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2025Sa31mai18:00Wahlstorf: Filmpremiere DIE KOPFJÄGER VON BORNEOFriedrich Dalsheim, D 1936, 81 Min. 180 freie PlätzeRubrikFilm,Forschung und Wissenschaft,Gesellschaft und GeschichteVeranstaltungsart(einmalige) VeranstaltungRegionHamburg,Herzogtum Lauenburg / Stormarn / Segeberg / Neumünster,Kiel / Rendsburg-Eckernförde,Plön / Ostholstein / Lübeck

Zeit

31. Mai 2025 18:00(GMT+02:00)

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DIE KOPFJÄGER VON BORNEO
Friedrich Dalsheim, D 1936, 81 Min.

Filmpremiere der 2024 restaurierten Originalfassung mit einem Vortrag von der Filmrestauratorin Elzbieta Wysocka-Koerber (Deutsche Kinemathek) und einer Einführung von Louise von Plessen (Kuratorin & Autorin „Friedrich Dalsheim. Ethnographie – Film – Emigration“, 2022).

Seit der Uraufführung 1936 in Berlin war die Originalfassung des narrativen Dokumentarfilms Die Kopfjäger von Borneo nicht mehr zu sehen.

Die Kopfjäger von Borneo war die zweite und letzte Zusammenarbeit von Filmregisseur Friedrich Dalsheim und Victor Baron von Plessen, der als Expeditionsleiter und Koproduzent fungierte.

In Vorbereitung der Dreharbeiten und gleichzeitig auf Hochzeitsreise folgte Victor von Plessen mit seiner Frau Marie-Izabel wochenlang dem Kayan-Fluss in den tiefsten Dschungel Borneos. Dort wurde der Film in Zusammenarbeit mit den indigenen Dayak und Punan als entwickelt und gedreht. Erzählt wird eine Romeo und Julia – Geschichte zweier verfeindeter Dörfer, eingebettet in ethnographische Aufnahmen aus dem Alltag der Dayak und Punan. Die spektakulären schwarz-weiß Aufnahmen stammen vom Kameramann Richard Angst, der u.a. durch das Drama „Die weiße Hölle vom Piz Palü“ und „SOS Eisberg“ weltbekannt war.

Knapp zwei Wochen nach der feierlichen Premiere in Berlin beging Friedrich Dalsheim im Schweizer Exil Selbstmord. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft konnte er weder seinen Film schneiden noch dessen Premiere miterleben. Sein Name wurde konsequent aus den Credits des Films gestrichen, bis die Deutsche Kinemathek, Berlin die Originalfassung des Films 2024 mit finanzieller Unterstützung des Förderprogramms Filmerbe (FFE) und der Plessen-Stiftung Wahlstorf restaurierte.

Mit welchen technischen Herausforderungen und neuen Erkenntnissen diese aufwendige Restaurierung verbunden war, erzählt die Filmrestauratorin Elzbieta Wysocka-Koerber.

– Weizenscheune, Gut Wahlstorf

– Eintritt frei | Um eine Spende wird gebeten

– Getränke & indonesische Speisen vom GutsKiosk

Alle Einnahmen und Erlöse fliessen in den Erhalt der historischen Gutsanlage und den Nachlass von Victor von Plessen.

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Bildnachweis

Die Kopfjäger von Borneo, 1936 © Deutsche Kinematek