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April
Zeit
(Mittwoch) 18:00(GMT+02:00)
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Wie mit Mastodon, Signal, Wikipedia & Co. ein freieres und freundlicheres Internet entsteht Jenseits der Silicon-Valley-Welt von Google, Meta und Amazon gibt es einen kleinen, feinen Kosmos nichtkommerzieller Digitalprojekte. Die Online-Enzyklopädie
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Wie mit Mastodon, Signal, Wikipedia & Co. ein freieres und freundlicheres Internet entsteht
Jenseits der Silicon-Valley-Welt von Google, Meta und Amazon gibt es einen kleinen, feinen Kosmos nichtkommerzieller Digitalprojekte. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia zählt etwa dazu, der Messenger Signal, die Twitter-Alternative Mastodon, der Browser Firefox oder das Kartenprojekt OpenStreetMap. Vieles ist dort anders: Die Beteiligten sitzen oft nicht in den USA, sondern in Europa, vor allem im deutschsprachigen Raum. Sie treibt die Freude an, der Menschheit etwas Nützliches zur Verfügung zu stellen – und nicht der Zwang, Gewinne zu erwirtschaften. Die Projekte arbeiten transparent und müssen weder mit Geld noch mit Daten bezahlt werden. Wie funktionierte diese nichtkommerzielle Digitalwelt, wer sind die 10 wichtigsten Vertreter und wie kann man die Projekte nutzen oder sich gar aktiv beteiligen?
Herr Mey stellt in dem Vortrag vor, was er als „digitale Gegenwelt“ bezeichnet: die Szene großer und kleinerer nichtkommerzieller Digitalprojekte, die das Internet und die Technologie-Welt anders gestalten. „Das Internet ist kaputt.“ So lautete eine Diagnose nach den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden 2013. Zehn Jahre später hat sich kaum etwas geändert. Daten und digitale Umsätze ballen sich bei wenigen großen IT-Konzernen, die Privatsphäre meist wenig achten. Und diese Daten werden für ein problematisches staatliches Überwachungsprogramm genutzt. Es gibt viele Klagen über den Zustand der Welt, aber kaum Lösungsvorschläge. Und eigentlich bietet das Netz selbst eine Lösung.
Am Anfang des Vortrags skizziert Herr Mey überblicksartig die Logik dieser digitalen Gegenwelt skizzieren: wie die Projekte jenseits klassischer Unternehmenslogik ihre Arbeit organisieren und finanzieren. Einige Initiativen sind Ein-Personen-Projekte. Anderes entsteht in losen Communitys mit dutzenden oder hunderten Beteiligten oder in Organisationen mit straffen formalen Strukturen. Viel geschieht in ehrenamtlicher Arbeit. Daneben gibt es Stiftungen mit gut bezahlten Angestellten und teilweise steuern auch Unternehmen Ressourcen bei, die im Rahmen von „Open-Source-Geschäftsmodellen“ gemeinsam mit Hackern an Software arbeiten.
Im weiteren stellt Herr Mey die 10 wichtigsten Projekte vor, die in verschiedenen Bereichen aktiv sind:
– (Freie Inhalte) die Online-Enzyklopädie Wikipedia und der Kartendienst OpenStreetMap,
– (Freie Plattformen) die Twitter-Alternative Mastodon und der Messenger Signal,
– (Freie Programme) der Browser Firefox und die Bürosoftware LibreOffice,
– (Freie Betriebssysteme) die Betriebssystemfamilie Linux und der Versuch, ein Google-freies Android-Betriebssystem für Smartphones bereitzustellen,
– (Freie Verbindungen) die Anonymisierungs- und Zensurumgehungs-Technologie Tor sowie die „WLAN für alle“-Initiative Freifunk.
Veranstalter
Zeit
(Freitag) 18:30(GMT+02:00)
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Lieder der poetischen Seelensprache – “Sechs Lieder“ von Clara Schumann und “Dichterliebe“ von Robert Schumann – Konzert mit Gesang und Klavierbegleitung In seinem Tagebuch von 1828 schrieb der junge Robert
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Lieder der poetischen Seelensprache – “Sechs Lieder“ von Clara Schumann und “Dichterliebe“ von Robert Schumann
– Konzert mit Gesang und Klavierbegleitung
In seinem Tagebuch von 1828 schrieb der junge Robert Schumann über die Voraussetzungen einer gelungenen Synthese von Literatur und Musik im Lied:
„In den Liedern lernen sich die schönen Seelen erst kennen, der Dichter den Komponisten und umgekehrt; sie müssen so beschaffen sein, dass der Dichter, wär‘ er ein Musiker, es so in Tönen ausdrückte, wie im Wort, und dass der Musiker, wär‘ er Dichter es so in Worten, wie er in seinen Tönen.“
Wir wollen Ihnen einen der bedeutendsten Liederzyklen der Musikgeschichte, „Dichterliebe“ von Robert Schumann und „Sechs Lieder“ seiner Gemahlin und Klaviervirtuosin Clara Schumann präsentieren.
Ablauf:
Einlass ab 18:00 Uhr
Beginn um 18.30 bis ca. 19.30 Uhr – ohne Pause
Keine Abendkasse!
Um Reservierung wird gebeten.
Bildnachweis
Takako Kamada