2025So15jun19:0020:00KIRCHBARKAU - LA FOLLIA 2025Virtuose Barockmusik
Zeit
15. Juni 2025 19:00 - 20:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
St. Katharinenkirche Kirchbarkau
Kirchenstr. 7, 24245 Kirchbarkau
Details
Elke Holm – Blockflöten Jemma Thrussel – Viola da Gamba Ulf Dressler – Erzlaute Thomas Rink – Moderation Diogenio Bigaglia, Arcangelo Corelli, Jacob van Eyck, Georg Friedrich Händel, Le Sieur
Details
Elke Holm – Blockflöten
Jemma Thrussel – Viola da Gamba
Ulf Dressler – Erzlaute
Thomas Rink – Moderation
Diogenio Bigaglia, Arcangelo Corelli, Jacob van Eyck, Georg Friedrich Händel, Le Sieur de Machy und Georg Philipp Telemann
Bigaglias Komposition in a-Moll ist eine der wenigen Sonaten der Barockzeit, in der eine Sopranblockflöte – heute leider immer als noch das angeblich so leicht zu spielendes Kinderinstrument angesehen – verlangt wird. Nun sind aber vor allem die beiden schnellen Sätze des Werks alles andere als unproblematisch zu spielen. Und Corellis „La Follia“-Variatinen waren ursprünglich vom Meister als Violinsonate konzipiert und 1700 erschienen, aber schon zwei Jahre später kam ein Druck in London bei Walsh „the whole exactly transpos’d and made fitt for a flute and a bass“ heraus. Kein geringerer als der legendäre Frans Brüggen hat die 24 Variationen über „La Follia“ gleich zweimal zusammen mit Anner Bylsma und Gustav Leonhardt aufgenommen. De Machy war einer der bedeutendsten Gamben-Virtuosen in Frankreich, einzig acht Suiten für Viola da Gamba solo sind von ihm erhalten. Im Vorwort zu dem Druck lädt er Interessierte ein, ihn samstags zu besuchen und sich mit ihm über seine Musik zu unterhalten. Händels d-Moll-Sonata HWV 367a gehört zu den drei sogenannten Fitzwilliam-Sonaten. Auch in diesem Werk zeigt sich Händels Meisterschaft, denn viele seiner Melodien sind einfach „Ohrwürmer“ – so hier z.B. die wunderbare „Hornpipe“ die auch an die legendäre „Water Music“ erinnert. „Der getreuen Music-Meister“ wurde von Telemann 1728 herausgegeben. Aus der „Lection“ 1 und 2 dieses ersten Musikjournals stammt die Sonate TWV 41:F2 die im letzten Satz ein c““ verlangt – ein Ton, der sonst auf der Alt-Blockflöte in f‘ sonst nicht verlangt wird.
Öffnungszeiten
18:30-20:30
Veranstalter
Gesellschaft für Alte Musik in Schleswig-Holstein e.V.
Bildnachweis
(c) Thomas Rink