Bauen nach einer globalen Pandemie und während eines Krieges in Europa, mit einem Neugeborenen und einem Hund ist die große Herausforderung, der mein Mann und ich uns mit Mitte Dreißig stellen. Während unsere Freunde, wie viele andere Bauwillige, ihren Bauplatz wegen der Unsicherheiten wieder zurückgaben, zogen wir die Arbeitshosen an.
Es ging nicht nur dem Haus an die Substanz. Die Sorge, dass der Traum vom Eigenheim doch noch platzt, hat uns einige schlaflose Nächte beschert. Aber mein Mann und ich sind von pragmatischer Natur. Wir haben die mentalen Tiefpunkte weggearbeitet und uns über jeden kleinen Fortschritt gefreut. Mit jedem Handgriff schreiben wir dem Haus unsere Geschichte ein und seine Geschichte weiter, in der Hoffnung, dass die nachwachsende Generation dort eine Heimat findet.