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April
2023Do27apr19:30ITZEHOE: TERRORGerichtsdrama von Ferdinand von SchirachRubrikBühne
Zeit
(Donnerstag) 19:30
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Das Theater wird zum Gerichtssaal, das Publikum zu Schöffen. Angeklagt ist Major Lars Koch, der ein von Terroristen entführtes Passagierflugzeug abgeschossen hat, das auf ein ausverkauftes Fußballstadion zuraste. Alle 164
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Das Theater wird zum Gerichtssaal, das Publikum zu Schöffen. Angeklagt ist Major Lars Koch, der ein von Terroristen entführtes Passagierflugzeug abgeschossen hat, das auf ein ausverkauftes Fußballstadion zuraste. Alle 164 Passagiere kamen ums Leben, doch die 70.000 Fußballfans wurden gerettet. Steht es einem Einzelnen zu, so über Leben und Tod zu richten? Das deutsche Rechtssystem sagt: Nein. Die Würde des Menschen ist laut Grundgesetz unantastbar. Leben darf also nicht gegen Leben abgewogen werden. Zumindest im Allgemeinen. Ist der Angeklagte also in diesem speziellen Fall des vielfachen Mordes schuldig zu sprechen? Obwohl er 70.000 Menschen das Leben gerettet hat? Obwohl die Passagiere höchstwahrscheinlich ohnehin nur noch wenige Augenblicke zu leben hatten? Am Ende liegt die Entscheidung bei den Schöffen. Ferdinand von Schirachs Erfolgsstück fordert die Zuschauer*innen auf, sich eine eigene Meinung zu bilden und Position zu beziehen. Auf welchen Werten fußt unser Gesellschaftssystem und welche Rechtsprechung ist geeignet, um diese Werte zu verteidigen? Das hier aufgeworfene moralische Dilemma kann uns der Beantwortung dieser wichtigen Fragen näher bringen.
Veranstalter
Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH
Bildnachweis
Henrik Matzen
Mai
Zeit
(Freitag) 19:00
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Als der französische Komponist Camille Saint-Saëns seinen „Karneval der Tiere” für ein Hauskonzert schrieb, dachte er nicht, dass die „große zoologische Fantasie“, wie er sein humoristisches Werk im Untertitel nannte,
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Als der französische Komponist Camille Saint-Saëns seinen „Karneval der Tiere” für ein Hauskonzert schrieb, dachte er nicht, dass die „große zoologische Fantasie“, wie er sein humoristisches Werk im Untertitel nannte, einmal die beliebteste seiner Instrumentalkompositionen werden könnte. Veröffentlichen wollte es Saint-Saëns zu Lebzeiten nicht, fürchtete er doch um seinen Ruf: Es werden in seinem Werk augenzwinkernd mehrere seiner Berufskollegen – wie Jacques Offenbach, Hector Berlioz, Gioachino Rossini und Felix Mendelssohn Bartholdy – zitiert. So verlustieren sich zum Beispiel die Schildkröten mit Seelenruhe und in Zeitlupentempo zu dem eigentlich rasant wirbelnden Cancan aus Jacques Offenbachs Operette ORPHEUS IN DER UNTERWELT. Saint-Saëns wollte deren Bewunderer nicht verärgern, und so erschien der KARNEVAL DER TIERE erst nach seinem Tode und wurde postum das erste Mal zur Karnevalszeit 1922 in Paris aufgeführt.
Das hat den Siegeszug des Werks zwar verzögert, aber nicht aufhalten können! In höchst ungewöhnlich instrumentierten Sätzen machte Saint-Saëns die typischen Eigenschaften von ganz großen, aber auch klitzekleinen Tieren hörbar – diese Charakterisierungskunst bewies er auch bei solchen Tieren, die er nicht vor der heimischen Haustür beobachtet haben konnte. Möglicherweise hatte er bei seinen Fernreisen ihre Bekanntschaft gemacht.
Emil Wedervang Brulands launige Tierparade besteht unter anderem aus einem königlich marschierenden Löwen, einem wild gackernden Hahn, einem kapriziösen Esel und tollpatschigen Elefanten. Als Mitglieder einer Karnevalsgruppe gibt diese bunt gemischte Menagerie unter der strengen Leitung eines Käfers Tag für Tag Vorstellungen. Um das Chef-Krabbeltier und seine Familie spinnt sich wiederum der zweite, nicht minder heitere Teil des Abends zur Musik von Dmitri Schostakowitsch. Bühne frei für tierisch gutes, alle Altersgruppen ansprechendes Tanztheater!
Veranstalter
Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH
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Henrik Matzen