Das tote Pferd von Plön – Musical-Webserie im Hohen Norden

Meer, Rapsfelder und Leuchttürme. Der Teaser-Song „Schleswig-Holstein“ zeigt ab der ersten Minute, dass sie es ernst meinen mit ihrer Musical-Webserie „Das Tote Pferd von Plön“. Filmemacher Rainer Niermann und Choreograph Bart de Clercq berichten über den Weg und die Hürden, eine Musicalserie in Norddeutschland zu machen. Jessica Dahlke hat sie in Plön getroffen.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, eine Musical-Webserie in Plön zu drehen?

Rainer Niermann: Die ganze Geschichte begann vor drei Jahren im Regent’s Park in London. Damals waren wir noch zu dritt: Florian Casper Richter, Jan Maroske und ich. Wir saßen da und haben darüber philosophiert, was wir als nächstes machen können. Wir wollten gerne etwas in Deutschland machen, wir wollten uns gern in Schleswig-Holstein ansiedeln und wir dachten darüber nach, was könnte denn unser erstes Projekt sein, mit dem man aufschlagen könnte. Und weil Florian und ich vom Musical kommen, war es naheliegend, dass wir irgendwie einen Musical-Film machen könnten. Da ich aus der Gegend komme, habe ich ein bisschen erzählt und schließlich sind wir auf Plön gestoßen. Beim Wort Plön sprudelten plötzlich die Ideen. Wir wollten einen Krimi machen und da war die Idee mit der Kreidezeichnung auf dem Boden in Form eines Pferdes: Das tote Pferd von Plön. Es ist eigentlich aus einem launigen Abend heraus entstanden.

Worum geht es in „Das tote Pferd von Plön“?

Es ist eine Musical-Webserie, das heißt es gibt pro Folge einen Song. In der Serie wird eine Polizistin nach Plön versetzt und soll im regionalen Theater Mordfälle aufklären. Das Theater gibt es eigentlich nicht in Plön, aber in unserer Geschichte. Sie kann dadurch hinter die Kulissen einer Musicalproduktion sehen und stellt fest, dass es nicht so ist, wie sie sich das vorgestellt hat. Dabei ist sie weiter auf der Suche nach dem Mörder, der natürlich nicht der ist, den sie zuerst im Blick hat.

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Ihr habt inzwischen viele Stars der deutschen Musicalszene, die bei der Webserie mitmachen wollen. Wie seid ihr an die herangetreten?

Es gab da Verbindungen über Verbindungen. Es ist ein bisschen gelaufen wie bei Bart. Bart ist unser Choreograph und kein Neuling in der Musicalbranche, weiß Gott nicht. Er war ein besonderer Wunsch unseres Komponisten Marc Schubring. „Das tote Pferd von Plön“ ist ein ungewöhnliches Projekt, hat aber kein Budget, mit dem man Leute einfach einstellen kann. Also haben wir uns gesagt, trauen wir uns da was. Also haben wir Bart angerufen und er hat sofort zugesagt. Ich bin wirklich froh, denn wir arbeiten super zusammen. Genauso war es auch bei den Musicalstars. Wir haben da mit zitternden Händen angerufen und gebetet, dass sie nicht gleich wieder auflegen. Aber das Gegenteil ist passiert, wir sind auf große Lust und Offenheit gestoßen.

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Das tote Pferd von Plön – offizielle Homepage

Jessica Dahlke
Filmemacherin und Herausgeberin des Blogs filmszene-sh.de