) im Januar im Kolosseum in Lübeck. Ákos Hoffmann (*1973) studierte Klarinette und Schulmusik an der Musikhochschule Lübeck und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit ist er musikalischer Leiter, Arrangeur und Komponist, arbeitet als Musiklehrer an einem Musikgymnasium und hat einen Lehrauftrag für Klarinette an der Musikhochschule Lübeck. Mehr erfahren Sie unter www.kaphil.de
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Eutiner Festspiele
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(Mittwoch) 20:00
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Um die Liebe dreht sich der unterhaltsame Kammermusikabend des Quintetts „Chant et Jeu“, zu Deutsch Singen und Spielen. Der Name steht für ein neues Konzertformat mit Instrumentalmusik und meist amüsanten,
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Um die Liebe dreht sich der unterhaltsame Kammermusikabend des Quintetts „Chant et Jeu“, zu Deutsch Singen und Spielen. Der Name steht für ein neues Konzertformat mit Instrumentalmusik und meist amüsanten, halbszenischen Liedvorträgen. Zum Programm gehören romantische Lieder aus Deutschland und Frankreich sowie aus der „West Side Story“. Sein Konzept beschreibt Friedrich Szepansky mit drei Worten: „Konzertstunde klassisch – unterhaltend“. Das Ergebnis ist ein Kammerkonzert des Quintetts „Chant et Jeu“, bei dem Instrumentalmusik den Rahmen für halbszenische Liedvorträge bildet. Das Programm „Jahreszeiten einer Liebe“ sind 16 deutsche und französische Lieder der Romantik bis Spätromantik, Werke von Ludwig van Beethoven und Gabriel Fauré sowie ein 20-minütiger Streifzug durch das Musical „West Side Story“, den der Leiter des Ensembles, Friedrich Szepansky, für das Quintett arrangiert hat. Ausführende sind Christina Maria Gass (Sopran), André Gass (Tenor), Vahram Sardaryan (Violine), Noelia Balaguer Sanchis (Violoncello) und Friedrich Szepansky (Klavier und Moderation). Jede Beziehung gleicht dem Lauf eines Jahres mit wechselnden Jahreszeiten, sagt Friedrich Szepansky: Den Frühlingsgefühlen der Jungverliebten folgt der Sommer der Liebe, in dem alles so einfach und unbeschwert zu sein scheint. Es folgt der Herbst, in dem erste Krisen Kompromisse fordern und manchmal scheint die Gewohnheit die Liebe verdrängt zu haben, in dem es aber auch noch schöne, „goldene Tage“ gibt. Im Winter folgt das Ende jeder Beziehung mit einer Trennung der Partner aus verschiedensten Gründen. Christina Maria Gass (Sopran) und André Gass (Tenor) spüren den Jahreszeiten der Liebe in Kunstliedern deutscher und französischer Komponisten nach. Im letzten Konzertteil der Jahreszeitenverlauf einer Liebe als Medley aus der Bernsteins West-Side-Story. Friedrich Szepansky, 1959 in Garmisch-Partenkirchen geboren, erhielt nach dem Abitur eine Gesangsausbildung in Innsbruck und studierte Dirigieren, Klavier sowie Musiktheorie in Köln und Düsseldorf. Er war anschließend stellvertretender Leiter verschiedener Musikkorps der Bundeswehr, übernahm 1991 die Leitung des Heeresmusikkorps 12 in Bayern, 1993 des Heeresmusikkorps 400 in Potsdam, 1996 des Heeresmusikkorps 1 in Hannover und 2008 bis Januar 2022 des Marinemusikcorps in Kiel. Seit seiner Pensionierung pflegt er Kammermusik als Pianist und bearbeitet weiter Werke für Ensembles und Orchester. Christina Gass studierte Gesang in Essen und war auf zahlreichen Bühnen deutscher Theater in großen Partien zu sehen, Konzertreisen führten sie in die USA und Kanada, ein Engagement nach Brasilien. Seit 2018 ist sie Ensemble-Mitglied des Theaters Plauen-Zwickau. André Gass lernte Klarinette und Gesang in seiner Geburtsstadt Straßburg und studierte in Lausanne. Er hat viele verschiedene Partien übernommen und debütierte an zahlreichen Bühnen, darunter Opern in Lausanne, Lyon und Paris. Seit 2018 ist er Mitglied des Theaterensembles Plauen-Zwickau. Vahram Sardaryan, Jahrgang 1988, studierte Violine in seiner armenischen Geburtsstadt Eriwan und in Lübeck mit Master-Abschluss. Er spielte bei verschiedenen Orchestern, darunter die Hamburger Symphoniker, seit 2021 ist es festes Mitglied beim Philharmonischen Orchester Lübeck. Noelia Balaguer Sanchis, 1988 in Ontinyent, Spanien, geboren, studierte Cello in Zaragoza und Lübeck, schloss im Juli 2019 ihr Masterstudium mit Bestnote ab. Schon während des Studiums in Lübeck hatte sie von 2016 bis 2018 einen Zeitvertrag bei den Hamburger Symphonikern, aktuell ist sie beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck unter Vertrag. Noelia Balaguer-Sanchis erteilt Cello-Unterricht und tritt mit der Belén Sánchez Pérez im Cello-Duo „DUOloncello” regelmäßig auf.
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(Samstag) 20:00 - 00:00
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Die schönsten Arien und Duette aus beliebten Opern versprechen Jinny G. Bertschin (Sopran) und Timothy Richards (Tenor), begleitet von Chris Carter am Flügel. Das Programm bilden Lieder aus Werken großer
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Die schönsten Arien und Duette aus beliebten Opern versprechen Jinny G. Bertschin (Sopran) und Timothy Richards (Tenor), begleitet von Chris Carter am Flügel. Das Programm bilden Lieder aus Werken großer Meister von Verdi bis von Weber. Timothy Richards eroberte 2022 als Pinkerton in der „Madama Butterfly“ die Herzen des Eutiner Publikums. Opern sind schön, aber fordern oft Ausdauer. Eine kurzweilige Reise durch die Opernwelt bietet unser Abend „Viva la Opera!“ mit Jinny G. Bertschin (Sopran) und Timothy Richards (Tenor), die in Begleitung von Chris Carter am Flügel die schönsten Arien und Duette aus beliebten Opern singen. Unter den erlesenen Werken sind Stücke aus der Weber-Oper „Der Freischütz“, aus den Puccini-Opern „Tosca“, „Madama Butterfly“ und „La Bohème“ und aus Verdis „Macht des Schicksals“. Timothy Richards dürfte den Opern-Besuchern der Eutiner Festspiele 2022 in Erinnerung sein: „Timothy Richards legt den rücksichts- und gedankenlosen Lebemann Pinkerton so dicht in Stimme und Gestik, dass man sich kneifen muss, um ihm am Ende den wohlverdienten Applaus zu spenden,“ beschrieb eine Rezensentin seine herausragende Interpretation bei „Madama Butterfly“ auf der Eutiner Seebühne. Der Waliser studierte am Royal Welsh und am Royal Northern College of Music, sein Debüt feierte er 1998 als Alfredo Germont („La Traviata“) an der Welsh National Opera, danach folgten Engagements in Basel, Innsbruck und Oslo. Als italienischer Tenor in „Der Rosenkavalier“ begann er seine Kariere in Deutschland an der Semperoper Dresden, weitere Stationen waren die komische Oper und die Staatsoper Berlin, bevor Engagements in vielen Opernhäusern in Europa folgten. Den Schwerpunkt seines insgesamt breit gefächerten Repertoires bilden französische und italienische Opern. Die koreanische Sopranistin Jinny Bertschin, Jahrgang 1993, absolvierte ihr Gesangsstudium als Jahrgangsbeste an der Sang Myung Universität in Seoul. Neben unzähligen Auftritten und Wettbewerbserfolgen brillierte sie in Hauptrollen großer Opernklassiker von Mozart über Donizetti bis Puccini. Nach einem Masterabschluss mit Bestnoten an der Zürcher Hochschule der Künste studiert sie seit einigen Monaten intensiv privat bei Ivan Konsulov, Gesangspädagoge in Zürich. Seit September 2022 ist sie in der der Oper Zürich in verschiedenen Opern zu hören, daneben ist sie bei Konzerten eine gefragte Sängerin. Der britische Pianist Chris Cartner hat in London und in Amsterdam studiert. Von 2008 bis 2016 war er in Australien einer der gefragtesten Solopianisten und Begleiter, er hat in Sydney mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Charles Dutoit und David Robertson gearbeitet. Seit 2017 lebt Chris Cartner in Berlin, wirkt als Solopianist und Korrepetitor und arbeitet an verschiedenen Projekten. Er war Gastpianist an diversen Opernhäusern in Europa. Seit 2022 dirigiert er in Berlin den Madrigalchor Kreuzberg.
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Verbrechen an Frauen sind schlimm genug. Noch schlimmer wird es, wenn Schweigen das erlittene Leid vergrößert. Das Zwei-Personen-Stück „Wölfinnen“ mit Irene Kleinschmidt und Franziska Mencz, das Publikum und Kritik sehr
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Verbrechen an Frauen sind schlimm genug. Noch schlimmer wird es, wenn Schweigen das erlittene Leid vergrößert. Das Zwei-Personen-Stück „Wölfinnen“ mit Irene Kleinschmidt und Franziska Mencz, das Publikum und Kritik sehr beeindruckt hat, präsentieren die Eutiner Festspiele in Zusammenarbeit mit dem Kulturbund Eutin.
Der Autor und Regisseur Hans König hat mit „Wölfinnen“ ein viel gelobtes Werk geschaffen. Es geht um Verbrechen, die Frauen erlitten haben und totgeschwiegen werden. Und es geht um die Folgen, die mit der Verweigerung einer Auseinandersetzung für die betroffenen Frauen und auch ihre Nachfahren verbunden sind.
Die Handlung: Susanne pflegt in Quedlinburg ihre sterbende Mutter Waltraut. Kurz vor dem absehbaren Tod Waltrauts erscheint die jüngere Schwester Inga, die schon lange im Westen lebt und ihre Mutter ein letztes Mal sehen möchte.
Die beiden Schwestern haben sehr verschiedene Lebensläufe, Ansichten und Werte. Susanne, die die Mutter jahrelang pflegte, sieht sich als Opfer der Wende und des politischen Systems. Die jüngere Schwester ist als erfolgreiche Akademikerin im Westen „angekommen“.
In einem schmerzhaften Annäherungsprozess entdecken sie, wie sehr die von der Kriegs- und Nachkriegszeit geprägten Verhaltensmuster ihrer Großmutter und Mutter sie geprägt haben. Darüber finden sie langsam wieder einen Zugang zueinander.
Das Stück thematisiert dabei besonders die Übertragungen erlittener Traumata zwischen den Generationen an die Oberfläche. Was Susanne und Inga nicht wissen, zieht sich gleichsam wie ein roter Faden durch das personenreiche und kulissenarme Stück.
Waltraut ist das Kind einer Vergewaltigung ihrer Mutter durch einen Soldaten. Begleitet von einer lebenslangen, mehr oder weniger offenen Ablehnung durch den Mann der vergewaltigten Mutter, der erst Jahre später aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, wurde Waltrauts Geschichte in der Familie aktiv „beschwiegen“. Das hat Folgen für die betroffenen Frauen und ihre Nachfahren.
Bei dem Kammerspiel „Wölfinnen“ führt der Autor Hans König auch Regie. In verschiedenen Rollen agieren die Bremer Schauspielerinnen Irene Kleinschmidt und Franziska Mencz.
Irene Kleinschmidt wurde 1962 in Mecklenburg geboren, nach ersten Theaterengagements in Neustrelitz, Schwerin und Erfurt kam sie 1994 an das Theater Bremen. Dort erhielt sie 1997 den Publikumspreis Silberner Roland und 2007 den Kurt-Hübner-Preis der Bremer Theaterfreunde.
Franziska Mencz war sieben Jahre am Tiroler Landestheater Innsbruck und am Deutschen Theater in Göttingen, bevor sie sich 2004 entschied, freischaffend als Theaterschauspielerin und Rezitatorin in Bremen zu arbeiten.
Hans König war Liedermacher und Kabarettist, bevor er sich dem Theater verschrieb: 1984 war er Mitgründer der Aktionstheatergruppe theatre du pain, als freischaffender Regisseur spezialisierte er sich seit den frühen 1990er Jahren auf Theaterprojekte.
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Drei Meister, drei Epochen und drei Kulturkreise vereinen Markus Menke (Violine) und Tobias Göbel (Klavier) als „duo saitenweise“ in einem klassischen Konzert. Ihr Reise führt von Hamburg über Moskau nach
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Drei Meister, drei Epochen und drei Kulturkreise vereinen Markus Menke (Violine) und Tobias Göbel (Klavier) als „duo saitenweise“ in einem klassischen Konzert. Ihr Reise führt von Hamburg über Moskau nach Buenos Aires, zeitlich reicht der Reigen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis fast zum Ende des 20. Jahrhunderts.
Stücke für Violine und Klavier bilden eine umfangreiche Notenbibliothek. Aus dem großen Fundus haben Markus Menke (Violine), Konzertmeister der Lüneburger Symphoniker, und Tobias Göbel (Klavier), freischaffender Künstler und Musiklehrer in Wunstorf, drei Werke aus drei Epochen und drei Kulturkreisen ausgesucht. Den Auftakt des Programmes macht die Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 78 des Hamburgers Johannes Brahms (1833 – 1897). Er schrieb das „Denkmal von schönster Innigkeit“, wie es im Kammermusikführer heißt, im Mai 1878 unter dem unmittelbaren Eindruck einer Italienreise.
Weiter geht es im Programm mit L´Histoire du Tango von Astor Piazzolla (1921 – 1992). Der geniale argentinische Komponist, dessen Schaffen weit mehr umfasst als Tango, schrieb im Jahr 1985 eine hörbare, lohnende Geschichtslektion über die Entwicklung des Tangos. Ursprünglich waren die vier Stücke für Flöte und Gitarre komponiert, beide Stimmen lassen sich gut mit Violine und Klavier interpretieren.
Von Südamerika geht es nach Russland: Sergej Prokofiev (1891 – 1953) komponierte die Sonate für Violine und Klavier op.94 a in der Sowjetunion im Jahr 1943, also mitten im Krieg. Diesen Umstand verrät das ursprünglich für Flöte und Klavier geschriebene Werk allerdings nicht. Auf Drängen des bekannten Geigers David Oistrach hatte Prokofiev die Sonate für Violine und Klavier arrangiert.
Markus Menke, Geiger des „duos saitenweise“, wurde im Alter von sieben Jahren als Jungstudent in die Klasse von Prof. Werner Neuhaus an der Kölner Musikhochschule aufgenommen. Nach dem Abitur setzte er sein Studium in der Klasse von Prof. Neuhaus fort und schloss dieses 1992 mit der künstlerischen Reifeprüfung ab.
Von 1992 bis 1994 absolvierte er ein Aufbaustudium in Klagenfurt, direkt im Anschluss folgte sein erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Weitere Stationen waren das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, das Netherland Symphonie Orchestra und das Philharmonische Orchester Bad Reichenhall. Seit 2001 ist Markus Menke Konzertmeister der Lüneburger Symphoniker.
Tobias Göbel erhielt seine pianistische Ausbildung vor dem Studium unter anderem bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling in Hannover. Er schloss sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover mit dem Diplom als Klavierpädagoge und der Künstlerischen Reifeprüfung ab.
Tobias Göbel setzte seine Studien in Paris bei Prof. Jacques Rouvier und an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar fort, wo er im Jahr 1999 die Ausbildung mit dem Konzertexamen abschloss. Tobias Göbel konzertiert als Solist bei Klavierabenden und Orchesterkonzerten sowie als Kammermusikpartner, seit 1989 unterrichtet er an der Musikschule Wunstorf.
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Eutiner Festspiele
September
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Wie kein anderes Genre außer der Mode schafft es die Oper, Geschlechtsrollen kunstvoll als Rollen und nicht als Natur scheinen zu lassen, sagt Barbara Vinken, Literatur-Professorin in München. Sie kommt
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Wie kein anderes Genre außer der Mode schafft es die Oper, Geschlechtsrollen kunstvoll als Rollen und nicht als Natur scheinen zu lassen, sagt Barbara Vinken, Literatur-Professorin in München. Sie kommt mit ihrem neuen Buch „Diva. Eine etwas andere Opernverführerin“ nach Eutin und erklärt, warum die Oper hochpolitisch und subversiv ist.
Raffiniert und originell sprengt die Oper jedes Genderkorsett, sagt Barbara Vinken. Wie keinem anderen Genre außer der Mode ist es der Oper gegeben, Geschlechtsrollen zu entnaturalisieren, kunstvoll als Rollen und nicht als Natur aufscheinen zu lassen. Ebenso pansexuell wie nicht binär, ist in der Oper alles im Fluss. Sie ist ein hochpolitisches, subversives Genre, das die angeblich „natürlichste“ aller Oppositionen zersetzt: die von Männern und Frauen.
In einer Zeit, in der „Gender-fluidity“, „Pansexualität“ und „non-binary“ ständig präsent sind, ist die Oper angesagt wie lange nicht. Der Kult, der in der Oper gefeiert wird, ist nach Vinkens Überzeugung sicher nicht der Triumph einer patriarchalen Gesellschaft im Frauenopfer. Beherrscht wird die Bühne von souveränen Frauen, die große Liebende sind. Mit dieser Liebeskraft, der stärksten aller Kräfte, stellen sie alles in den Schatten.
Durch die Stimme der Diva, in der die Liebe triumphiert, wird der patriarchale Männerbund übertönt. Weder mit dem Triumph des Männlichen, noch dem des Patriarchalischen sieht es auf der Opernbühne wirklich gut aus; fast kann man sagen, dass Männlichkeit in der Oper ein Schimpfwort ist. Travestie und Transvestie hebeln männliche Herrschaftsansprüche im Zeichen des Weiblichen und geschlechtlich Unbestimmten aus. Eine überraschend aktuelle, andere Geschichte der Moderne.
Barbara Vinken, 1960 in Hannover geboren, ist seit 2004 Professorin für Allgemeine und Französische Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie unterrichtete zuvor an zahlreichen Universitäten, darunter in New York, Paris, Chicago, Konstanz, Yale, Hamburg und Zürich. Sie schreibt für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften und ist regelmäßig im Fernsehen präsent, darunter als Kritikerin im Quartett der ZDF-Literatursendung „Buchzeit“.
Ihr Buch „Angezogen“ wurde 2013 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Einem breiten Publikum wurde Barbara Vinken mit ihrem Buch „Die deutsche Mutter. Der lange Schatten eines Mythos“ bekannt, das 2001 erschien.
Mehr erfahren Sie unter www.barbaravinken.de
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Florian Hacke kann viel. Er ist Schauspieler. Und preisgekrönter Poetry-Slamer. Und Comedian mit Tiefgang. „Nichts darf man mehr!!“ heißt sein neues Programm. Untertitel: „Ein Atemkurs für Wutbürger*innen (sic!) und alle,
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Florian Hacke kann viel. Er ist Schauspieler. Und preisgekrönter Poetry-Slamer. Und Comedian mit Tiefgang. „Nichts darf man mehr!!“ heißt sein neues Programm. Untertitel: „Ein Atemkurs für Wutbürger*innen (sic!) und alle, die es nie werden wollen.“ Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit düsterem Humor bohrt er in den Wunden des Kleinbürgertums.
Ob bei Facebook oder im echten Leben, im Fernsehen oder bei Familienfesten: Tagtäglich wird es laut beklagt oder sich verschwörerisch zugeraunt: „Nichts darf man mehr!!“
Ist das wirklich so? Darf man jetzt gar nichts mehr? Florian Hacke sagt: Doch. Wenn du nicht gerade hetzt, verleumdest oder den Holocaust leugnest, darfst du per Gesetz fast alles. Geh auf die Straße und verbrenne die neue Fassung von Pippi Langstrumpf, denn „Der heißt nicht Südseekönig“. Bade in den letzten Beständen Z-Soße, du darfst es.
Aber muss man es auch machen, nur weil man es darf? Die simple Antwort: „Nein.“
Nicht nur Florian Hacke hält das schlicht für eine Frage der Empathie. Das darf Satire nämlich auch. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel düsterem Humor bohrt er in den Wunden des Kleinbürgertums, entlarvt rechte Empörung genauso wie linke Beißreflexe und tritt den Zukunftsverweigerern verbal und mit Anlauf ins Gesicht.
Florian Hacke: Nach seinem Schauspieldiplom an der Hochschule für Musik und Theater Rostock 2004 arbeitete er acht Jahre als Schauspieler am Theater Lübeck, wo er in mehr als 40 Produktionen zu sehen war. Daneben steht er für Kino, TV und Werbung vor der Kamera, schreibt, inszeniert und unterrichtet. 2016 und 2018 war er jeweils langfristig in Elternzeit für seine beiden Kinder und schrieb seinen ersten Stand-Up-Comedy-Abend: „Hasenkind du stinkst“. 2018 und 2019 wurde er Landesmeister Schleswig Holstein im Poetry Slam, stand im gleichen Jahr bei den deutschsprachigen Meisterschaften in Zürich im Halbfinale und gewann beim Hamburger Comedy Pokal 2019 den 3. Platz. Im September 2019 gewann er den Jurypreis der St. Ingberter Pfanne.
Mehr erfahren Sie unter www.florianhacke.de
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Alfred Hitchcock? Ein Fall für Jens Wawrczeck! Seine große Leidenschaft gilt dem Meisterregisseur und der Literatur hinter dessen Filmen. Über ein Dutzend Buchvorlagen zu Hitchcock-Klassikern hat der Hamburger Schauspieler bereits
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Alfred Hitchcock? Ein Fall für Jens Wawrczeck! Seine große Leidenschaft gilt dem Meisterregisseur und der Literatur hinter dessen Filmen. Über ein Dutzend Buchvorlagen zu Hitchcock-Klassikern hat der Hamburger Schauspieler bereits als Hörbuch eingelesen. In Eutin präsentiert er nun den Roman „Die 39 Stufen“ von John Buchan – mit Livemusik.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Jens Wawrczeck das Publikum vor ausverkauftem Haus in der Eutiner Opernscheune mit seiner Erzählkunst begeistert. Nun kehrt er mit einer neuen szenischen Lesung zurück: Diesmal knöpft er sich den Roman „Die 39 Stufen“ von John Buchan vor, den Alfred Hitchcock 1935 mit riesigem Erfolg verfilmt hat. Heute gilt der Streifen als Klassiker des britischen Kinos.
Im Mittelpunkt – wie könnte es bei Hitchcock anders sein – steht ein unschuldig Verfolgter. Franklin P. Scudder liegt tot in Richard Hannays Wohnung und plötzlich sind alle hinter ihm her: Scudders Mörder, ein Verschwörer-Ring, der beim anstehenden Staatsbesuch in London den griechischen Premierminister beseitigen will, und die Polizei, die wiederum Hannay für Scudders Mörder hält. Da hilft nur die Flucht. Für Hannay beginnt eine atemberaubende Verfolgungsjagd durch die schottische Landschaft. Bei sich trägt er Scudders Notizbuch – aber gelingt es Hannay, die dort aufgeführten Informationen zu entschlüsseln und die Verschwörer rechtzeitig zu stoppen?
„Jens Wawrczeck liest sensationell … Unglaublich intensiv“, urteilt NDR Kultur über das Können des Hamburger Schauspielers, Sängers und Sprechers, der vor allem als Stimme von Peter Shaw in der Kult-Hörspielserie „Die drei ???“ bekannt ist. Musikalisch begleitet wird die szenische Lesung von Natalie Böttcher (Akkordeon) und Guido Jäger (Kontrabass).
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Eutiner Hitchcock-Days statt. Mehr erfahren Sie unter https://www.jenswawrczeck.de/intro/ und https://www.hitchcock-days.de/
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Oktober
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Seit ihrer Studienzeit entdecken Georg Poplutz und Hilko Dumno immer wieder neues Liedrepertoire. Viele ihrer Programme und auch ihre CD „Lieder an die Entfernte“ erhielten ausgezeichnete Kritiken. Werke daraus bilden
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Seit ihrer Studienzeit entdecken Georg Poplutz und Hilko Dumno immer wieder neues Liedrepertoire. Viele ihrer Programme und auch ihre CD „Lieder an die Entfernte“ erhielten ausgezeichnete Kritiken. Werke daraus bilden einen Teil eines Liederabends in Eutin. Dessen Titel: „Lieder an die Entfernte – Dichterliebe und Ausgewählte Lieder“.
Eine Klangreise in die romantische Welt zwischen Traum und Wirklichkeit, Freude und Traurigkeit, Sehnsucht und Liebe versprechen der Tenor Georg Poplutz und der Pianist Hilko Dumno bei einem Liederabend in der Opernscheune. Allen Liedern gemeinsam ist, dass sie sich „an die Entfernte“ wenden oder von ihr erzählen.
Das Programm bildet Schumanns berühmter Liederzyklus „Dichterliebe“ nach Texten von Heinrich Heine, der ergänzt wird mit Liedern von Franz Schubert, Felix Mendelssohn (ebenfalls Heine-Texte) und Robert Franz, der sein op. 2 nach Texten von Nikolaus Lenau eben jenem Robert Schumann gewidmet hat. Weiterhin erklingen Lieder von Adolf Jensen, der zu seiner Zeit als geistiger Nachfolger und Erbe Schumanns sehr geschätzt war.
Georg Poplutz konzertiert als vielgefragter Solist in Lied, Oratorium und sogenannter „Alter Musik“ bei namhaften Festivals sowie in bedeutenden Konzerthäusern und Kirchen im In- und Ausland. Er hat an zahlreichen Rundfunk- und aktuell mehr als 100 CD- und DVD-Aufnahmen mitgewirkt und ist bekannt für seine Ausdrucksstärke und dabei klanglich empfindsame Interpretation.
Der in Arnsberg aufgewachsene Georg Poplutz studierte nach dem Lehramtsexamen Gesang in Frankfurt/Main und Köln bei Berthold Possemeyer und Christoph Prégardien und Liedgestaltung bei Rainer Hoffmann. Er wurde durch Menuhins „LiveMusicNow“ gefördert und 2009 mit dem Frankfurter Mendelssohn-Sonderpreis ausgezeichnet. Seit einigen Jahren wird er stimmlich von Carol Meyer-Bruetting begleitet.
Hilko Dumno ergänzte sein Klavierstudium an der Musikhochschule Münster/Detmold bei Gregor Weichert durch ein Aufbaustudium für Kammermusik und Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main. Er war Stipendiat des Deutschen Musikrates und der Villa Musica Mainz.
Als Klavierpartner renommierter Sängerinnen und Sänger, darunter Carmen Artaza, Tanja Baumgartner, Hans-Christoph Begemann, Kateryna Kasper, Johannes Martin Kränzle und Christoph Prégardien, war er bei zahlreichen Festivals. Konzertreisen führten ihn in die USA und nach Japan. Neben Rundfunkproduktionen dokumentieren zahlreiche CD-Einspielungen seine künstlerische Vielseitigkeit. Seine jüngste Lied-CD mit Kränzle wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Hilko Dumno unterrichtet lnstrumentalkorrepetition und Liedgestaltung an der Frankfurter Musikhochschule und war zuvor auch als Dozent an der Hochschule für Musik in Köln tätig. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, Italien und Frankreich und ist künstlerischer Leiter der Reihe „Lieder im Holzfoyer“ an der Oper Frankfurt mit Sängerinnen und Sängern des dortigen Ensembles.
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(Samstag) 20:00 - 00:00
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Es gibt Bereiche, in denen sich Satire und Realität nur schwer unterscheiden lassen. Bestes Beispiel: Das deutsche Gesundheitssystem. Die Kabarettistinnen Melanie Haupt und Judith Jakob widmen sich mit ironisch-sarkastischen Texten
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Es gibt Bereiche, in denen sich Satire und Realität nur schwer unterscheiden lassen. Bestes Beispiel: Das deutsche Gesundheitssystem. Die Kabarettistinnen Melanie Haupt und Judith Jakob widmen sich mit ironisch-sarkastischen Texten und Liedern einem Thema, bei dem man eigentlich weinen müsste. Aber an dem Abend ist heilsames Lachen garantiert.
Mit Absurditäten kennen sich Melanie Haupt und Judith Jakob aus. 2015 brachten die beiden Kabarettistinnen ein Stück über das deutsche Steuersystem auf die Bühne. In Hinsicht auf das Stichwort Absurditäten ist das deutsche Gesundheitssystem mindestens ein genauso lohnendes Objekt: Eine Pharmaindustrie, die mehr die Aktionäre als die Patienten im Blick hat, oder Krankenhäuser, in denen aus Gründen der Ökonomie kräftig am Personal gespart wird oder auch Fallstricke eines Versicherungssystems mit Rezeptgebühren und Wahlleistungen.
Die Story von „La Pharmiglia – Organisierte Gebrechen“: Big Pharma ist alt und hat Sorgen, das Patent für sein verkaufsstärkstes Medikament läuft aus. Gemeinsam mit seiner Nichte Pille, die die Firma einmal übernehmen soll, überlegt er, wie man wieder zu Geld kommen könnte.
Um sich Zeit zu verschaffen, schmeißen die beiden erst mal ein Mittelchen auf den Markt, um wenigstens ein Jahr lang Mondpreise abzugreifen, wie die Phantasiepreise der Industrie genannt werden. Die Wirksamkeit wird mit gefälschten Studien und zurechtgebogenen Statistiken bestätigt, und dann wird mehr Geld in die Werbung gesteckt als in die Forschung…
Die Kabarettistinnen führen den Zuschauer durch die Geschichte der Medizin: Vom Hippokratischen Eid bis zur App vom Arzt. Informativ, unterhaltsam und musikalisch – und natürlich heißt das Motto auch an diesem Abend: Singen hilft immer.
Melanie Haupt, geboren 1974 in Bielefeld, hat Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Hochschule in Essen studiert. Von 2000 bis 2010 war sie an verschiedenen Theatern und bei theatermusikalischen Produktionen tätig, gleichzeitig auch als Kabarettistin unterwegs. Nach 2010 konzentrierte sie sich auf Kabarett, seit 2014 mit einem jährlich neuen Programm.
Judith Jakob, 1975 in Düsseldorf geboren, hat ebenfalls Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Hochschule in Essen studiert. Sie hat seit 1999 mit nur wenigen Pausen Theater (Sprech- und Gesangsrollen) gespielt, ist seit 2011 regelmäßig in Fernseh- und Filmproduktionen zu sehen und seit 2011 auch in Kabarett-Aufführungen, seit 2015 in Zusammenarbeit mit Melanie Haupt. Judith Jakob agiert außerdem als Sprecherin in Radio, Fernsehen und bei Synchronisierungen, als Sängerin und macht Lesungen.
Mehr erfahren Sie unter www.melanie-haupt.de und www.judithjakob.de
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