Contemplating the Empathy of Others“ ist eine künstlerische Reflexion über den Wandel der Empfindungen in der ukrainischen und deutschen Gesellschaft während des fortlaufenden russisch-ukrainischen Krieges. Wir laden dazu ein, sich mit den Themen Wahrnehmung, Empathie, Widerstand und Gedenken auseinanderzusetzen. Die Ausstellung verbindet visuelle, körperlich erlebbare und auditive Zugänge und ruft bei den Besuchenden – je nach persönlicher Betroffenheit, individuelle Assoziationen hervor. Die Komponistin Maryana Klochko hat eigens für die Ausstellung ein neues Klangstück entwickelt.

Die Serie “Red Horse” ist eine fortlaufende Reihe von Collagen, in denen der Künstler Sasha Kurmaz die sozialen Räume und realen Landschaften seit Februar 2022 in der Ukraine untersucht. Jede Collage ist ein Nachdenken über die Beziehung zwischen strukturellem Verfall und kollektivem Trauma und stellt gleichzeitig die Frage, wie Ruinen zu mächtigen Symbolen der Angst und der Widerstandsfähigkeit werden. Die Betrachtenden sind dazu eingeladen, den visuellen Tagebuchaufzeichnungen zu folgen und dabei unterschiedliche Standpunkte einzunehmen, um so konventionelle Erzählungen von Zeit und Zerstörung in Frage zu stellen. 

Ein Projekt in Kooperation von Asortymentna kimnata & Künstlerhaus Stadtgalerie Lauenburg. 

Sasha Kurmaz ist 1986 in Kiew, Ukraine geboren. Er hat in Kiew Nachrichtentechnik und anschließend Design studiert und ist dort nach zwischenzeitlicher Flucht hin zurückgekehrt.

Es wird durch die Unterstützung des RAZOM/RHIZOM-Programms im Rahmen der Initiative „Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft“ des Auswärtigen Amtes Deutschland ermöglicht. Das Programm wird vom Ukrainischen Institut in Deutschland und der Galerie Artsvit koordiniert.