Rubrik Oper / Musiktheater
Rubrik
alle
Film
Forschung und Wissenschaft
Fotografie
Gesellschaft und Geschichte
Handwerk
Kunst
Literatur
Musik
Oper / Musiktheater
Schauspiel
Tanztheater
Bühne
Umwelt
Veranstaltungsart
alle
Ausstellung
Ausstellungsführung / geführter Rundgang
Eröffnung, Vernissage / Finissage
Festival
Kurs / Workshop / Seminar
(einmalige) Veranstaltung
Diese Veranstaltung ist …
alle
barrierefrei zugänglich
digital
Für Kinder geeignet
kostenlos
zum mitmachen
März
Zeit
(Samstag) 19:30(GMT+01:00)
Details
Der Brunnen eines kleinen russischen Dorfes ist versiegt. Um den kranken Brunnen zu heilen, muss jemand ausziehen, um Wasser vom Goldenen Brunnen zu holen, der unter der gläsernen Linde entspringt.
Details
Der Brunnen eines kleinen russischen Dorfes ist versiegt. Um den kranken Brunnen zu heilen, muss jemand ausziehen, um Wasser vom Goldenen Brunnen zu holen, der unter der gläsernen Linde entspringt. Der Weg dorthin ist weit und voller Gefahren. Es geht durch die schwarzen Wälder des Wolfskönigs und die Nebelwälder, in denen die listigen Schrate ihr Unwesen treiben. Wenn man dann noch einen doppelköpfigen Drachen besiegt, ist man am Ziel. Nur das Mädchen Maschenka ist mutig genug, sich auf den abenteuerlichen Weg zu machen und ihrem Dorf die ersehnte Rettung zu bringen.
Es sind die magischen Momente, in denen die Bühne zur Realität wird, die den Komponisten Peter Leipold faszinieren, und mit einer von spätromantischer und frühmoderner Klangpracht inspirierten Musik lässt er die Zuhörerinnen und Zuhörer ganz tief in die zauberhafte Welt russischer Märchen eintauchen.
April
Zeit
(Freitag) 19:30(GMT+02:00)
Details
Der Brunnen eines kleinen russischen Dorfes ist versiegt. Um den kranken Brunnen zu heilen, muss jemand ausziehen, um Wasser vom Goldenen Brunnen zu holen, der unter der gläsernen Linde entspringt.
Details
Der Brunnen eines kleinen russischen Dorfes ist versiegt. Um den kranken Brunnen zu heilen, muss jemand ausziehen, um Wasser vom Goldenen Brunnen zu holen, der unter der gläsernen Linde entspringt. Der Weg dorthin ist weit und voller Gefahren. Es geht durch die schwarzen Wälder des Wolfskönigs und die Nebelwälder, in denen die listigen Schrate ihr Unwesen treiben. Wenn man dann noch einen doppelköpfigen Drachen besiegt, ist man am Ziel. Nur das Mädchen Maschenka ist mutig genug, sich auf den abenteuerlichen Weg zu machen und ihrem Dorf die ersehnte Rettung zu bringen.
Es sind die magischen Momente, in denen die Bühne zur Realität wird, die den Komponisten Peter Leipold faszinieren, und mit einer von spätromantischer und frühmoderner Klangpracht inspirierten Musik lässt er die Zuhörerinnen und Zuhörer ganz tief in die zauberhafte Welt russischer Märchen eintauchen.
Zeit
(Samstag) 19:30(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Stadttheater Flensburg-Kleine Bühne
Nordergraben 12, 24937 Flensburg
Details
Tanzt niemand nach meiner Pfeife? Fanny Hensel, geb. Mendelssohn, getaufte Bartholdy (1805–1847) wird in der Regel nur als Schwester ihres Bruders Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) genannt. Jedoch auch sie war Komponistin,
Details
Tanzt niemand nach meiner Pfeife?
Fanny Hensel, geb. Mendelssohn, getaufte Bartholdy (1805–1847) wird in der Regel nur als Schwester ihres Bruders Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) genannt. Jedoch auch sie war Komponistin, Pianistin, Dirigentin und Veranstalterin. Während Felix zum führenden deutschen Musiker der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufstieg, prägte Fanny mit experimentellen Musikveranstaltungen den für das Musikleben des 19. Jahrhunderts so wichtigen privaten Bereich. Ihre kühnen Kompositionen werden erst heute entdeckt. Die ausgewiesene Fanny Hensel-Expertin und Kuratorin der „Räume für Fanny und Felix“ im Hamburger Komponistenquartier Prof. Dr. Beatrix Borchard wird den Abend gestalten.
Zeit
(Dienstag) 19:30(GMT+02:00)
Details
Der Brunnen eines kleinen russischen Dorfes ist versiegt. Um den kranken Brunnen zu heilen, muss jemand ausziehen, um Wasser vom Goldenen Brunnen zu holen, der unter der gläsernen Linde entspringt.
Details
Der Brunnen eines kleinen russischen Dorfes ist versiegt. Um den kranken Brunnen zu heilen, muss jemand ausziehen, um Wasser vom Goldenen Brunnen zu holen, der unter der gläsernen Linde entspringt. Der Weg dorthin ist weit und voller Gefahren. Es geht durch die schwarzen Wälder des Wolfskönigs und die Nebelwälder, in denen die listigen Schrate ihr Unwesen treiben. Wenn man dann noch einen doppelköpfigen Drachen besiegt, ist man am Ziel. Nur das Mädchen Maschenka ist mutig genug, sich auf den abenteuerlichen Weg zu machen und ihrem Dorf die ersehnte Rettung zu bringen.
Es sind die magischen Momente, in denen die Bühne zur Realität wird, die den Komponisten Peter Leipold faszinieren, und mit einer von spätromantischer und frühmoderner Klangpracht inspirierten Musik lässt er die Zuhörerinnen und Zuhörer ganz tief in die zauberhafte Welt russischer Märchen eintauchen.
Zeit
(Samstag) 20:00(GMT+02:00)
Details
Langjährige Abonnent*innen kommen jetzt ins Grübeln. War da mal was? Ganz recht! Das Stück war schon einmal auf unserer Bühne, weil dieser turbulente italienische Liederabend aber so viel Spaß macht,
Details
Langjährige Abonnent*innen kommen jetzt ins Grübeln. War da mal was? Ganz recht! Das Stück war schon einmal auf unserer Bühne, weil dieser turbulente italienische Liederabend aber so viel Spaß macht, nehmen wir ihn wieder auf ins Programm. Aber mit Stargast! Seien Sie mit dabei, wenn sich die Bühne des Elbeforums in ein italienisches Restaurant verwandelt! Drei Köche, ein Kellner, eine Tellerwäscherin. Aber nur einer aus der Küchencrew ist wirklich Koch aus Leidenschaft. Sein Leben besteht darin, köstliche Pasta-Gerichte zu kreieren und weiter nichts; Pasta e basta eben! Für die anderen ist die Küche ein Platz ihrer Träume, Leidenschaften und der musikalischen Sehnsucht nach Italien. Und plötzlich steht die Amts-Kontrolleurin in der Küche…
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
Bildnachweis
Lahola Kammerspiele
Zeit
(Dienstag) 09:30(GMT+02:00)
Details
Nils Holgersson, lebt auf einem Bauernhof in Schweden und hat den Ruf, ein Taugenichts zu sein. Auch Tieren gegenüber ist er nicht sehr freundlich. Er hat nur Unfug im Kopf,
Details
Nils Holgersson, lebt auf einem Bauernhof in Schweden und hat den Ruf, ein Taugenichts zu sein. Auch Tieren gegenüber ist er nicht sehr freundlich. Er hat nur Unfug im Kopf, weshalb ihn ein Kobold zur Strafe in einen kleinen Wichtel verwandelt. Um wieder groß werden zu können muss Nils ein Rätsel lösen. Nämlich: Was verbinden Schweden, Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Frankreich und Schottland miteinander. Mit der Hausgans Martin macht sich Nils auf den Weg das Rätsel zu lösen und bereist jedes der im Rätsel genannten Länder. Dabei lernt er einiges über Mentalität, das Land, deren Traditionen und Eigenheiten. Da sich Nils in der Tierwelt bewegt lernt er auch die Gefahren kennen, die kleineren Wesen drohen. Da ist z.B. Smirre der schlaue Fuchs, der zu gerne die Gans Martin und Nils verspeisen würde. Aber mit Klugheit und Solidarität schaffen es die beiden immer wieder zu entkommen.
Am Ende seiner Reise, hat Nils gelernt Achtung für seine Mitgeschöpfe, Menschen wie Tiere, zu haben und viele neue Freunde gefunden. Mit des Rätsels Lösung wird er wieder groß!
Bildnachweis
Wolfgang Fuhrmanek
Zeit
(Freitag) 18:30(GMT+02:00)
Details
Lieder der poetischen Seelensprache – “Sechs Lieder“ von Clara Schumann und “Dichterliebe“ von Robert Schumann – Konzert mit Gesang und Klavierbegleitung In seinem Tagebuch von 1828 schrieb der junge Robert
Details
Lieder der poetischen Seelensprache – “Sechs Lieder“ von Clara Schumann und “Dichterliebe“ von Robert Schumann
– Konzert mit Gesang und Klavierbegleitung
In seinem Tagebuch von 1828 schrieb der junge Robert Schumann über die Voraussetzungen einer gelungenen Synthese von Literatur und Musik im Lied:
„In den Liedern lernen sich die schönen Seelen erst kennen, der Dichter den Komponisten und umgekehrt; sie müssen so beschaffen sein, dass der Dichter, wär‘ er ein Musiker, es so in Tönen ausdrückte, wie im Wort, und dass der Musiker, wär‘ er Dichter es so in Worten, wie er in seinen Tönen.“
Wir wollen Ihnen einen der bedeutendsten Liederzyklen der Musikgeschichte, „Dichterliebe“ von Robert Schumann und „Sechs Lieder“ seiner Gemahlin und Klaviervirtuosin Clara Schumann präsentieren.
Ablauf:
Einlass ab 18:00 Uhr
Beginn um 18.30 bis ca. 19.30 Uhr – ohne Pause
Keine Abendkasse!
Um Reservierung wird gebeten.
Bildnachweis
Takako Kamada
Juni
Zeit
(Donnerstag) 19:30(GMT+02:00)
Weitere Termine
19. Juni 2024 19:3029. Juni 2024 19:3013. Juli 2024 19:30
Details
15 Jahre saß der Barbier Sweeney Todd unschuldig im Gefängnis und rächt sich nun an seinen Mitmenschen. Mit seinem scharfen Rasiermesser beginnt er einen blutigen Rachefeldzug und räumt im Sündenpfuhl
Details
15 Jahre saß der Barbier Sweeney Todd unschuldig im Gefängnis und rächt sich nun an seinen Mitmenschen. Mit seinem scharfen Rasiermesser beginnt er einen blutigen Rachefeldzug und räumt im Sündenpfuhl der Stadt gnadenlos auf. Mit durchschnittener Kehle landen seine Kunden dann direkt in der Küche seiner Wirtin Mrs. Lovett und werden dort zu köstlichen Fleischpasteten verarbeitet, die reißenden Absatz finden …
Das Theatergenie Sondheim lehnt sich mit Witz und pointierter Schärfe gegen politische Willkür, Profitgier und Korruption auf, und die wirkungsvolle Musik der nahezu durchkomponierten Partitur untermalt brillant das grotesk-blutrünstige Geschehen der düsteren Farce des gefeierten Broadway-Klassikers, der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde und in Tim Burtons Verfilmung mit Johnny Depp als teuflischem Barbier Filmgeschichte schrieb.
Zeit
(Mittwoch) 19:30(GMT+02:00)
Weitere Termine
29. Juni 2024 19:3013. Juli 2024 19:30
Details
15 Jahre saß der Barbier Sweeney Todd unschuldig im Gefängnis und rächt sich nun an seinen Mitmenschen. Mit seinem scharfen Rasiermesser beginnt er einen blutigen Rachefeldzug und räumt im Sündenpfuhl
Details
15 Jahre saß der Barbier Sweeney Todd unschuldig im Gefängnis und rächt sich nun an seinen Mitmenschen. Mit seinem scharfen Rasiermesser beginnt er einen blutigen Rachefeldzug und räumt im Sündenpfuhl der Stadt gnadenlos auf. Mit durchschnittener Kehle landen seine Kunden dann direkt in der Küche seiner Wirtin Mrs. Lovett und werden dort zu köstlichen Fleischpasteten verarbeitet, die reißenden Absatz finden …
Das Theatergenie Sondheim lehnt sich mit Witz und pointierter Schärfe gegen politische Willkür, Profitgier und Korruption auf, und die wirkungsvolle Musik der nahezu durchkomponierten Partitur untermalt brillant das grotesk-blutrünstige Geschehen der düsteren Farce des gefeierten Broadway-Klassikers, der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde und in Tim Burtons Verfilmung mit Johnny Depp als teuflischem Barbier Filmgeschichte schrieb.
Zeit
(Samstag) 19:30(GMT+02:00)
Weitere Termine
13. Juli 2024 19:30
Details
15 Jahre saß der Barbier Sweeney Todd unschuldig im Gefängnis und rächt sich nun an seinen Mitmenschen. Mit seinem scharfen Rasiermesser beginnt er einen blutigen Rachefeldzug und räumt im Sündenpfuhl
Details
15 Jahre saß der Barbier Sweeney Todd unschuldig im Gefängnis und rächt sich nun an seinen Mitmenschen. Mit seinem scharfen Rasiermesser beginnt er einen blutigen Rachefeldzug und räumt im Sündenpfuhl der Stadt gnadenlos auf. Mit durchschnittener Kehle landen seine Kunden dann direkt in der Küche seiner Wirtin Mrs. Lovett und werden dort zu köstlichen Fleischpasteten verarbeitet, die reißenden Absatz finden …
Das Theatergenie Sondheim lehnt sich mit Witz und pointierter Schärfe gegen politische Willkür, Profitgier und Korruption auf, und die wirkungsvolle Musik der nahezu durchkomponierten Partitur untermalt brillant das grotesk-blutrünstige Geschehen der düsteren Farce des gefeierten Broadway-Klassikers, der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde und in Tim Burtons Verfilmung mit Johnny Depp als teuflischem Barbier Filmgeschichte schrieb.
Juli
Zeit
(Freitag) 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Samstag) 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Sonntag) 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Samstag) 19:30(GMT+02:00)
Details
15 Jahre saß der Barbier Sweeney Todd unschuldig im Gefängnis und rächt sich nun an seinen Mitmenschen. Mit seinem scharfen Rasiermesser beginnt er einen blutigen Rachefeldzug und räumt im Sündenpfuhl
Details
15 Jahre saß der Barbier Sweeney Todd unschuldig im Gefängnis und rächt sich nun an seinen Mitmenschen. Mit seinem scharfen Rasiermesser beginnt er einen blutigen Rachefeldzug und räumt im Sündenpfuhl der Stadt gnadenlos auf. Mit durchschnittener Kehle landen seine Kunden dann direkt in der Küche seiner Wirtin Mrs. Lovett und werden dort zu köstlichen Fleischpasteten verarbeitet, die reißenden Absatz finden …
Das Theatergenie Sondheim lehnt sich mit Witz und pointierter Schärfe gegen politische Willkür, Profitgier und Korruption auf, und die wirkungsvolle Musik der nahezu durchkomponierten Partitur untermalt brillant das grotesk-blutrünstige Geschehen der düsteren Farce des gefeierten Broadway-Klassikers, der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde und in Tim Burtons Verfilmung mit Johnny Depp als teuflischem Barbier Filmgeschichte schrieb.
Zeit
(Freitag) 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Sonntag) 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Donnerstag) 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Freitag) 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Samstag) 20:00 - 23:00(GMT+02:00)
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der
Details
Es ist ein Klassiker des modernen Musiktheaters, das dem erfolgreichsten lebenden Musicalkomponisten zum Durchbruch verhalf: „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber. Die Eutiner Festspiele präsentieren eine moderne Version der Rockoper, die auf der biblischen Darstellung der Passion Jesu basiert und 1971 am Broadway uraufgeführt wurde.
Mehr kann ein Komponist nicht erreichen: Schon bei der Erwähnung des Titels haben viele Menschen die ersten sechs Töne der Titelmelodie im Ohr: „Jesus Christ, Superstar…“ Andrew Lloyd Webber war 23 Jahre alt und Student des Royal College of Music in London, als er eine Rockoper komponierte, zu der sein Freund Tim Rice die Texte lieferte. Die Handlung ist ein wahrer Klassiker: Die Passion Jesu.
Und das am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführte Stück wurde auf Anhieb ein Erfolg und gilt heute als Klassiker des modernen Musiktheaters. Die Musik des Werks ist vielseitig und kombiniert Rock-, Pop- und auch klassische Elemente.
Die Original-Inszenierung lief am Broadway 720 Mal. Das Rock-Musical war zugleich das erste Werk von Webber, das 1973 fürs Kino verfilmt wurde. Trotz der Nähe der Handlung zur biblischen Darstellung der letzten Tage Jesu Christi lehnten es christlich-konservative Kreise ab. Vor allem der Verräter Judas war den Kritikern zu sympathisch dargestellt.
In Deutschland wurde „Jesus Christ Superstar“ am 18. Februar 1972 erstmals aufgeführt: In Münster und in deutscher Sprache. Mit Till Kleine-Möller wurde für die Inszenierung ein Regisseur gewonnen, der seit 2016 mit großem Erfolg eine Reihe von Operetten, Theaterstücken und vor allem Musicals inszeniert hat. Er wird das Stück mit einem optischen Spektakel vom Licht bis zu den Choreografien inszenieren: „Jesus Christ Superstar“ soll in einem modernen Gewand mit einem „Jesus 2.0“ nach dem Konzept des Retrofuturismus auf die Seebühne kommen.
Der Bogen soll dabei von Jesus über Kreuzzügler und Bibelfanatiker bis hin zur Klima-Aktivistin Greta Thunberg gespannt werden. Mit Hilfe von Live-Kameras und sozialen Medien möchte der Regisseur zeigen, wie Jesus die Kontrolle über seine Botschaft entgleitet und deutlich machen, wohin mediale Überflutung führen kann.
Die musikalische Leitung liegt in bewährten Händen von Christoph Bönecker, der sich in Eutin einen guten Ruf erworben hat: Der Hamburger hielt sowohl 2021 beim Musical „Cabaret“ als auch 2022 bei „Ein Käfig voller Narren“ den Dirigentenstab in der Hand. Als Musical-Experte ist Bönecker international gefragt, im Jahr 2023 dirigiert er beim Musical „Wüstenblume“ im Theater St. Gallen in der Schweiz.
Für die Choreografie ist Timo Radünz verantwortlich. Radünz wurde an der Stage School Hamburg ausgebildet, steht seit 2012 auf der Bühne und hat seit 2015 auch die Gestaltung, Inszenierung und Choreografie bei zahlreichen Bühnenstücken übernommen, darunter „Saturday Night Fever“, „Ghost“ oder „Das Spongebob-Musical“.
Für die Besetzung der Gesangs- und Tanzrollen hatten sich mehr als 500 Personen beworben, darunter sehr viele exzellente Künstler. Eine besondere stimmliche Herausforderung ist die Rolle Jesu: Sie gilt als eine der schwersten Partien im Musical.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Sonntag) 16:00 - 19:00(GMT+02:00)
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele
Zeit
(Mittwoch) 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951
Details
Nach acht Jahren ist er zurück: Mit der neuen Tribüne steht „Der Freischütz“ auf dem Spielplan. Das epochale Werk des in Eutin geborenen Komponisten Carl Maria von Weber war 1951 die Geburtsstunde der Festspiele, in mehr als 40 Jahren wurde es im Eutiner Schlossgarten aufgeführt. 2024 wird der Starregisseur Anthony Pilavachi die Oper inszenieren.
Viele Werke haben Geschichte gemacht, obwohl ihre Premiere beim Publikum durchgefallen war. Für die Oper „Der Freischütz“ gilt das Gegenteil: Ihre Uraufführung am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin war ein ungewöhnlicher Erfolg, bei 14 von 17 Musikstücken gab es lauten Applaus, beim Lied der Brautjungfern und bei der Ouvertüre wurde lautstark „da capo“ (Wiederholung) gefordert. Das notierte der Komponist, Carl Maria von Weber, in seinem Tagebuch.
Die Kritiker waren ebenso begeistert wie das einfache Volk: Ein knappes Jahr später im März schrieb Heinrich Heine in einem Brief, dass man dem Brautlied „Wir winden dir den Jungfernkranz“ nicht entkommen könne, es werde überall geträllert „…und selbst von Hunden gebellt“.
Die Eutiner haben den in ihrer Stadt geborenen Komponisten immer sehr verehrt, obwohl seine Eltern kurz nach der Geburt im November 1786 wieder weggezogen waren. Webers Gastspiele in Eutin 1810 und 1820 wurden gefeiert, und beim zweiten Aufenthalt in seiner Geburtsstadt soll er schon Stücke aus „Der Freischütz“ gespielt haben.
Mit dem unbestritten bekanntesten Werk des Komponisten war das Genre der „Deutschen Oper“ geschaffen, während es bis dahin als Definition nur italienische und französische Opern gab. Und „Der Freischütz“ wurde 1951 im Rahmen eines Gedenkprogrammes zu seinem 125. Todestag unter freiem Himmel im Schlossgarten aufgeführt.
Wie schon bei der Premiere 1821 in Berlin war auch diese Inszenierung mit einfachen Mitteln mit einem Hügel als natürlicher Bühne ein unerwarteter Erfolg. Die Nachfrage war so groß, dass in allen kommenden Jahren die sogenannten „Eutiner Sommerspiele“ weitergeführt und zur 50. Spielzeit im Jahr 2000 in Eutiner Festspiele umbenannt wurden.
„Der Freischütz“ blieb das wichtigste aller Werke im Programm, in 43 Jahren stand es auf dem Spielplan, mehr als 200 Mal wurde die Bühne am Großen Eutiner See zur Wolfsschlucht. 2016 war bislang die letzte Aufführung in Eutin. Nach der Fertigstellung einer neuen Tribüne im Jahr 2024 war nichts naheliegender, als die Oper wieder aufzuführen. Premiere ist am 19. Juli 2024.
Die von Erzählungen und Märchen des Barocks und der Romantik inspirierte Handlung der Oper dreht sich im Kern um einen verzweifelten Menschen, der zu einem Pakt mit dem Teufel bereit ist. Am Ende siegt die Macht der Liebe über das Böse.
Der Jägersbursche Max muss für die Erbförsterei und die Hand der Försterstochter Agathe ausreichende Treffsicherheit mit dem Gewehr beweisen. Angesichts einer Pechsträhne lässt er sich von seinem Kollegen Kaspar dazu überreden, nachts in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen. Diese treffen jedes Ziel, doch sie werden vom Teufel persönlich gelenkt. Die Wolfsschlucht-Szenen auf der Eutiner Bühne im Schlossgarten haben sich über Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf erworben.
Die Festspiele haben für die Neuinszenierung im Jahr 2024 zwei Männer verpflichtet, die eine Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte dieses Werks auf dem grünen Hügel in Eutin garantieren: Den Regisseur Anthony Pilavachi und den Musikalischen Leiter Leslie Suganandarajah.
Anthony Pilavachi ist in Zypern geboren, in Frankreich aufgewachsen und irischer Staatsbürger. Er hat an der Guildhall School of Music and Drama in London studiert. Seit 1987 ist er vorwiegend an Opernhäusern in Deutschland tätig, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern sowie in Taiwan, USA und Südamerika hat er gearbeitet. Für seine »Capriccio«-Inszenierung gewann Pilavachi 2018 den Österreichischen Musiktheaterpreis für die Beste Opernproduktion.
Die Liste der Stücke, die Pilavachi inszeniert hat, ist ebenso umfangreich wie die Orte, an denen er engagiert war und spannen einen weiten Bogen von der Klassik bis in die Moderne. Besonders häufig war er mit bislang 20 Inszenierungen in Lübeck tätig.
Leslie Suganandarajah ist seit 2019 Musikdirektor am Salzburger Landestheater. Er wurde 1983 in Sri Lanka geboren und kam im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Suganandarajah erhielt in der Kindheit Klavier-, Querflöten- und Orgelunterricht, studierte an den Musikhochschulen in Hannover, Lübeck und Weimar.
2012 wurde er 2. Kapellmeister, drei Jahre später 1. Kapellmeister am Theater Koblenz und in der selben Funktion 2017am Landestheater Linz. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.
Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr & immer zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn
Bildnachweis
Eutiner Festspiele