Diese Veranstaltung ist … digital
September
Zeit
1. Juni 2024 00:00 - 31. Oktober 2024 00:00(GMT+02:00)
Details
Der blaue Stuhl – Kulturwoche 2024 (kultur2024.de) Den blå stol
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Der blaue Stuhl – Kulturwoche 2024 (kultur2024.de)
Die Vorbereitungen laufen. Der blaue Stuhl wird während der deutsch-dänischen Kulturwoche zwischen Tondern und Flensburg oder zwischen Aventoft bis Niebüll zufällig auftauchen und vielleicht kommunikativ verwirren. Der Stuhl schreibt seine Geschichte selbst. Und auch das kann ja schon Kunst sein, oder?
Vorgesehener Start ist der 16.09.2024 am Rathaus in Tondern/DK, eine Familie aus Aventoft wird den Stuhl mit dänischen Freunden grenznah betreuen, bis er am 19.09.2024 in Flensburg seine Aufwartung macht, um schließlich am 21.09.2024 über Niebüll (Platz vor dem Haizmann-Museum) nach Hamburg reist, um dort zur langen Nacht der Kirchen in der Seemanns Mission Hamburg Altona seine kommunikative Idee vorzustellen. Am 24.10.2024 stellt er sich während eines Artist-Talks im Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden (NKV) der Frage: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ und beendet schließlich am 25./26.10.2024 seine Reise ins Rhein-Main-Gebiet bei www.tatorte-kunst.de .
Der blaue Stuhl richtet dabei grundsätzlich den temporären Blick auf Kunst im öffentlichen Raum. Er fügt dem Ort nicht nur den Aspekt Kunst hinzu, sondern ergänzt ihn um ein Vielfaches. Je nachdem, wie der Blick des Betrachters/Empfängers der Idee gegenüber ausgerichtet ist. Eines bleibt dabei immer in der öffentlichen Wahrnehmung präsent: Fragen und Irritation.
Die Intervention, die der Stuhl in der Umgebung übernimmt, ist selbstverständlich geprägt von Effekt und daraus folgend von einer eigenen und individuellen Kunsterfahrung. Der Stuhl übernimmt dabei immer wieder die Rolle des Steins des Anstoßes oder des optischen Störenfriedes und provoziert zu Reaktionen, wie Abneigung, Widerstand oder offene und liberale Solidarität. Kunsterwartung und Kunstempfindung bedingen einander und polarisieren. Das fordert den Betrachter hinsichtlich der variantenreichen Inszenierungen des blauen Stuhls zur sogenannten optischen und politischen Grenzüberschreitung der individuellen Reaktion in der Öffentlichkeit. Die zufällig choreografierte Bildstörung erzeugen dabei körperliche und visuelle Erfahrungen, wie es sich in Reaktionen bei einem großen Publikum life, aber auch in den Netzwerken, allein durch Partizipation gezeigt hat.
Der Ort der Konfrontation und Intervention verwischt dabei Grenzen zwischen Architektur, Stadt- und Naturraum. Je nach Perspektive und Positionierung des blauen Stuhles vor einem historischen Gebäude, im Stadtraum vor technischer Installation, singulär in freier Natur oder an einem Grenzübergang, irritiert seine Anwesenheit den Betrachtungshorizont vieler Menschen. Es entsteht der öffentliche Kunstraum. Auch das kann Sinn von Kunst sein!
Denn am Ende bleibt das Objekt der Begierde nichts anderes als eine profane Sitzgelegenheit. Es stellt sich allerdings die Frage, warum sich einige darüber „aufregen“, anstatt darauf Platz zu nehmen. Denn es scheint ja ein Stuhl zu sein. Auch während der deutsch-dänischen Kulturtage, oder?
Kontakt
Andreas Petzold
Atelier KUNSTEINS
Strandstraße 8
25938 Nieblum/Föhr
49 151 750 89 281
49 9851 5566
Bildnachweis
https://www.kunsteins.de/der-blaue-stuhl/
Oktober
Zeit
1. Juni 2024 00:00 - 31. Oktober 2024 00:00(GMT+02:00)
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Der blaue Stuhl – Kulturwoche 2024 (kultur2024.de) Den blå stol
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Der blaue Stuhl – Kulturwoche 2024 (kultur2024.de)
Die Vorbereitungen laufen. Der blaue Stuhl wird während der deutsch-dänischen Kulturwoche zwischen Tondern und Flensburg oder zwischen Aventoft bis Niebüll zufällig auftauchen und vielleicht kommunikativ verwirren. Der Stuhl schreibt seine Geschichte selbst. Und auch das kann ja schon Kunst sein, oder?
Vorgesehener Start ist der 16.09.2024 am Rathaus in Tondern/DK, eine Familie aus Aventoft wird den Stuhl mit dänischen Freunden grenznah betreuen, bis er am 19.09.2024 in Flensburg seine Aufwartung macht, um schließlich am 21.09.2024 über Niebüll (Platz vor dem Haizmann-Museum) nach Hamburg reist, um dort zur langen Nacht der Kirchen in der Seemanns Mission Hamburg Altona seine kommunikative Idee vorzustellen. Am 24.10.2024 stellt er sich während eines Artist-Talks im Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden (NKV) der Frage: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ und beendet schließlich am 25./26.10.2024 seine Reise ins Rhein-Main-Gebiet bei www.tatorte-kunst.de .
Der blaue Stuhl richtet dabei grundsätzlich den temporären Blick auf Kunst im öffentlichen Raum. Er fügt dem Ort nicht nur den Aspekt Kunst hinzu, sondern ergänzt ihn um ein Vielfaches. Je nachdem, wie der Blick des Betrachters/Empfängers der Idee gegenüber ausgerichtet ist. Eines bleibt dabei immer in der öffentlichen Wahrnehmung präsent: Fragen und Irritation.
Die Intervention, die der Stuhl in der Umgebung übernimmt, ist selbstverständlich geprägt von Effekt und daraus folgend von einer eigenen und individuellen Kunsterfahrung. Der Stuhl übernimmt dabei immer wieder die Rolle des Steins des Anstoßes oder des optischen Störenfriedes und provoziert zu Reaktionen, wie Abneigung, Widerstand oder offene und liberale Solidarität. Kunsterwartung und Kunstempfindung bedingen einander und polarisieren. Das fordert den Betrachter hinsichtlich der variantenreichen Inszenierungen des blauen Stuhls zur sogenannten optischen und politischen Grenzüberschreitung der individuellen Reaktion in der Öffentlichkeit. Die zufällig choreografierte Bildstörung erzeugen dabei körperliche und visuelle Erfahrungen, wie es sich in Reaktionen bei einem großen Publikum life, aber auch in den Netzwerken, allein durch Partizipation gezeigt hat.
Der Ort der Konfrontation und Intervention verwischt dabei Grenzen zwischen Architektur, Stadt- und Naturraum. Je nach Perspektive und Positionierung des blauen Stuhles vor einem historischen Gebäude, im Stadtraum vor technischer Installation, singulär in freier Natur oder an einem Grenzübergang, irritiert seine Anwesenheit den Betrachtungshorizont vieler Menschen. Es entsteht der öffentliche Kunstraum. Auch das kann Sinn von Kunst sein!
Denn am Ende bleibt das Objekt der Begierde nichts anderes als eine profane Sitzgelegenheit. Es stellt sich allerdings die Frage, warum sich einige darüber „aufregen“, anstatt darauf Platz zu nehmen. Denn es scheint ja ein Stuhl zu sein. Auch während der deutsch-dänischen Kulturtage, oder?
Kontakt
Andreas Petzold
Atelier KUNSTEINS
Strandstraße 8
25938 Nieblum/Föhr
49 151 750 89 281
49 9851 5566
Bildnachweis
https://www.kunsteins.de/der-blaue-stuhl/
Zeit
14. Oktober 2024 19:00 - 20:00(GMT+02:00)
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Online-Vortrag von Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam (Seminar für Orientalistik) Iran gehört zu denjenigen Staaten, die für die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) stimmten, als diese am 10. Dezember 1948 in Paris
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Online-Vortrag von Prof. Dr. Anja Pistor-Hatam (Seminar für Orientalistik)
Iran gehört zu denjenigen Staaten, die für die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) stimmten, als diese am 10. Dezember 1948 in Paris verkündet wurde. Im Zuge der Konstituierung der Islamischen Republik Iran (IRI) und der Ausarbeitung ihrer Verfassung (1979/80) wurden auch die Menschenrechte diskutiert. Ihren Niederschlag findet diese Diskussion in zwei Verfassungsartikeln, die sich auf das Gebot der Gleichheit aller Musliminnen und Muslime stützen (Art. 19) bzw. festlegen, dass der gleiche Schutz durch das Gesetz nur im Rahmen der zwölferschiitischen Auslegung des islamischen Rechts gilt, nach dem es unterschiedliche Rechte für unterschiedliche Menschen gibt (Art. 20). Durch die Kodifizierung des islamischen Rechts schiitischer Prägung in der Islamischen Republik widersprechen sowohl die deren Verfassung als auch weitere Gesetzestexte den in der AEMR und zusätzlichen UN-Verträgen proklamierten Menschenrechten in eklatanter Weise. In meinem Vortrag werde ich darlegen, wie schiitische Rechtsgelehrte der IRI ihre eigene Auffassung von Menschenrechten und Menschenwürde in Abgrenzung zur AEMR begründen.
Weitere Informationen und den Link für die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie demnächst unter https://www.shug.uni-kiel.de/de/sektionen/SHUGonline
Bildnachweis
SHUG