Diese Veranstaltung findet öfter statt20. Juli 2025 18:0027. Juli 2025 18:00
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23. Juli 2025 19:00 - 21:30(GMT+01:00)
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Es ist ein Werk der Superlative: Die Zauberflöte führt die Liste der weltweit am meisten gespielten Opern mit großem Abstand an. 1791 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart ein Singspiel, in dem
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Es ist ein Werk der Superlative: Die Zauberflöte führt die Liste der weltweit am meisten gespielten Opern mit großem Abstand an. 1791 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart ein Singspiel, in dem sich zauberhafte Musik, große Gefühle, Komik sowie Botschaften für Toleranz und Liebe vereinen. Nach mehr als 230 Jahren zieht die märchenhafte Oper die Menschen noch immer in ihren Bann.
Die Interpretationen ähneln sich seit Jahrzehnten: Die Logik der Handlung bleibt ein Geheimnis und lässt viel Raum für Spekulation. Dagegen ist offensichtlich: Was Goethes Faust für die Literatur, ist Mozarts Zauberflöte für die Musikgeschichte: Ein großer Fundus berühmter Melodien, von denen viele auch Menschen kennen, die die Oper noch nie gesehen haben.
A propos Goethe: Der Dichterfürst persönlich holte die Oper ans Weimarer Hoftheater, wo sie erstmals 16. Januar 1794 aufgeführt wurde.
Musikwissenschaftlich schuf Mozart ein Singspiel in der Tradition des Alt-Wiener Zaubertheaters. Die Urauf¬füh¬rung war am 30. September 1791 im Theater an der Wien, Mozart leitete sie vom Cembalo aus. Es war eine Zeit, in der die Französische Revolution den Wandel zu einer neuen Weltordnung angestoßen hatte.
Das Libretto schuf Emanuel Schikaneder, der wie Mozart zu den Freimaurern gehörte. Deren Ideale waren geboren in der Zeit der Aufklärung: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Mozart und Schikaneder nannten Die Zauberflöte eine „große deutsche Oper“, doch es blieb Carl Maria von Weber vorbehalten, erst 30 Jahre später mit dem Freischütz die Deutsche Oper als neues Genre gegen die Dominanz der Italienischen Oper zu etablieren.
Abseits aller Fragen nach der Logik des Geschehens rund um Tamino und Tamina, Papageno und Papagena, Sarastro und die Königin der Nacht: Die Musik ist magisch und den Regisseuren bleiben viele Freiheiten für eine phantasievolle Inszenierung dieses märchenhaften Geschehens. Die Oper hat auch die Geschichte der Eutiner Festspiele mit geprägt: Nach dem Freischütz ist sie das meist gespielte Werk in den bald 75 Spielzeiten. In zwölf Jahren stand Die Zauberflöte auf dem Spielplan im Eutiner Schlossgarten.
Die Inszenierung im Jahr 2025 übernimmt Igor Folwill. Er war von 1996 bis 2019 Professor und Szenischer Leiter der Musiktheaterabteilung an der Hochschule für Musik und inszenierte 2021 in Eutin die Oper La Bohème.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Veranstalter
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Eutiner Festspiele
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