Veranstaltungsart Festival
Juli
Zeit
5. Juli 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
6. Juli 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
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Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
7. Juli 2024 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
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Eutiner Festspiele
Zeit
19. Juli 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Weitere Termine
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Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber
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Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
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Lesen Sie das Gespräch mit den Machern von Webers Freischütz in Eutin: Anthony Pilavachi (Regie) und Leslie Suganandarajah (Musikalische Leitung) auf kulturkanal.sh
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
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Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
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Eutiner Festspiele
Zeit
20. Juli 2024 15:00 - 15. September 2024 18:00(GMT+02:00)
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‚TAIWAN – WOCHEN IN BARMSTEDT ‘ Kunst Spotlight 藝術光點 Bilderbuch, Fotografie, Malerei, Installation Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米 Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣 Detlev
Details
‚TAIWAN – WOCHEN IN BARMSTEDT ‘
Kunst Spotlight 藝術光點
Bilderbuch, Fotografie, Malerei, Installation
Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米
Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣
Detlev Langmann
20. Juli bis 15. September 2024
In unserer Kennenlernreihe der Länder der Welt mit Kunst und Kultur ist in diesem Jahr
Taiwan Gastland.
Vom 20. Juli bis 15. September geht es um die Kunst, Kultur, Lektüre, das Reisen und die Geschichte
Des Inselstaates.
Offizielle Eröffnung der „Taiwan Wochen“ ist am
Samstag, den 20. Juli, um 15 Uhr
im Außenbereich auf der Schlossinsel im Rantzauer See in Barmstedt.
Die Stadt Barmstedt freut sich sehr über den Besuch des Botschafters von Taiwan Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh. Neben der Bürgermeisterin der Stadt Frau Heike Döpke sowie dem Präsidenten des Kreises Pinnebergs Helmut Ahrens und dem Generaldirektor Yu-Shun Chen der Taipeh Vertretung Hamburg wird die Künstlerin und Organisatorin Karin Weißenbacher die Gäste begrüßen.
Das musikalische Rahmenprogramm beinhaltet ein ganz besonderes Highlight:
Der Löwentanz ist eine alte asiatische mythologische Tanzkultur, die seit vielen Generationen
In Taiwan gepflegt und zu vielen Festlichkeiten aufgeführt wird. Er repräsentiert Glück und Erfolg.
Walking Act: Jeweils zwei Tänzer stecken in einem kunstvollen Löwentanzkostüm und werden von traditionellen chinesischen Instrumenten begleitet. Augen und Mund des Löwen können bewegt werden und stellen mit den Bewegungen die verschiedenen Gemütszustände des Löwen dar.
Die Wan Fu Schule Hamburg praktiziert und unterrichtet als eine der wenigen Kung Fu Schulen in Europa den nördlichen Löwentanz. Von Meister Tim Otte erfahren wir mehr über diese einzigartige Musik und Performancetradition
In der Galerie III auf der Schlossinsel im Rantzauer See heißt es
Kunst Spotlight Taiwan 藝術光點
Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米
Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣
Es werden 4 unterschiedliche zeitgenössische Kunstpositionen des Landes mit Bilderbuch, Installation und Malerei präsentiert. Uns begegnen fantasievolle Lebensgeschichten des weltbekannten Illustrators und Bilderbuchautors Jimmy Liao. Zu sehen sein werden ausgewählte Illustrationen als gerahmte Drucke aus 4 exklusiven Bilderbüchern, die ebenfalls in der Galerie Atelier III gelesen und betrachtet werden können.
Jimmy Liao wird ein eigener Themenraum gewidmet sein, in dem der Besucher sich in die Zeichnungen und Bilder vertiefen kann, um die Stimmung der Geschichten aufzunehmen, die weltweit ein Millionenpublikum erreichen und in viele Sprachen übersetzt wurden.
Die Taiwanerinnen Chuang Yi-Jou und Chiau Syuan Chai leben und arbeiten in Taiwan und in Deutschland/Hamburg. Chuang Yi-Jou befasst sich in Ihrer Arbeit mit einer Installation zum philosophischen Inhalt des Sprichwortes ‚Die Sieben Notwendigkeiten ‘und interpretiert mit Hinterfragung den Zusammenhang von Alltagsrealität und Informationsmedien. In ihrer Installation bestehen die Notwendigkeiten aus Brennholz, Reis, Öl, Salz, Soße, Essig und Tee.
Die Künstlerin Chiau Syuan Chai befasst sich in Ihren Arbeiten mit den Begriffen Heimat und Zugehörigkeitsgefühl der neuen Generation, die durch die Globalisierung neu definiert werden wollen.
Sie spricht die emotionale und philosophische Dimension einer Generation an, die ihre ursprünglichen Wurzeln verloren hat und sich einem neuen ‚globalisierten Kunstökosystem‘ gegenüber sieht.
Gebäude, Haus und Wohnung spielen eine große Rolle in ihren Werken und begegnen uns in reduzierter, formaler Sprache als bis zu 180 cm hohen Installationen aus Holz und in feinen Siebdrucken.
Die Künstlerin und Malerin Hsu Peihsin lebt und arbeitet in Taichung, Taiwan. Sie hat durch Unterstützung der Fluggesellschaft ‚ EVA AIR‘ die Möglichkeit, Barmstedt zu besuchen und ist unsere diesjährige Gastkünstlerin. Hsu Peihsin wird für einen Zeitraum von 10 Tagen zu Besuch sein und den Aufenthalt für Inspiration und Neue Arbeiten nutzen, die ebenfalls Teil der Ausstellung sein werden.
Hsu Peihsin beschäftigt sich in ihren Arbeiten ebenfalls mit Gebäuden und Häusern und sieht sie als wichtige Verbindung zwischen den Menschen. Räumliche Fragmente in der Geschichte der Zeit, der Bewohner und der Veränderungen der Behausungen, ob bewohnt oder unbewohnt. Philosophische Fragen nach dem Übergang der Grenzen zwischen Drinnen und Draußen inspirieren sie.
Wir zeigen in teils großformatigen Gemälden in Mischtechnik/ Gouache auf Taiwan Papier mit Applikationen unterschiedlicher Mineralpigmente farbige, kontrastive Darstellungen von Häusern, die an
Bühnenbilder und Kindheitsträume erinnern.
Ziel der Schau ist es, eine weit überregional abstrahlende Präsentation taiwanischer Kunstpositionen zu installieren um einen Dialog der Kulturen zu ermöglichen.
Die Drei Künstlerinnen sind während der Eröffnungsveranstaltung persönlich anwesend.
Eine weitere Ausstellung „Fernes Taiwan – und doch so nah“ erwartet Sie in der Kommunalen Halle der Stadt Barmstedt.
Der Taiwankenner Detlev Langmann offenbart uns in persönlichen Momentaufnahmen “seine” bezaubernde Insel. Ein aufmerksamer fotografischer Blick auf Menschen, Situationen und Geschichten seiner zweiten Heimat erlauben uns ein Näherkommen – ein ‚Sicheinlassen‘ auf Taiwans einzigartige Geschichten.
Des Weiteren werden im Rahmen dieser Länderwochen zwei Vorträge angeboten:
Am Mittwoch, den 24. Juli um 19:00 Uhr, bringt uns der Hamburger Sinologe und Taiwanspezialist Dr. Gerd Boesken in seinem Bildervortrag ‚Rund um die Insel – Die Bambus Reise 23‘ mit Eindrücken aus Natur und Sehenswertem, das vielschichtige und bewegte Taiwan näher. Wir erleben anhand bewegender Bilder die 24-tägige Reise des Taiwan Freundeskreises ‘Bambus Runde e.V.’ in Hamburg an viele Orte ‘Rund um die Insel’ mit. in Europa. Der bebilderte Vortrag findet in der Kommunalen Halle des Rathauses statt.
Am Donnerstag, den 8. August um 19 Uhr geht es, ebenfalls in der kommunalen Halle, um hochaktuelle Fragen ‚Wie gefährdet ist Taiwans Frieden? ‘ Taiwan ist der am zweitdichtesten besiedelte Flächenstaat der Welt. Die Insel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und galt lange als der “wilde Osten” und kultureller “Melting Pot”. Immer wieder weckte sie Begehrlichkeiten fremder Mächte. Alle Kolonialisierungsversuche sind mehr oder weniger gescheitert. Die Niederländische Ostindien Kompagnie wurde Anfang des 17. Jhdts. nach kaum einem Vierteljahrhundert von Taiwan vertrieben. Die Japaner herrschten von 1895 bis 1945 – gerade mal 50 Jahre – über die Insel. Auch der Zugriff Chinas ist bis zur Ära Chiang Kai-sheks insgesamt eher bruchstückhaft und nicht durchgehend zu sehen. – Der Hamburger Sinologe Dr. Gerd Boesken diskutiert die akute Situation des Inselstaates, der sich derzeit im Brennpunkt der Auseinandersetzung zwischen den Weltmächten USA und China befindet. Uns erwartet ein spannender und hochaktueller Vortrag.
Karten für die Vorträge gibt es ab sofort im Rathaus der Stadt Barmstedt und in der Galerie Atelier III
Alle Vorträge sind ohne Eintritt, es wird um eine Spende gebeten.
Am Sonntag, den 21. Juli von 15 Uhr bis 16:30 Uhr ‚Meet the artist‘
Eine herzliche Einladung an alle Interessierten, die sich entspannt und gleichzeitig intensiv mit Exponaten der Kunstschau auseinandersetzen möchten. Die drei ausstellenden Künstlerinnen Chuang- Yi-You, Chiau Syuan Chai und Peihsin Hsu sind in der Ausstellung anwesend und freuen sich auf den Dialog mit dem Publikum.
Die Barmstedter Stadtbücherei hält ebenfalls zum Länderschwerpunkt Lektüre, Filme, andere spannende Informationen und wunderbare workshops für Kinder rund um Taiwans Kultur für den Besucher bereit.
Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Einzelheiten und Programmpunkte der ‚Taiwan – Wochen‘ entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung zur Vernissage und dem Programmheft.
Rahmenprogramm zur Eröffnung
Begrüßung:
Heike Döpke, Bürgermeisterin der Stadt Barmstedt Helmut Ahrens, Präsident des Kreises Pinneberg Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh, Botschafter Taiwans in Deutschland
Einführung in die Kunstausstellung:
Karin Weissenbacher, Künstlerin und Projektleitung
Weitere Einzelheiten rund um die Länderwochen der Stadt 2024 entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung zur Vernissage!
Öffnungszeiten
Dienstag Mittwochs und Donnerstags 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 12 bis 18 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Detlev Langmann 2024
Zeit
21. Juli 2024 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
Weitere Termine
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Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber
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Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
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Lesen Sie das Gespräch mit den Machern von Webers Freischütz in Eutin: Anthony Pilavachi (Regie) und Leslie Suganandarajah (Musikalische Leitung) auf kulturkanal.sh
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
24. Juli 2024 18:00 - 27. Juli 2024 23:55(GMT+02:00)
Details
Festivalstimmung und Gänsehaut-Momente! Das lange Warten hat ein Ende: Ende Juli begrüßen wir euch endlich wieder zum Südstrand OpenAir bei uns auf dem Hotelgelände! 4 Tage einmalige Livemusik von großartigen
Details
Festivalstimmung und Gänsehaut-Momente! Das lange Warten hat ein Ende: Ende Juli begrüßen wir euch endlich wieder zum Südstrand OpenAir bei uns auf dem Hotelgelände! 4 Tage einmalige Livemusik von großartigen Künstlern, hautnah und ganz exklusiv für euch auf unserer Sommerbühne. Unser großartiges Line-Up in diesem Jahr: Max Giesinger, Michael Schulte und Vanessa Mai!
Unser diesjähriges Südstrand OpenAir ist wieder DAS Sommer-Highlight des Jahres. Die ersten beiden Konzerttage mit Max Giesinger (supp. Franziska Kleinert) und Michael Schulte (supp. Tim Baldus) sind schon restlos ausverkauft, wer jetzt noch keine Tickets für den 26. Juli 2024 hat, sollte schnell sein. Denn am Freitagabend bringt die facettenreiche Vollblut-Entertainerin Vanessa Mai (supp. Steffen Jung) mit ihrer unvergleichlichen Stimme und energiegeladenen Bühnen-Performance den Föhrer Südstrand ganz sicher zum Beben.
“Vanessa Mai ist eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen mit einer fantastischen Bühnen-Show! Dass es uns gelungen ist, Vanessa auf die Insel zu holen, zeigt, dass sich das Südstrand OpenAir unter deutschen Künstlern und in der Musikbranche bereits etabliert hat.“ Patrick Lüders, Hoteldirektor und Festival-Initiator
Samstag wieder kostenfreier Festival-Tag für alle!
Aufgrund der tollen Resonanz im letzten Jahr haben wir uns auch in diesem Jahr dazu entschieden, den gesamten Samstag wieder als kostenfreien Festival-Tag zu veranstalten! Alle Besucher sind herzlich willkommen, gemeinsam mit uns einen unbeschwerten Sommertag zu feiern! Ab 13 Uhr geht es auf unserem Festivalgelände direkt vor dem Hotel los mit einem vielfältigen Programm für die ganze Familie: von halbstündlichen Gratis-Testfahrten mit den E-Autos vom Autohaus Elmshorn über leckere Köstlichkeiten aus unserer Hotelküche und coolen Drinks an der Zelt-Bar bis hin zu bunten Kinder-Aktivitäten wie Kinderschminken und den “Webär – Tattoos & Strandspielen”.
Musik-Acts auf der OpenAir-Bühne am Samstag
Der Live-Auftritt der nicht nur auf Föhr gefeierten Kinderrockband Randale um 14 Uhr ist nur einer der musikalischen Höhepunkte des letzten Festivaltages, denn um 19.30 Uhr übernimmt dann kein anderer als Singer/Songwriter POHLMANN, die ihm aus dem Jahr 2020 bekannte Südstrand OpenAir-Bühne. Krönender Abschluss: die Aftershow-Party mit DJ-Größe Christian Lidsba (N-Joy Club) bis 23 Uhr.
Öffnungszeiten
18:00 – 22:00
Veranstalter
Bildnachweis
Benjamin Mäbert
Zeit
25. Juli 2024 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Weitere Termine
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
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Lesen Sie das Gespräch mit den Machern von Webers Freischütz in Eutin: Anthony Pilavachi (Regie) und Leslie Suganandarajah (Musikalische Leitung) auf kulturkanal.sh
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
26. Juli 2024 20:00 - 22:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
ATLANTIC Grand Hotel Travemünde GmbH
Kaiserallee 2, 23570 Lübeck
Details
Daniel Schnyder, der in der Schweiz geboren wurde und heute in New York lebt, arbeitet gleichermaßen als Jazz-Saxophonist wie als E-Musik-Komponist. Neben Jazz-Elementen enthalten seine Stücke auch arabische und asiatische
Details
Daniel Schnyder, der in der Schweiz geboren wurde und heute in New York lebt, arbeitet gleichermaßen als Jazz-Saxophonist wie als E-Musik-Komponist. Neben Jazz-Elementen enthalten seine Stücke auch arabische und asiatische Klänge, Pop und Filmmusik, dazu klassischen Kontrapunktik, romantische und avantgardistische Impulse. Man könnte ihn einen Grenzgänger, einen Crossover-Musiker nennen, wenn er nicht die Existenz von Grenzen zwischen europäischer und amerikanischer, zwischen E- und U-Musik rundweg abstreiten würde. Schnyder sieht sich dabei in einer guten Tradition: Er nennt Ravel und Strawinsky mit ihrer Affinität zum Jazz, vor allem aber sind ihm George Gershwin und Kurt Weill wichtig.
Über seine Komposition „Mémoires“ schreibt Schnyder selbst: Sie besteht aus zwei Teilen, einer Hommage an Ellington mit dem Titel „Mémoires“ und der Paraphrase einer Ellington-Ballade, die sich unmittelbar daran anschließt. „Mémoires“ verbindet die Welt des „American Songbook“ mit unserer europäischen Tradition, der erweiterten Tonalität und der Kunst des spätromantischen Kontrapunkts. Am Anfang überlagert sich polymetrisch ein 4/4- mit einem 3/4-Takt. Diese Textur löst sich mit dem Einsatz des Saxophons in eine scheinbar einfachere, harmonischere Welt auf. Die Form ist aber auch nach der komplexen Einleitung facettenreich, da die Phrasen nicht die üblichen vier oder acht Takte bilden, sondern fünf, sieben etc. Auch die Tonart (c-moll) wird immer wieder durch eine dorische Einfärbung modal gebrochen. Langsam fließen nun Elemente der Gospelmusik und des Blues ein. Das Tenorsaxophon, das Jazzinstrument schlechthin, verkörpert im Verlauf des Stückes mehr und mehr die individuelle Farbe der Neuen Welt gegen das Allgemeine der klassischen Ästhetik, reflektiert im Orchester. Das fantastische Instrument faucht, röchelt, grunzt und jauchzt. Es zeigt das Einzelschicksal des Menschen wider den universalen, orchestralen Schöpfungsklang. Die Rhythmik verlagert sich auch zusehends auf die andere Welthälfte: Die Schwerpunkte liegen nicht mehr auf dem ersten und dritten Schlag, sondern, wie in aller transatlantischen Musik, auf dem zweiten und vierten.Es schließt sich attacca eine Paraphrase auf Duke Ellingtons Klassiker „In a sentimental mood“ an, eine der bekanntesten und schönsten Jazzballaden. Anders als bei traditionellen Orchester-Arrangements von Jazzballaden kommt keine „rhythm section“ zum Einsatz. Das Fortschreiten in der Musik wird allein durch die innere Rhythmik, die Polyphonie der Stimmen definiert. Natürlich darf das Moment Improvisation bei dieser Reflexion auf Ellington nicht fehlen. Etwa 40 Prozent der Musik sind spontan improvisiert.
Öffnungszeiten
20:00 – 22:00 Uhr
Bildnachweis
SNMI
Zeit
26. Juli 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
27. Juli 2024 00:00 - 1. August 2024 00:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Sylt
Details
Das Kammermusikfest Sylt lädt vom 27. Juli bis 1. August 2024 bereits zum 12. Mal zu einer Sommerwoche voller Kammermusik ein. Jedes Jahr findet sie unter einem Motto statt: Passend
Details
Das Kammermusikfest Sylt lädt vom 27. Juli bis 1. August 2024 bereits zum 12. Mal zu einer Sommerwoche voller Kammermusik ein. Jedes Jahr findet sie unter einem Motto statt: Passend zum 12. Jahr macht das Festival das „Horoskop“ zu seinem Thema und führt mit einer musikalischen Reise durch die 12 Tierkreiszeichen und Elemente. Mit ihren Charaktereigenschaften werden sie eine Inspiration für die musikalischen Programme, die an den verschiedensten Orten der Insel Sylt zu erleben sind.
Auch in diesem Festivalsommer bringt das KmfSylt einen vielfältigen Streifzug durch das Komponist*innen-Universum unterschiedlicher Zeiten mit sich: unter anderem mit den ikonischen Goldberg-Variationen Johann Sebastian Bachs oder Antonin Dvoraks Klavierquintett bis zu Raritäten von Luciano Berio, Karlheinz Stockhausen oder Philipp Glass.
Wie gewohnt sind beim KmfSylt renommierte und exzellente Kammermusiker*innen aus der internationalen Musikwelt auf Einladung des Künstlerischen Leiters Claude Frochaux zu Gast auf der Insel, die normalerweise auf den großen Bühnen der Welt zuhause sind. Vielfach preisgekrönte Künstler*innen bespielen die gesamte Insel – darunter die estnische Pianistin Irina Zahharenkova, die Geigerin Priya Mitchell aus England, Roy Amotz aus Israel an der Flöte oder die junge polnische Bratschistin Kinga Wojdalska; außerdem die Rising Stars des jungen, niederländischen Animato Quartetts und viele mehr. Im Alten Kursaal wird der Klarinettist David Orlowsky Teil eines Abends mit Klezmer-Musik gestalten, die ihn über viele Grenzen berühmt gemacht hat. Und nachdem im letzten Jahr der namhafte Composer in Residence Olli Mustonen zu Gast war, werden 2024 wieder Kompositionsaufträge vom Festival vergeben. Dieses Jahr sogar an gleich drei bemerkenswerte Komponist*innen mit ihren ganz eigenen Stimmen: Helena Winkelmann aus der Schweiz, die Britin Kate Moore und Vlad Maistorovici aus Rumänien. Daneben bringt das Festival 2024 auch einige Instrumente ins Programm, die bisher noch nie vertreten waren, neben der Harfe auch das Theremin. Der Niederländer Thorwald Jørgensen, einer der besten Theremin-Spieler weltweit, bringt dieses einzigartige Instrument nach Sylt, das komplett berührungslos gespielt wird.
Das Kammermusikfest Sylt veranstaltet in seinen sechs Festivaltagen über 15 Events an den verschiedensten Orten der Nordseeinsel: von der Nord- zur Südspitze, vom Weststrand bis zum Weißen Kliff. Darunter befinden sich die Westerländer Kirchen St. Nicolai und St. Niels sowie St. Martin, die Akademie am Meer im Klappholttal, der Friesensaal, das Sylt Museum und der Alte Kursaal in Westerland sowie erstmals auch die Segelkirche St. Thomas in Hörnum. Überall dort ist die besondere Atmosphäre des KmfSylt zu spüren: entspannt gehalten, international besetzt, leidenschaftlich gespielt und ganz nah an seinem Publikum.
Mit der Vielfalt der Konzertorte und -formen kommt das Festival zu allen Menschen auf der Insel, Insulaner*innen wie Gästen. Junge Leute unter 30 Jahren sind zu allen Konzerten sogar kostenfrei eingeladen, um einmal ohne Hemmungen reinhören zu können. Über die Konzerte hinaus bieten die Kammermusik to go außerdem ein beliebtes, kurzweiliges Konzert-Format: musikalische Momente an ungewöhnlichen Orten, wie beispielsweise im Wyn-Hotel oder im Fashion-Store Roy in Westerland, laden dazu ein, das Festival ganz ungezwungen und spontan zu entdecken.
Veranstalter
Bildnachweis
Kuenstlerischer Leiter Claude Frochaux, Pianistin Irina Zahharenkova © Fred Roschki
Zeit
27. Juli 2024 20:00 - 22:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
ATLANTIC Grand Hotel Travemünde GmbH
Kaiserallee 2, 23570 Lübeck
Details
Für das diesjährige Festivalprogramm arrangiert Pierre Bertrand das Musical BIG BAND CENTURY vom Cotton Club zur Philharmonie. Das Musical erzählt die Entwicklung der Big Band Music in den letzten 100
Details
Für das diesjährige Festivalprogramm arrangiert Pierre Bertrand das Musical BIG BAND CENTURY vom Cotton Club zur Philharmonie.
Das Musical erzählt die Entwicklung der Big Band Music in den letzten 100 Jahren, die im Cotton Club in New York begann. Big Bands kamen in den USA der 1920er Jahre auf und waren stilprägend für die Swing-Ära.
Er war für fast 15 Jahre der Mittelpunkt des New Yorker Unterhaltungsgeschäfts, Sprungbrett zum Ruhm für Dutzende von Tänzerinnen und Tänzern, Sängerinnen und Sängern, Musikern, Komponisten (Harold Arlen, Lena Horne, Cab Calloway und Duke Ellington).
Von 1923 bis 1940 bestand der legendäre, luxuriöse Cotton Club in Harlem, in dem während der Zeit der Prohibition den 1920er und 1930er Jahren zahlreiche bekannte afroamerikanische Jazzmusiker und Entertainer wie Duke Ellington auftraten Seine Attraktion war der Sound des jungen, schwarzen Jazz – mit namhaften Bands, Tänzerinnen und Tänzern, Sängerinnen und Sängern und Comedians. Speziell für das Orchester von Duke Ellington wurden die Cotton-Club-Jahre zu einer Zeit der Entwicklung und Stilfindung – der heiße „Jungle Sound“ machte Ellington berühmt.
Öffnungszeiten
20:00 – 22:00 Uhr
Bildnachweis
© picture alliance / Heritage Images
Zeit
27. Juli 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
28. Juli 2024 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
Weitere Termine
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
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Lesen Sie das Gespräch mit den Machern von Webers Freischütz in Eutin: Anthony Pilavachi (Regie) und Leslie Suganandarajah (Musikalische Leitung) auf kulturkanal.sh
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
28. Juli 2024 18:00 - 20:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Elbstrand Övelgönne
Elbstrand Övelgönne 57 22605 Hamburg
Details
Hamburgs entspannteste Lesung : In Oevelgönne, gleich neben Strandperle und Ahoi, lesen drei DichterInnen was vor. Die Zuhörer dürfen kommod lümmeln, die Füße im Sand, einen Drink in der Hand.
Details
Hamburgs entspannteste Lesung : In Oevelgönne, gleich neben Strandperle und Ahoi, lesen drei DichterInnen was vor. Die Zuhörer dürfen kommod lümmeln, die Füße im Sand, einen Drink in der Hand. Zu Gast sind die Stadtschreiberin Isabella Straub, Gudrun Hammer und eine weitere Hamburger Autorin.
Moderation: Hartmut Pospiech
Die Veranstaltung findet auch bei schlechtem Wetter statt. Regenkleidung gehört dann zur erwünschten Ausrüstung. Bei Unwetter behalten wir uns vor, die Veranstaltung bis zwei Stunden vorher über die Veranstaltungswebsite: hamburgliestdraussen.de abzusagen.
Hinweis: Es gibt ein stark vergünstigstes Festivalticket für nur 22 Euro Vvk-Gebühr, das für alle elf Veranstaltungen gilt. Zu buchen nur über tixforgigs.
Veranstalter
Bildnachweis
Hartmut Pospiech
Zeit
31. Juli 2024 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Weitere Termine
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
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Lesen Sie das Gespräch mit den Machern von Webers Freischütz in Eutin: Anthony Pilavachi (Regie) und Leslie Suganandarajah (Musikalische Leitung) auf kulturkanal.sh
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
August
Zeit
20. Juli 2024 15:00 - 15. September 2024 18:00(GMT+02:00)
Details
‚TAIWAN – WOCHEN IN BARMSTEDT ‘ Kunst Spotlight 藝術光點 Bilderbuch, Fotografie, Malerei, Installation Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米 Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣 Detlev
Details
‚TAIWAN – WOCHEN IN BARMSTEDT ‘
Kunst Spotlight 藝術光點
Bilderbuch, Fotografie, Malerei, Installation
Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米
Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣
Detlev Langmann
20. Juli bis 15. September 2024
In unserer Kennenlernreihe der Länder der Welt mit Kunst und Kultur ist in diesem Jahr
Taiwan Gastland.
Vom 20. Juli bis 15. September geht es um die Kunst, Kultur, Lektüre, das Reisen und die Geschichte
Des Inselstaates.
Offizielle Eröffnung der „Taiwan Wochen“ ist am
Samstag, den 20. Juli, um 15 Uhr
im Außenbereich auf der Schlossinsel im Rantzauer See in Barmstedt.
Die Stadt Barmstedt freut sich sehr über den Besuch des Botschafters von Taiwan Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh. Neben der Bürgermeisterin der Stadt Frau Heike Döpke sowie dem Präsidenten des Kreises Pinnebergs Helmut Ahrens und dem Generaldirektor Yu-Shun Chen der Taipeh Vertretung Hamburg wird die Künstlerin und Organisatorin Karin Weißenbacher die Gäste begrüßen.
Das musikalische Rahmenprogramm beinhaltet ein ganz besonderes Highlight:
Der Löwentanz ist eine alte asiatische mythologische Tanzkultur, die seit vielen Generationen
In Taiwan gepflegt und zu vielen Festlichkeiten aufgeführt wird. Er repräsentiert Glück und Erfolg.
Walking Act: Jeweils zwei Tänzer stecken in einem kunstvollen Löwentanzkostüm und werden von traditionellen chinesischen Instrumenten begleitet. Augen und Mund des Löwen können bewegt werden und stellen mit den Bewegungen die verschiedenen Gemütszustände des Löwen dar.
Die Wan Fu Schule Hamburg praktiziert und unterrichtet als eine der wenigen Kung Fu Schulen in Europa den nördlichen Löwentanz. Von Meister Tim Otte erfahren wir mehr über diese einzigartige Musik und Performancetradition
In der Galerie III auf der Schlossinsel im Rantzauer See heißt es
Kunst Spotlight Taiwan 藝術光點
Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米
Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣
Es werden 4 unterschiedliche zeitgenössische Kunstpositionen des Landes mit Bilderbuch, Installation und Malerei präsentiert. Uns begegnen fantasievolle Lebensgeschichten des weltbekannten Illustrators und Bilderbuchautors Jimmy Liao. Zu sehen sein werden ausgewählte Illustrationen als gerahmte Drucke aus 4 exklusiven Bilderbüchern, die ebenfalls in der Galerie Atelier III gelesen und betrachtet werden können.
Jimmy Liao wird ein eigener Themenraum gewidmet sein, in dem der Besucher sich in die Zeichnungen und Bilder vertiefen kann, um die Stimmung der Geschichten aufzunehmen, die weltweit ein Millionenpublikum erreichen und in viele Sprachen übersetzt wurden.
Die Taiwanerinnen Chuang Yi-Jou und Chiau Syuan Chai leben und arbeiten in Taiwan und in Deutschland/Hamburg. Chuang Yi-Jou befasst sich in Ihrer Arbeit mit einer Installation zum philosophischen Inhalt des Sprichwortes ‚Die Sieben Notwendigkeiten ‘und interpretiert mit Hinterfragung den Zusammenhang von Alltagsrealität und Informationsmedien. In ihrer Installation bestehen die Notwendigkeiten aus Brennholz, Reis, Öl, Salz, Soße, Essig und Tee.
Die Künstlerin Chiau Syuan Chai befasst sich in Ihren Arbeiten mit den Begriffen Heimat und Zugehörigkeitsgefühl der neuen Generation, die durch die Globalisierung neu definiert werden wollen.
Sie spricht die emotionale und philosophische Dimension einer Generation an, die ihre ursprünglichen Wurzeln verloren hat und sich einem neuen ‚globalisierten Kunstökosystem‘ gegenüber sieht.
Gebäude, Haus und Wohnung spielen eine große Rolle in ihren Werken und begegnen uns in reduzierter, formaler Sprache als bis zu 180 cm hohen Installationen aus Holz und in feinen Siebdrucken.
Die Künstlerin und Malerin Hsu Peihsin lebt und arbeitet in Taichung, Taiwan. Sie hat durch Unterstützung der Fluggesellschaft ‚ EVA AIR‘ die Möglichkeit, Barmstedt zu besuchen und ist unsere diesjährige Gastkünstlerin. Hsu Peihsin wird für einen Zeitraum von 10 Tagen zu Besuch sein und den Aufenthalt für Inspiration und Neue Arbeiten nutzen, die ebenfalls Teil der Ausstellung sein werden.
Hsu Peihsin beschäftigt sich in ihren Arbeiten ebenfalls mit Gebäuden und Häusern und sieht sie als wichtige Verbindung zwischen den Menschen. Räumliche Fragmente in der Geschichte der Zeit, der Bewohner und der Veränderungen der Behausungen, ob bewohnt oder unbewohnt. Philosophische Fragen nach dem Übergang der Grenzen zwischen Drinnen und Draußen inspirieren sie.
Wir zeigen in teils großformatigen Gemälden in Mischtechnik/ Gouache auf Taiwan Papier mit Applikationen unterschiedlicher Mineralpigmente farbige, kontrastive Darstellungen von Häusern, die an
Bühnenbilder und Kindheitsträume erinnern.
Ziel der Schau ist es, eine weit überregional abstrahlende Präsentation taiwanischer Kunstpositionen zu installieren um einen Dialog der Kulturen zu ermöglichen.
Die Drei Künstlerinnen sind während der Eröffnungsveranstaltung persönlich anwesend.
Eine weitere Ausstellung „Fernes Taiwan – und doch so nah“ erwartet Sie in der Kommunalen Halle der Stadt Barmstedt.
Der Taiwankenner Detlev Langmann offenbart uns in persönlichen Momentaufnahmen “seine” bezaubernde Insel. Ein aufmerksamer fotografischer Blick auf Menschen, Situationen und Geschichten seiner zweiten Heimat erlauben uns ein Näherkommen – ein ‚Sicheinlassen‘ auf Taiwans einzigartige Geschichten.
Des Weiteren werden im Rahmen dieser Länderwochen zwei Vorträge angeboten:
Am Mittwoch, den 24. Juli um 19:00 Uhr, bringt uns der Hamburger Sinologe und Taiwanspezialist Dr. Gerd Boesken in seinem Bildervortrag ‚Rund um die Insel – Die Bambus Reise 23‘ mit Eindrücken aus Natur und Sehenswertem, das vielschichtige und bewegte Taiwan näher. Wir erleben anhand bewegender Bilder die 24-tägige Reise des Taiwan Freundeskreises ‘Bambus Runde e.V.’ in Hamburg an viele Orte ‘Rund um die Insel’ mit. in Europa. Der bebilderte Vortrag findet in der Kommunalen Halle des Rathauses statt.
Am Donnerstag, den 8. August um 19 Uhr geht es, ebenfalls in der kommunalen Halle, um hochaktuelle Fragen ‚Wie gefährdet ist Taiwans Frieden? ‘ Taiwan ist der am zweitdichtesten besiedelte Flächenstaat der Welt. Die Insel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und galt lange als der “wilde Osten” und kultureller “Melting Pot”. Immer wieder weckte sie Begehrlichkeiten fremder Mächte. Alle Kolonialisierungsversuche sind mehr oder weniger gescheitert. Die Niederländische Ostindien Kompagnie wurde Anfang des 17. Jhdts. nach kaum einem Vierteljahrhundert von Taiwan vertrieben. Die Japaner herrschten von 1895 bis 1945 – gerade mal 50 Jahre – über die Insel. Auch der Zugriff Chinas ist bis zur Ära Chiang Kai-sheks insgesamt eher bruchstückhaft und nicht durchgehend zu sehen. – Der Hamburger Sinologe Dr. Gerd Boesken diskutiert die akute Situation des Inselstaates, der sich derzeit im Brennpunkt der Auseinandersetzung zwischen den Weltmächten USA und China befindet. Uns erwartet ein spannender und hochaktueller Vortrag.
Karten für die Vorträge gibt es ab sofort im Rathaus der Stadt Barmstedt und in der Galerie Atelier III
Alle Vorträge sind ohne Eintritt, es wird um eine Spende gebeten.
Am Sonntag, den 21. Juli von 15 Uhr bis 16:30 Uhr ‚Meet the artist‘
Eine herzliche Einladung an alle Interessierten, die sich entspannt und gleichzeitig intensiv mit Exponaten der Kunstschau auseinandersetzen möchten. Die drei ausstellenden Künstlerinnen Chuang- Yi-You, Chiau Syuan Chai und Peihsin Hsu sind in der Ausstellung anwesend und freuen sich auf den Dialog mit dem Publikum.
Die Barmstedter Stadtbücherei hält ebenfalls zum Länderschwerpunkt Lektüre, Filme, andere spannende Informationen und wunderbare workshops für Kinder rund um Taiwans Kultur für den Besucher bereit.
Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Einzelheiten und Programmpunkte der ‚Taiwan – Wochen‘ entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung zur Vernissage und dem Programmheft.
Rahmenprogramm zur Eröffnung
Begrüßung:
Heike Döpke, Bürgermeisterin der Stadt Barmstedt Helmut Ahrens, Präsident des Kreises Pinneberg Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh, Botschafter Taiwans in Deutschland
Einführung in die Kunstausstellung:
Karin Weissenbacher, Künstlerin und Projektleitung
Weitere Einzelheiten rund um die Länderwochen der Stadt 2024 entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung zur Vernissage!
Öffnungszeiten
Dienstag Mittwochs und Donnerstags 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 12 bis 18 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Detlev Langmann 2024
Zeit
27. Juli 2024 00:00 - 1. August 2024 00:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Sylt
Details
Das Kammermusikfest Sylt lädt vom 27. Juli bis 1. August 2024 bereits zum 12. Mal zu einer Sommerwoche voller Kammermusik ein. Jedes Jahr findet sie unter einem Motto statt: Passend
Details
Das Kammermusikfest Sylt lädt vom 27. Juli bis 1. August 2024 bereits zum 12. Mal zu einer Sommerwoche voller Kammermusik ein. Jedes Jahr findet sie unter einem Motto statt: Passend zum 12. Jahr macht das Festival das „Horoskop“ zu seinem Thema und führt mit einer musikalischen Reise durch die 12 Tierkreiszeichen und Elemente. Mit ihren Charaktereigenschaften werden sie eine Inspiration für die musikalischen Programme, die an den verschiedensten Orten der Insel Sylt zu erleben sind.
Auch in diesem Festivalsommer bringt das KmfSylt einen vielfältigen Streifzug durch das Komponist*innen-Universum unterschiedlicher Zeiten mit sich: unter anderem mit den ikonischen Goldberg-Variationen Johann Sebastian Bachs oder Antonin Dvoraks Klavierquintett bis zu Raritäten von Luciano Berio, Karlheinz Stockhausen oder Philipp Glass.
Wie gewohnt sind beim KmfSylt renommierte und exzellente Kammermusiker*innen aus der internationalen Musikwelt auf Einladung des Künstlerischen Leiters Claude Frochaux zu Gast auf der Insel, die normalerweise auf den großen Bühnen der Welt zuhause sind. Vielfach preisgekrönte Künstler*innen bespielen die gesamte Insel – darunter die estnische Pianistin Irina Zahharenkova, die Geigerin Priya Mitchell aus England, Roy Amotz aus Israel an der Flöte oder die junge polnische Bratschistin Kinga Wojdalska; außerdem die Rising Stars des jungen, niederländischen Animato Quartetts und viele mehr. Im Alten Kursaal wird der Klarinettist David Orlowsky Teil eines Abends mit Klezmer-Musik gestalten, die ihn über viele Grenzen berühmt gemacht hat. Und nachdem im letzten Jahr der namhafte Composer in Residence Olli Mustonen zu Gast war, werden 2024 wieder Kompositionsaufträge vom Festival vergeben. Dieses Jahr sogar an gleich drei bemerkenswerte Komponist*innen mit ihren ganz eigenen Stimmen: Helena Winkelmann aus der Schweiz, die Britin Kate Moore und Vlad Maistorovici aus Rumänien. Daneben bringt das Festival 2024 auch einige Instrumente ins Programm, die bisher noch nie vertreten waren, neben der Harfe auch das Theremin. Der Niederländer Thorwald Jørgensen, einer der besten Theremin-Spieler weltweit, bringt dieses einzigartige Instrument nach Sylt, das komplett berührungslos gespielt wird.
Das Kammermusikfest Sylt veranstaltet in seinen sechs Festivaltagen über 15 Events an den verschiedensten Orten der Nordseeinsel: von der Nord- zur Südspitze, vom Weststrand bis zum Weißen Kliff. Darunter befinden sich die Westerländer Kirchen St. Nicolai und St. Niels sowie St. Martin, die Akademie am Meer im Klappholttal, der Friesensaal, das Sylt Museum und der Alte Kursaal in Westerland sowie erstmals auch die Segelkirche St. Thomas in Hörnum. Überall dort ist die besondere Atmosphäre des KmfSylt zu spüren: entspannt gehalten, international besetzt, leidenschaftlich gespielt und ganz nah an seinem Publikum.
Mit der Vielfalt der Konzertorte und -formen kommt das Festival zu allen Menschen auf der Insel, Insulaner*innen wie Gästen. Junge Leute unter 30 Jahren sind zu allen Konzerten sogar kostenfrei eingeladen, um einmal ohne Hemmungen reinhören zu können. Über die Konzerte hinaus bieten die Kammermusik to go außerdem ein beliebtes, kurzweiliges Konzert-Format: musikalische Momente an ungewöhnlichen Orten, wie beispielsweise im Wyn-Hotel oder im Fashion-Store Roy in Westerland, laden dazu ein, das Festival ganz ungezwungen und spontan zu entdecken.
Veranstalter
Bildnachweis
Kuenstlerischer Leiter Claude Frochaux, Pianistin Irina Zahharenkova © Fred Roschki
Zeit
1. August 2024 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
2. August 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
3. August 2024 14:00 - 20:00(GMT+02:00)
Details
Zum zweiten Mal präsentieren sich regionale und überregionale Straßenmusiker auf dem Scheersberg. In der entspannten Atmosphäre können Sie hier einer Vielfalt handgemachter Musik – von Rock bis Folk – lauschen.
Details
Zum zweiten Mal präsentieren sich regionale und überregionale Straßenmusiker auf dem Scheersberg. In der entspannten Atmosphäre können Sie hier einer Vielfalt handgemachter Musik – von Rock bis Folk – lauschen. Für leckere Snacks und Süßes steht eine Streetfood-Ecke bereit.
Der Eintritt ist frei, für die Hutkonzerte lohnt es sich, Kleingeld einzustecken.
Veranstalter
Bildnachweis
IBJ Scheersberg
Zeit
3. August 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Weitere Termine
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Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
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Lesen Sie das Gespräch mit den Machern von Webers Freischütz in Eutin: Anthony Pilavachi (Regie) und Leslie Suganandarajah (Musikalische Leitung) auf kulturkanal.sh
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
4. August 2024 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
7. August 2024 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Weitere Termine
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Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber
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Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
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Lesen Sie das Gespräch mit den Machern von Webers Freischütz in Eutin: Anthony Pilavachi (Regie) und Leslie Suganandarajah (Musikalische Leitung) auf kulturkanal.sh
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
8. August 2024 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
9. August 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
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Lesen Sie das Gespräch mit den Machern von Webers Freischütz in Eutin: Anthony Pilavachi (Regie) und Leslie Suganandarajah (Musikalische Leitung) auf kulturkanal.sh
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
10. August 2024 17:00 - 11. August 2024 01:00(GMT+02:00)
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Furiose Klänge und ein Feuerwerk der guten Laune, kostenlos, Open Air und direkt vor unserer Haustür: beim Weltmusikfestival Frequenzen am 10. August in Meldorf wirbeln ab 17 Uhr drei Bands
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Furiose Klänge und ein Feuerwerk der guten Laune, kostenlos, Open Air und direkt vor unserer Haustür: beim Weltmusikfestival Frequenzen am 10. August in Meldorf wirbeln ab 17 Uhr drei Bands über die Rathausbühne – mit Musikerinnen und Musikern aus mehr als sechs Herkunftsländern. Im Gepäck das, was man als Weltmusik bezeichnet: Balkan-Pop, Ska, Reggae, Gypsy-Punk, kubanische Rumba. Man muss nicht mal Fan dieser Musik sein, um Riesenspaß zu haben! Vor der Klangexplosion sorgen die Straßenpirat:innen mit einem Mitmachangebot für strahlende Kinderaugen. Anziehungspunkt für Kunstinteressierte ist das Offene Atelier, in dem sechs Künstler:innen Einblicke in ihre Arbeit geben.
Öffnungszeiten
17:00 – 01:00
Veranstalter
Bildnachweis
Tim Eckhorst
Zeit
10. August 2024 22:00 - 11. August 2024 01:00(GMT+02:00)
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
11. August 2024 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
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Eutiner Festspiele
Zeit
14. August 2024 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
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Eutiner Festspiele
Zeit
16. August 2024 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
18. August 2024 14:00 - 17:00(GMT+02:00)
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
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Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
18. August 2024 14:30 - 17:30(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Entenwerder 1, auf der Wiese beim Parkplatz im Elbpark Entenwerder
Entenwerder 1, 20539 Hamburg
Details
Wir verbringen einen Nachmittag rund um die Elbinsel Kaltehofe und den Holzhafen: eine literarische Fahrradtour von Rothenburgsort nach Moorfleet. Zwischen Norderelbe, Dove-Elbe und Billwerder Bucht machen wir Pausen und hören
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Wir verbringen einen Nachmittag rund um die Elbinsel Kaltehofe und den Holzhafen: eine literarische Fahrradtour von Rothenburgsort nach Moorfleet. Zwischen Norderelbe, Dove-Elbe und Billwerder Bucht machen wir Pausen und hören Texte von drei Autor*innen, die zum Austausch und gemeinsamen Verweilen mit Blick aufs Wasser einladen. Euch erwarten Kurzgeschichten, Kraftwerke und Kormorane, Brook, Schleusen und Haiku. Stulle schmieren, Decke einpacken, schwingt euch aufs Rad, schon geht es los.
Die Lesenden: Jonis Hartmann, Melitta L. Roth, Sascha Preiß.
Organisation und Moderation: Ayna Steigerwald.
Treffpunkt: Entenwerder 1 auf der Wiese beim Parkplatz im Elbpark Entenwerder (20539 Hamburg). Die Fahrstrecke beträgt ca. 10 Kilometer.
Eintritt: 8/6 Euro.
Die Veranstaltung findet auch bei schlechtem Wetter statt. Regenkleidung gehört dann zur erwünschten Ausrüstung. Bei Unwetter behalten wir uns vor, die Veranstaltung bis zwei Stunden vorher über die Veranstaltungswebsite: hamburgliestdraussen.de abzusagen.
Hinweis: Es gibt ein stark vergünstigstes Festivalticket für nur 22 Euro Vvk-Gebühr, das für alle elf Veranstaltungen gilt. Zu buchen nur über tixforgigs.
Veranstalter
Bildnachweis
Hartmut Pospiech
Zeit
29. August 2024 00:00 - 1. September 2024 00:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Königswiesen Schleswig
24837 Schleswig
Öffnungszeiten
DONNERSTAG 17 – 23 Uhr FREITAG 17 – 23 Uhr SAMSTAG 14 – 24 Uhr Sonntag12 – 21 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Lucas Martens
September
Zeit
20. Juli 2024 15:00 - 15. September 2024 18:00(GMT+02:00)
Details
‚TAIWAN – WOCHEN IN BARMSTEDT ‘ Kunst Spotlight 藝術光點 Bilderbuch, Fotografie, Malerei, Installation Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米 Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣 Detlev
Details
‚TAIWAN – WOCHEN IN BARMSTEDT ‘
Kunst Spotlight 藝術光點
Bilderbuch, Fotografie, Malerei, Installation
Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米
Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣
Detlev Langmann
20. Juli bis 15. September 2024
In unserer Kennenlernreihe der Länder der Welt mit Kunst und Kultur ist in diesem Jahr
Taiwan Gastland.
Vom 20. Juli bis 15. September geht es um die Kunst, Kultur, Lektüre, das Reisen und die Geschichte
Des Inselstaates.
Offizielle Eröffnung der „Taiwan Wochen“ ist am
Samstag, den 20. Juli, um 15 Uhr
im Außenbereich auf der Schlossinsel im Rantzauer See in Barmstedt.
Die Stadt Barmstedt freut sich sehr über den Besuch des Botschafters von Taiwan Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh. Neben der Bürgermeisterin der Stadt Frau Heike Döpke sowie dem Präsidenten des Kreises Pinnebergs Helmut Ahrens und dem Generaldirektor Yu-Shun Chen der Taipeh Vertretung Hamburg wird die Künstlerin und Organisatorin Karin Weißenbacher die Gäste begrüßen.
Das musikalische Rahmenprogramm beinhaltet ein ganz besonderes Highlight:
Der Löwentanz ist eine alte asiatische mythologische Tanzkultur, die seit vielen Generationen
In Taiwan gepflegt und zu vielen Festlichkeiten aufgeführt wird. Er repräsentiert Glück und Erfolg.
Walking Act: Jeweils zwei Tänzer stecken in einem kunstvollen Löwentanzkostüm und werden von traditionellen chinesischen Instrumenten begleitet. Augen und Mund des Löwen können bewegt werden und stellen mit den Bewegungen die verschiedenen Gemütszustände des Löwen dar.
Die Wan Fu Schule Hamburg praktiziert und unterrichtet als eine der wenigen Kung Fu Schulen in Europa den nördlichen Löwentanz. Von Meister Tim Otte erfahren wir mehr über diese einzigartige Musik und Performancetradition
In der Galerie III auf der Schlossinsel im Rantzauer See heißt es
Kunst Spotlight Taiwan 藝術光點
Chuang Yi-Jou 莊毅柔 | Jimmy Liao 幾米
Chiau Syuan Chai 柴喬軒 | Hsu Peihsin 許珮欣
Es werden 4 unterschiedliche zeitgenössische Kunstpositionen des Landes mit Bilderbuch, Installation und Malerei präsentiert. Uns begegnen fantasievolle Lebensgeschichten des weltbekannten Illustrators und Bilderbuchautors Jimmy Liao. Zu sehen sein werden ausgewählte Illustrationen als gerahmte Drucke aus 4 exklusiven Bilderbüchern, die ebenfalls in der Galerie Atelier III gelesen und betrachtet werden können.
Jimmy Liao wird ein eigener Themenraum gewidmet sein, in dem der Besucher sich in die Zeichnungen und Bilder vertiefen kann, um die Stimmung der Geschichten aufzunehmen, die weltweit ein Millionenpublikum erreichen und in viele Sprachen übersetzt wurden.
Die Taiwanerinnen Chuang Yi-Jou und Chiau Syuan Chai leben und arbeiten in Taiwan und in Deutschland/Hamburg. Chuang Yi-Jou befasst sich in Ihrer Arbeit mit einer Installation zum philosophischen Inhalt des Sprichwortes ‚Die Sieben Notwendigkeiten ‘und interpretiert mit Hinterfragung den Zusammenhang von Alltagsrealität und Informationsmedien. In ihrer Installation bestehen die Notwendigkeiten aus Brennholz, Reis, Öl, Salz, Soße, Essig und Tee.
Die Künstlerin Chiau Syuan Chai befasst sich in Ihren Arbeiten mit den Begriffen Heimat und Zugehörigkeitsgefühl der neuen Generation, die durch die Globalisierung neu definiert werden wollen.
Sie spricht die emotionale und philosophische Dimension einer Generation an, die ihre ursprünglichen Wurzeln verloren hat und sich einem neuen ‚globalisierten Kunstökosystem‘ gegenüber sieht.
Gebäude, Haus und Wohnung spielen eine große Rolle in ihren Werken und begegnen uns in reduzierter, formaler Sprache als bis zu 180 cm hohen Installationen aus Holz und in feinen Siebdrucken.
Die Künstlerin und Malerin Hsu Peihsin lebt und arbeitet in Taichung, Taiwan. Sie hat durch Unterstützung der Fluggesellschaft ‚ EVA AIR‘ die Möglichkeit, Barmstedt zu besuchen und ist unsere diesjährige Gastkünstlerin. Hsu Peihsin wird für einen Zeitraum von 10 Tagen zu Besuch sein und den Aufenthalt für Inspiration und Neue Arbeiten nutzen, die ebenfalls Teil der Ausstellung sein werden.
Hsu Peihsin beschäftigt sich in ihren Arbeiten ebenfalls mit Gebäuden und Häusern und sieht sie als wichtige Verbindung zwischen den Menschen. Räumliche Fragmente in der Geschichte der Zeit, der Bewohner und der Veränderungen der Behausungen, ob bewohnt oder unbewohnt. Philosophische Fragen nach dem Übergang der Grenzen zwischen Drinnen und Draußen inspirieren sie.
Wir zeigen in teils großformatigen Gemälden in Mischtechnik/ Gouache auf Taiwan Papier mit Applikationen unterschiedlicher Mineralpigmente farbige, kontrastive Darstellungen von Häusern, die an
Bühnenbilder und Kindheitsträume erinnern.
Ziel der Schau ist es, eine weit überregional abstrahlende Präsentation taiwanischer Kunstpositionen zu installieren um einen Dialog der Kulturen zu ermöglichen.
Die Drei Künstlerinnen sind während der Eröffnungsveranstaltung persönlich anwesend.
Eine weitere Ausstellung „Fernes Taiwan – und doch so nah“ erwartet Sie in der Kommunalen Halle der Stadt Barmstedt.
Der Taiwankenner Detlev Langmann offenbart uns in persönlichen Momentaufnahmen “seine” bezaubernde Insel. Ein aufmerksamer fotografischer Blick auf Menschen, Situationen und Geschichten seiner zweiten Heimat erlauben uns ein Näherkommen – ein ‚Sicheinlassen‘ auf Taiwans einzigartige Geschichten.
Des Weiteren werden im Rahmen dieser Länderwochen zwei Vorträge angeboten:
Am Mittwoch, den 24. Juli um 19:00 Uhr, bringt uns der Hamburger Sinologe und Taiwanspezialist Dr. Gerd Boesken in seinem Bildervortrag ‚Rund um die Insel – Die Bambus Reise 23‘ mit Eindrücken aus Natur und Sehenswertem, das vielschichtige und bewegte Taiwan näher. Wir erleben anhand bewegender Bilder die 24-tägige Reise des Taiwan Freundeskreises ‘Bambus Runde e.V.’ in Hamburg an viele Orte ‘Rund um die Insel’ mit. in Europa. Der bebilderte Vortrag findet in der Kommunalen Halle des Rathauses statt.
Am Donnerstag, den 8. August um 19 Uhr geht es, ebenfalls in der kommunalen Halle, um hochaktuelle Fragen ‚Wie gefährdet ist Taiwans Frieden? ‘ Taiwan ist der am zweitdichtesten besiedelte Flächenstaat der Welt. Die Insel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und galt lange als der “wilde Osten” und kultureller “Melting Pot”. Immer wieder weckte sie Begehrlichkeiten fremder Mächte. Alle Kolonialisierungsversuche sind mehr oder weniger gescheitert. Die Niederländische Ostindien Kompagnie wurde Anfang des 17. Jhdts. nach kaum einem Vierteljahrhundert von Taiwan vertrieben. Die Japaner herrschten von 1895 bis 1945 – gerade mal 50 Jahre – über die Insel. Auch der Zugriff Chinas ist bis zur Ära Chiang Kai-sheks insgesamt eher bruchstückhaft und nicht durchgehend zu sehen. – Der Hamburger Sinologe Dr. Gerd Boesken diskutiert die akute Situation des Inselstaates, der sich derzeit im Brennpunkt der Auseinandersetzung zwischen den Weltmächten USA und China befindet. Uns erwartet ein spannender und hochaktueller Vortrag.
Karten für die Vorträge gibt es ab sofort im Rathaus der Stadt Barmstedt und in der Galerie Atelier III
Alle Vorträge sind ohne Eintritt, es wird um eine Spende gebeten.
Am Sonntag, den 21. Juli von 15 Uhr bis 16:30 Uhr ‚Meet the artist‘
Eine herzliche Einladung an alle Interessierten, die sich entspannt und gleichzeitig intensiv mit Exponaten der Kunstschau auseinandersetzen möchten. Die drei ausstellenden Künstlerinnen Chuang- Yi-You, Chiau Syuan Chai und Peihsin Hsu sind in der Ausstellung anwesend und freuen sich auf den Dialog mit dem Publikum.
Die Barmstedter Stadtbücherei hält ebenfalls zum Länderschwerpunkt Lektüre, Filme, andere spannende Informationen und wunderbare workshops für Kinder rund um Taiwans Kultur für den Besucher bereit.
Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Einzelheiten und Programmpunkte der ‚Taiwan – Wochen‘ entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung zur Vernissage und dem Programmheft.
Rahmenprogramm zur Eröffnung
Begrüßung:
Heike Döpke, Bürgermeisterin der Stadt Barmstedt Helmut Ahrens, Präsident des Kreises Pinneberg Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh, Botschafter Taiwans in Deutschland
Einführung in die Kunstausstellung:
Karin Weissenbacher, Künstlerin und Projektleitung
Weitere Einzelheiten rund um die Länderwochen der Stadt 2024 entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung zur Vernissage!
Öffnungszeiten
Dienstag Mittwochs und Donnerstags 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 12 bis 18 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Detlev Langmann 2024
Zeit
29. August 2024 00:00 - 1. September 2024 00:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Königswiesen Schleswig
24837 Schleswig
Öffnungszeiten
DONNERSTAG 17 – 23 Uhr FREITAG 17 – 23 Uhr SAMSTAG 14 – 24 Uhr Sonntag12 – 21 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Lucas Martens
Zeit
5. September 2024 00:00 - 8. September 2024 00:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Königswiesen Schleswig
24837 Schleswig
Öffnungszeiten
DONNERSTAG 17 – 23 Uhr FREITAG 17 – 23 Uhr SAMSTAG 14 – 24 Uhr Sonntag12 – 21 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Lucas Martens
Zeit
7. September 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Ein musikalisches Glanzprogramm bildet traditionell den Abschluss der Festspielsaison auf der Seebühne: der Gala-Abend „Viva la Musica“. Und weil wir uns über die neue Tribüne freuen, gibt es 2024 gleich
Details
Ein musikalisches Glanzprogramm bildet traditionell den Abschluss der Festspielsaison auf der Seebühne: der Gala-Abend „Viva la Musica“. Und weil wir uns über die neue Tribüne freuen, gibt es 2024 gleich zwei Gala-Abende: Die Kammerphilharmonie Lübeck unter der Leitung von Hilary Griffiths liefert legendäre Melodien aus Oper und Operette.
2024 können die Besucher der Eutiner Festspiele den Komfort einer neuen Tribüne genießen, und dazu eine lang gepflegte, beliebte Tradition: Den Abschluss der Saison 2024 bildet ein musikalischen Glanzprogramm, der Gala-Abend „Viva la Musica!“
Dieser festliche Schlussakkord, mit dem 2022 der Abschied von der alten Tribüne eingeläutet wurde, soll vor Freude über das neue Bauwerk am letzten Festspiel-Wochenende 2024 gleich zweifach ertönen: Sowohl am Samstag- als auch am Sonntagabend kann sich das Publikum an einem Strauß populärer Werke erfreuen. Und es gibt ein Wiedersehen mit einem Urgestein der Festspiele: Hilary Griffiths hatte in vielen Jahren die musikalische Leitung auf dem grünen Hügel im Eutiner Schlossgarten. Unter seiner Leitung gestalten an den beiden Gala-Abenden renommierte Solisten, der Chor der Eutiner Festspiele und die Kammerphilharmonie Lübeck (KaPhiL!) eine Show mit populären Werken aus Oper und Operette.
Einen kleinen Bruch der Traditionen wird es allerdings aus guten Gründen geben: Mit Blick auf den Schutz des Klimas werden die Eutiner Festspiele auf ein klassisches Feuerwerk verzichten. Aber immer noch gilt: Sternstunden klassischer Musik sind melodisches Funkenspiel genug zum freudigen Genießen!
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
8. September 2024 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Ein musikalisches Glanzprogramm bildet traditionell den Abschluss der Festspielsaison auf der Seebühne: der Gala-Abend „Viva la Musica“. Und weil wir uns über die neue Tribüne freuen, gibt es 2024 gleich
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Ein musikalisches Glanzprogramm bildet traditionell den Abschluss der Festspielsaison auf der Seebühne: der Gala-Abend „Viva la Musica“. Und weil wir uns über die neue Tribüne freuen, gibt es 2024 gleich zwei Gala-Abende: Die Kammerphilharmonie Lübeck unter der Leitung von Hilary Griffiths liefert legendäre Melodien aus Oper und Operette.
2024 können die Besucher der Eutiner Festspiele den Komfort einer neuen Tribüne genießen, und dazu eine lang gepflegte, beliebte Tradition: Den Abschluss der Saison 2024 bildet ein musikalischen Glanzprogramm, der Gala-Abend „Viva la Musica!“
Dieser festliche Schlussakkord, mit dem 2022 der Abschied von der alten Tribüne eingeläutet wurde, soll vor Freude über das neue Bauwerk am letzten Festspiel-Wochenende 2024 gleich zweifach ertönen: Sowohl am Samstag- als auch am Sonntagabend kann sich das Publikum an einem Strauß populärer Werke erfreuen. Und es gibt ein Wiedersehen mit einem Urgestein der Festspiele: Hilary Griffiths hatte in vielen Jahren die musikalische Leitung auf dem grünen Hügel im Eutiner Schlossgarten. Unter seiner Leitung gestalten an den beiden Gala-Abenden renommierte Solisten, der Chor der Eutiner Festspiele und die Kammerphilharmonie Lübeck (KaPhiL!) eine Show mit populären Werken aus Oper und Operette.
Einen kleinen Bruch der Traditionen wird es allerdings aus guten Gründen geben: Mit Blick auf den Schutz des Klimas werden die Eutiner Festspiele auf ein klassisches Feuerwerk verzichten. Aber immer noch gilt: Sternstunden klassischer Musik sind melodisches Funkenspiel genug zum freudigen Genießen!
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
12. September 2024 00:00 - 15. September 2024 00:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Königswiesen Schleswig
24837 Schleswig
Öffnungszeiten
DONNERSTAG 17 – 23 Uhr FREITAG 17 – 23 Uhr SAMSTAG 14 – 24 Uhr Sonntag12 – 21 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Lucas Martens
Zeit
13. September 2024 19:00 - 15. September 2024 16:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Schulen am Hufenweg, Preetz
Hufenweg 5, 24211 Preetz
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Das Preetzer Papiertheatertreffen findet 2024 zum 37.Mal statt. Es ist die größte internationale Zusammenkunft von Papiertheaterspielern in Europa. Das Treffen wurde 1988 von Dirk Reimers initiiert, der für
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Das Preetzer Papiertheatertreffen findet 2024 zum 37.Mal statt. Es ist die größte internationale Zusammenkunft von Papiertheaterspielern in Europa. Das Treffen wurde 1988 von Dirk Reimers initiiert, der für seine Verdienste um das Unesco Kulturerbe 2023 das Bundesverdienstkreuz erhielt. Seit einigen Jahren liegt die Organisation bei der örtlichen Volkshochschule. Ein begeistertes Stammpublikum nimmt weite Wege auf sich, um dem Treffen beiwohnen zu können. Doch auch Neulinge sind schnell begeistert von der Vielfalt der großen Welt der kleinen Bühnen.
Der Vorverkauf startet am 26. August über https://eventfrog.de/37PPT2024
Das ganze Programm ist außerdem zu finden unter https://papiertheatertreffen-preetz.de/
Veranstalter
Bildnachweis
vhs Preetz e.V. Design:Karen Kieback