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PROGRAMM: Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 2 für Violoncello und Klavier in g-Moll, op. 5 Nr. 2 Manuel de Falla Siete canciones populares españolas Lili Boulanger Nocturne Dmitri Schostakowitsch Sonate
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PROGRAMM:
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 2 für Violoncello und Klavier in g-Moll, op. 5 Nr. 2
Manuel de Falla
Siete canciones populares españolas
Lili Boulanger
Nocturne
Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Violoncello und Klavier in d-Moll, op. 40
Astor Piazzolla
Le Grand Tango
“We need to be like crusaders.“
Musik gehört zu Maciej Kułakowskis Leben, seit er sich erinnern kann. Ob mit der Bassgitarre als Straßenmusiker oder in der Schul-Bigband, ob auf dem Klavier oder als Cellist, ob improvisierend oder interpretierend – für ihn ist Musik eine nie versiegende Quelle von Inspiration, Spaß und Freude, die die Kraft hat, Menschen zusammenzubringen und die Welt vielleicht zu einem etwas besseren Ort zu machen. Das Cello liebt er so sehr, weil dessen Klang so ausdrucksvoll, farbenreich und variabel ist – wie die menschliche Stimme. Dabei ist er darauf aus, mit Musikern zusammenzuarbeiten, die besser sind als er – weil man dabei am meisten lernt. Ein anderer Beruf als der des Musikers? Für ihn undenkbar. Seine Mission lautet: möglichst vielen Menschen nahebringen, wie großartig klassische Musik ist.
Maciej Kułakowski wurde 1996 in Danzig (Polen) geboren und begann mit sechs Jahren mit dem Cellospiel. Von 2009 bis 2012 war er Jungstudent bei Michael Flaksman an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, anschließend studierte er bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Er nahm an Meisterkursen bei Frans Helmerson, Mischa Maisky, Truls Mørk, Gary Hoffman, Phillippe Muller, Jens Peter Maintz und Ivan Monighetti teil.
2015 gewann Maciej Kułakowski den ersten Preis und einen Sonderpreis bei der 10. Witold Lutosławski International Cello Competition in Warschau. Beim Tonali-Wettbewerb 2015 in Hamburg erspielte er sich einen zweiten Preis. 2016 wurde er beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn mit einem Stipendium sowie einem Sonderpreis der Deutsche Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Beim renommierten Queen Elisabeth Wettbewerb in Brüssel gehörte er 2017 zu den Finalisten.
Maciej Kułakowski spielte in vielen europäischen Ländern als Kammermusiker und Solist unter Dirigenten wie Frank Brailey, Eivind Gullberg Jensen, Stéphane Denève und Marek Pijarowski in Sälen wie Wigmore Hall und dem Konzerthaus Berlin. Zu seinen Kammermusikpartnern gehörten Musiker wie Alfred Brendel, Arnold Steinhardt und Charles Neidich. 2011 trat er beim Eröffnungskonzert des Krzysztof Penderecki European Centre for Music in Lusławice unter Krzysztof Penderecki auf. Beim Morningside Music Bridge in Calgary spielte er Dvořáks Cellokonzert mit dem Calgary Symphony Orchestra und wurde auch dort mit Preisen ausgezeichnet. Im Jahr 2022 veröffentlichte Delphian Records sein Debütalbum mit französischer Musik „Beau soir“, das von der Kritik hoch gelobt wurde. Anschließend nahm er Pendereckis gesamte Solo-Cellomusik auf.
Maciej spielt ein Giovanni Baptista Ruggeri Cello aus Cremona, 1700, eine Leihgabe einer gemeinnützigen Stiftung.
Kateryna Titova
(„…mit elfenbeinerner Kraft zeigt sie konturierte Bissigkeit statt einfach nur salonhaft zu brillieren…” Kronen Zeitung.)
Titova spielt mit Verve und Umsicht, mit kantabel-rhetorischer Eleganz…” (Peter Cossé).
Sonst in den großen Konzertsälen europaweit zu hören, ist sie seit einigen Jahren u.a. mit dem Liszt-Festival Raiding künstlerisch eng verbunden und wird ab der Saison 2024 als “Artist in Residence” wesentliche pianistische Impulse setzen.
“Kateryna Titova hält es nicht für notwendig, sich für einen Komponisten oder eine Epoche zu entscheiden: sie hat genug Kraft für Beethoven, genug Sehnsucht für Rachmaninov und ausreichend strukturelles analytisches Denken, um sich mit jedem musikalischen Werk auseinanderzusetzen, das ihrem inneren Gefühl entspricht. Technische Einschränkungen gibt es für sie nicht.”
“Man muss den Rahmen der klassischen Interpretation nicht verlassen und verletzen um sich auszuleben”, lautet Titovas pianistisches Credo und ergänzt: “Innerhalb dieses Rahmens gibt es für mich genug künstlerische Freiheit um mich individuell und hochemotional, aber immer authentisch und musikalisch verständlich auszudrücken!“ …
Mit dem Hof Brache freundschaftlich verbunden ist Kateryna hier regelmäßig mit beeindruckenden Konzerten zu hören.
Veranstalter
Bildnachweis
Hans Weiss

