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Online-Vortrag von Prof. Dr. Detlef Kraack Als Landbrücke zwischen Skandinavien und Mitteleuropa und mit vielfältiger Anbindung an die Schifffahrt über Nord- und Ostsee war unser Land bereits im Mittelalter vielfach in
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Online-Vortrag von Prof. Dr. Detlef Kraack
Als Landbrücke zwischen Skandinavien und Mitteleuropa und mit vielfältiger Anbindung an die Schifffahrt über Nord- und Ostsee war unser Land bereits im Mittelalter vielfach in überregionale Zusammenhänge eingebunden. Teile der Gesellschaft waren aus den unterschiedlichsten Gründen mobil. Dabei ging es keinesfalls nur um den seit jeher betriebenen Fernhandel. So besuchten etwa Menschen der unterschiedlichsten sozialen Gruppen die bedeutenden christlichen Wallfahrtsstätten in Rom, auf dem Weg nach Santiago de Compostela und im Heiligen Land. Andere begaben sich zur Aus- und Fortbildung an die bedeutenden Universitäten in Italien und Frankreich. Schließlich ließen sich nicht wenige Adlige als Krieger anwerben und kämpften als Söldner auf den unterschiedlichsten Kriegsschauplätzen der Alten Welt. Die Schlachtfelder des Hundertjährigen Krieges langen ebenso innerhalb ihres Erfahrungshorizontes wie die der Reconquista auf der Iberischen Halbinsel oder die des Heidenkampfes im östlichen Mittelmeerraum und im fernen Preußen. Der Vortrag wird anhand zeitgenössischer Überlieferungszusammenhänge Menschen aus dem Land zwischen den Meeren in die Ferne begleiten und dabei Beispiele für eine bemerkenswerte Mobilität zu Tage fördern. Dass diejenigen, die auf so unterschiedlichen Wegen in die Ferne schweiften, von dort aus vielfältige Eindrücke und Erfahrungen in ihre Heimat zurücktrugen, dürfte auch dieses Land selbst nicht unwesentlich geprägt haben.Als Landbrücke zwischen Skandinavien und Mitteleuropa und mit vielfältiger Anbindung an die Schifffahrt über Nord- und Ostsee war unser Land bereits im Mittelalter vielfach in überregionale Zusammenhänge eingebunden. Teile der Gesellschaft waren aus den unterschiedlichsten Gründen mobil. Dabei ging es keinesfalls nur um den seit jeher betriebenen Fernhandel. So besuchten etwa Menschen der unterschiedlichsten sozialen Gruppen die bedeutenden christlichen Wallfahrtsstätten in Rom, auf dem Weg nach Santiago de Compostela und im Heiligen Land. Andere begaben sich zur Aus- und Fortbildung an die bedeutenden Universitäten in Italien und Frankreich. Schließlich ließen sich nicht wenige Adlige als Krieger anwerben und kämpften als Söldner auf den unterschiedlichsten Kriegsschauplätzen der Alten Welt. Die Schlachtfelder des Hundertjährigen Krieges langen ebenso innerhalb ihres Erfahrungshorizontes wie die der Reconquista auf der Iberischen Halbinsel oder die des Heidenkampfes im östlichen Mittelmeerraum und im fernen Preußen. Der Vortrag wird anhand zeitgenössischer Überlieferungszusammenhänge Menschen aus dem Land zwischen den Meeren in die Ferne begleiten und dabei Beispiele für eine bemerkenswerte Mobilität zu Tage fördern. Dass diejenigen, die auf so unterschiedlichen Wegen in die Ferne schweiften, von dort aus vielfältige Eindrücke und Erfahrungen in ihre Heimat zurücktrugen, dürfte auch dieses Land selbst nicht unwesentlich geprägt haben.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Online-Vortrag findet in Zusammenarbeit mit der Förde-vhs statt.
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Bildnachweis
SHUG


Das Danewerk im 19. und 20. Jahrhundert
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