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April
Zeit
September 23 (Samstag) - 8 (Sonntag)(GMT+02:00)
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiterinnen und Arbeiter in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau ist ein Katalog erschienen.
Öffnungszeiten
10 bis 17 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Fide Struck, um 1935, Foto Martel Struck, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Zeit
24 (Sonntag) 10:00 - 8 (Sonntag) 17:00(GMT+02:00)
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiter und Arbeiterinnen in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau erscheint ein Katalog.
Zeit
März 15 (Freitag) 10:00 - Januar 5 (Sonntag) 16:00(GMT+01:00)
Details
1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden
Details
1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.
Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden rechtlich und politisch gleichgestellt. Es folgt eine Zeit des Aufbruchs und des neuen
Selbstbewusstseins. Viele Menschen jüdischen Glaubens definieren sich zuerst als Deutsche und dann als jüdisch. Doch die Frage bleibt:
Was dürfen sie sein? Trotz Gleichstellung bleiben für sie im Alltag unüberwindbare Hindernisse, Anfeindungen und oft ein Gefühl, eben doch
nicht ganz dazuzugehören.
Wer sollte und durfte in Preußen jüdisch sein? Welche Selbst- und Fremdbilder sind damit verbunden? Was bedeutete dies im Staat Preußen für den rechtlichen Status? Und welche Selbstdefinitionen werden entworfen? Konnte die Antwort auf die Fragen „Jüdisch? Preußisch?“ gar „Beides!“ lauten? Was meint „Jüdisch“? Die Religion, die soziale Herkunft, die kulturelle Zugehörigkeit? Und wie war es zur gleichen Zeit in den Provinzen Schleswig und Holstein, die erst 1867 zu Preußen kamen?
Die Ausstellung des LWL-Preußenmuseum in Minden blickt zurück auf die Verflechtungsgeschichte von Jüdinnen*Juden mit der preußischen Gesellschaft. In den Themen der Ausstellung Beten, Streiten, Kämpfen oder auch Lernen stellt sie Fragen nach Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit, Herkunft und Diversität, die auch heute noch relevant sind und in den aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs führen.
Der Titel ist bewusst offen formuliert, denn die Ausstellung möchte Fragen aufwerfen, statt vermeintlich eindeutige Antworten zu liefern. Erklärtes Ziel ist es, auch Bezüge in die Gegenwart herzustellen und einen aktiven Prozess der Annäherung und Auseinandersetzung mit den Ausstellungsthemen zu ermöglichen. Spannende Biografien und Exponate geben einen Einblick in die Zeit ab dem 18. Jahrhundert.
Ergänzt wird die Ausstellung im Jüdischen Museum in Rendsburg durch eine Schleswig-Holstein-Spur, die die Entwicklungen im Norden mit besonderem Blick auf die Verflechtungen mit Dänemark nachzeichnet.
Öffnungszeiten
Di – So 10-16 Uhr
Bildnachweis
© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/Marcus Dewanger
Zeit
(Freitag) 11:15 - 12:15(GMT+02:00)
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Öffnungszeiten
18.Feb. bis 17. Mär. – 11 bis 16 Uhr, 19. Mär. bis 31. Okt. – 10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Fide Struck, Deichtormarkt, junger Mann mit Karre, beladen mit Körben und Fässern, um 1930, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Zeit
April 14 (Sonntag) 18:00 - Januar 5 (Sonntag) 18:00(GMT+02:00)
Details
Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See
Details
Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See und im Ärmelkanal aktiv. 1916 wurde das Boot in Hamburg bei Blohm & Voss als Minenleger gebaut. Nach seiner Ausrüstung teilte man es der sogenannten Flandernflotille zu, die an der belgischen Küste des Ärmelkanals große Marinestützpunkte unterhielt. Das deutsche Marinecorps hatte in Ostende, Zeebrügge und Brügge in kürzester Zeit ausgedehnte Werft- und Ausrüstungsanlagen, darunter die ersten überhaupt bekannten U-Boot-Unterstände und Schutzbunker, bauen lassen. Hunderte deutsche U-Boote starteten von hier aus, um Handels- und Kriegsschiffe aufzubringen oder zu versenken, Häfen durch Minensperren unzugänglich zu machen und so den alliierten Nachschub für die Westfront zu unterbinden.
In Brügge, das jetzt vor allem für seine historische Altstadt bekannt ist, hatte UC 71 seinen Liegeplatz. Kaum einige hundert Meter nördlich der Altstadt befindet sich ein Hafen, von dem aus geradewegs ein Kanal ins rund 15 Kilometer entfernte Zeebrügge führt. Von dort erreichten die in Flandern stationierten deutschen U-Boote den Ärmelkanal, durch den sie in ihre Einsatzgebiete im Atlantik oder an englische, irische und französische Küsten fuhren. UC 71 versenkte zwischen 1916 und 1918 unter Einsatz von Torpedos, Seeminen und Sprenggranaten insgesamt 61 Schiffe – und war dabei stets selbst in Gefahr, durch Beschuss und Bomben zerstört, von Schiffen gerammt oder von Netzsperren versenkt zu werden.
Als sich im Oktober 1918 abzeichnete, dass das deutsche Marinecorps seine Stellungen in Flandern nicht mehr halten konnte, mussten die Stützpunkte in Belgien geräumt werden. Viele U-Boote wurden zunächst in deutsche Häfen verlegt, von wo aus man sie nach dem Waffenstillstand am 11. November 1918 an die Alliierten auslieferte, zum Beispiel nach Harwich in Großbritannien. UC 71 wurde zunächst nach Wilhelmshaven gefahren, von dort vermutlich in den U-Boot-Hafen Helgoland verlegt. Als es am 19. Februar 1919 als eine der letzten Einheiten nach England überführt werden sollte, sank es unter mysteriösen Umständen südwestlich der Einfahrt des Hafens – angeblich wegen des schlechten Wetters.
Die Existenz des Wracks von UC 71 etwa 800 Meter vor der Hafeneinfahrt südwestlich von Helgoland war den für die Sicherheit des Seeverkehrs zuständigen Beamten beim Wasser- und Schifffahrtsamt bereits bekannt. Dennoch dauerte es Jahrzehnte, ehe man nach aufwendigen Vorbereitungen im Jahre 2014 mit der Erforschung beginnen konnte. Seitdem ist es regelmäßig von Forschungstauchern unter der Leitung des Unterwasserarchäologen Florian Huber (submaris, Kiel) dokumentiert worden. Alle Unterwasserfotos in der Ausstellung stammen von diesen Kampagnen.
Wegen seines außergewöhnlichen Schicksals und der speziellen Bauweise ist das U-Boot historisch von großer Bedeutung. Es steht seit 2012 unter Denkmalschutz. Doch nach über 100 Jahren in der hochdynamischen Nordsee zerfällt das 50 Meter lange Wrack unaufhaltsam. Spezialisten aus Finnland, Schottland und Kiel haben deshalb das Wrack mittels Fotogrammmetrie gescannt. Die Taucher um Huber filmten jeden Winkel des Boots, das in rund 23 Metern Tiefe liegt, mit hochauflösenden Kameras. Aus den Videoclips wurden später rund 30.000 Einzelfotos extrahiert, die anschließend zu einem digitalen Modell verrechnet wurden. Das hier präsentierte Modell wurde auf der Grundlage dieser Daten im 3D-Druckverfahren hergestellt und von Lars Groeger, einem Visual Effects Artist bei internationalen Filmprojekten, aufwendig in Szene gesetzt.
Öffnungszeiten
Sommeröffnung: täglich, 10 bis 14.30 Uhr (15. März bis 31. Oktober) Winteröffnung: Mittwoch und Samstag, 12 bis 16.30 Uhr (November bis März) 23. Dezember bis 7. Januar: täglich 12 bis 16.30 Uhr (Heiligabend und Silvester geschlossen)
Zeit
(Mittwoch) 19:00 - 21:00(GMT+02:00)
Details
„Woher ich komme? Aus Hamburg. Eigentlich Stade, um exakt zu sein: aus einem Dorf, das Hollern-Twielenfleth heißt, gar nicht weit von Hamburg entfernt. Geboren bin ich in Oldenburg, dem niedersächsischen,
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„Woher ich komme? Aus Hamburg. Eigentlich Stade, um exakt zu sein: aus einem Dorf, das Hollern-Twielenfleth heißt, gar nicht weit von Hamburg entfernt. Geboren bin ich in Oldenburg, dem niedersächsischen, nicht dem schleswig-holsteinischen. Der Ursprung meiner Familie liegt in Pakistan, in Karatschi. Genau genommen in Indien, in Lucknow in Uttar Pradesh und Delhi. Meine Oma stammt allerdings aus Shimla, ihr Vater aus Persien. Aber Stade passt schon.“ (Aus: „Grünkohl und Curry. Die Geschichte einer Einwanderung“)
Hasnain Kazim ist ein ehemaliger SPIEGEL-Korrespondent (Islamabad, Istanbul und Wien) und Schriftsteller. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Preise.
https://www.hasnainkazim.com/
Bildnachweis
Jytte Hill
Zeit
25 (Donnerstag) 17:30 - 27 (Samstag) 13:00(GMT+02:00)
Details
Tagungsleitung: Dr. Betty Brux-Pinkwart, Dr. Jost Eickmeyer und Prof. Dr. Axel E. Walter Die Tagung der Arbeitsstelle für Kulturgeschichte (Ost-)Holsteins an der Eutiner Landesbibliothek nimmt die frühesten Eisenbahnstrecken Schleswig-Holsteins aus kulturwissenschaftlicher
Details
Tagungsleitung: Dr. Betty Brux-Pinkwart, Dr. Jost Eickmeyer und Prof. Dr. Axel E. Walter
Die Tagung der Arbeitsstelle für Kulturgeschichte (Ost-)Holsteins an der Eutiner Landesbibliothek nimmt die frühesten Eisenbahnstrecken Schleswig-Holsteins aus kulturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick. Von Darstellungen in Literatur, Film und sogar Reisespielen bis zu historischen Betrachtungen einzelner Streckenabschnitte und Einsatzmöglichkeiten in Norddeutschland reicht das Themenspektrum, das zwölf Fachwissenschaftler im Rahmen der Tagung ausleuchten werden
Zeit
(Donnerstag) 18:00 - 19:00(GMT+02:00)
Details
Öffentlicher Abendvortrag Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e.V
Details
Öffentlicher Abendvortrag
Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e.V
Zeit
(Donnerstag) 19:30 - 21:00(GMT+02:00)
Details
Hermann Wagener (1815 – 1889) zählte zu den seinerzeit wichtigsten und wortgewaltigsten konservativen Publizisten und Politikern Preußens. Er setzte sich für die Stärkung der preußischen Monarchie und eine „christlich-germanische“, offen
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Hermann Wagener (1815 – 1889) zählte zu den seinerzeit wichtigsten und wortgewaltigsten konservativen Publizisten und Politikern Preußens. Er setzte sich für die Stärkung der preußischen Monarchie und eine „christlich-germanische“, offen antisemitische Staatslehre ein. Dr. Christopher Peter (Berlin) zeigt in seinem Vortrag im Historischen Bahnhof Friedrichsruh, dass Wagener seine Ziele mittels innovativer Sozialreformen erreichen wollte. Als zeitweiliger innen- und sozialpolitischer Berater Otto von Bismarcks versuchte er, entsprechend Einfluss auf die Regierung zu nehmen. Letztlich scheiterte Wagener politisch nicht nur an den Widerständen anderer Konservativer, sondern auch an eigenen Fehleinschätzungen und persönlichen Verfehlungen.
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung bittet um Anmeldung unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.
Bildnachweis
gemeinfrei
Zeit
(Sonntag) 17:00 - 19:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Gemeindezentrum Felde
Raiffeisenstraße 2, 24242 Felde
Details
Es soll ihn wirklich gegeben haben: den Quacksalber Doktor Faust, Zeitgenosse Luthers und Naturmagier der Umbruchsepoche um 1500. Vor allem durch Goethes Schauspiel hat der Stoff vom wissenshungrigen Teufelsbündner weltliterarische
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Es soll ihn wirklich gegeben haben: den Quacksalber Doktor Faust, Zeitgenosse Luthers und Naturmagier der Umbruchsepoche um 1500. Vor allem durch Goethes Schauspiel hat der Stoff vom wissenshungrigen Teufelsbündner weltliterarische Wirkung erlangt. Dabei war Goethe nur einer von vielen: vor und nach ihm hat das Motiv des Teufelsbündner und die Figur Faust viele angezogen, von Roswitha von Gandersheim bis Thomas Mann. Faust – ein Mythos, der stets von neuem variiert und umerzählt wurde, in Dichtung, Musik, Kunst und Film bis in unsere Zeit hinein.
Jörn Bockmann und Karl-Heinz Langer geben einen kurzweiligen Überblick zum ‚Mythos Faust‘, bei dem es auch aber nicht nur um Goethes Faustdramen geht.
Bildnachweis
Kulturverein KI
Mai
Zeit
September 23 (Samstag) - 8 (Sonntag)(GMT+02:00)
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiterinnen und Arbeiter in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau ist ein Katalog erschienen.
Öffnungszeiten
10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Fide Struck, um 1935, Foto Martel Struck, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Zeit
24 (Sonntag) 10:00 - 8 (Sonntag) 17:00(GMT+02:00)
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiter und Arbeiterinnen in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau erscheint ein Katalog.
Zeit
März 15 (Freitag) 10:00 - Januar 5 (Sonntag) 16:00(GMT+01:00)
Details
1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden
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1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.
Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden rechtlich und politisch gleichgestellt. Es folgt eine Zeit des Aufbruchs und des neuen
Selbstbewusstseins. Viele Menschen jüdischen Glaubens definieren sich zuerst als Deutsche und dann als jüdisch. Doch die Frage bleibt:
Was dürfen sie sein? Trotz Gleichstellung bleiben für sie im Alltag unüberwindbare Hindernisse, Anfeindungen und oft ein Gefühl, eben doch
nicht ganz dazuzugehören.
Wer sollte und durfte in Preußen jüdisch sein? Welche Selbst- und Fremdbilder sind damit verbunden? Was bedeutete dies im Staat Preußen für den rechtlichen Status? Und welche Selbstdefinitionen werden entworfen? Konnte die Antwort auf die Fragen „Jüdisch? Preußisch?“ gar „Beides!“ lauten? Was meint „Jüdisch“? Die Religion, die soziale Herkunft, die kulturelle Zugehörigkeit? Und wie war es zur gleichen Zeit in den Provinzen Schleswig und Holstein, die erst 1867 zu Preußen kamen?
Die Ausstellung des LWL-Preußenmuseum in Minden blickt zurück auf die Verflechtungsgeschichte von Jüdinnen*Juden mit der preußischen Gesellschaft. In den Themen der Ausstellung Beten, Streiten, Kämpfen oder auch Lernen stellt sie Fragen nach Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit, Herkunft und Diversität, die auch heute noch relevant sind und in den aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs führen.
Der Titel ist bewusst offen formuliert, denn die Ausstellung möchte Fragen aufwerfen, statt vermeintlich eindeutige Antworten zu liefern. Erklärtes Ziel ist es, auch Bezüge in die Gegenwart herzustellen und einen aktiven Prozess der Annäherung und Auseinandersetzung mit den Ausstellungsthemen zu ermöglichen. Spannende Biografien und Exponate geben einen Einblick in die Zeit ab dem 18. Jahrhundert.
Ergänzt wird die Ausstellung im Jüdischen Museum in Rendsburg durch eine Schleswig-Holstein-Spur, die die Entwicklungen im Norden mit besonderem Blick auf die Verflechtungen mit Dänemark nachzeichnet.
Öffnungszeiten
Di – So 10-16 Uhr
Bildnachweis
© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/Marcus Dewanger
Zeit
April 14 (Sonntag) 18:00 - Januar 5 (Sonntag) 18:00(GMT+02:00)
Details
Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See
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Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See und im Ärmelkanal aktiv. 1916 wurde das Boot in Hamburg bei Blohm & Voss als Minenleger gebaut. Nach seiner Ausrüstung teilte man es der sogenannten Flandernflotille zu, die an der belgischen Küste des Ärmelkanals große Marinestützpunkte unterhielt. Das deutsche Marinecorps hatte in Ostende, Zeebrügge und Brügge in kürzester Zeit ausgedehnte Werft- und Ausrüstungsanlagen, darunter die ersten überhaupt bekannten U-Boot-Unterstände und Schutzbunker, bauen lassen. Hunderte deutsche U-Boote starteten von hier aus, um Handels- und Kriegsschiffe aufzubringen oder zu versenken, Häfen durch Minensperren unzugänglich zu machen und so den alliierten Nachschub für die Westfront zu unterbinden.
In Brügge, das jetzt vor allem für seine historische Altstadt bekannt ist, hatte UC 71 seinen Liegeplatz. Kaum einige hundert Meter nördlich der Altstadt befindet sich ein Hafen, von dem aus geradewegs ein Kanal ins rund 15 Kilometer entfernte Zeebrügge führt. Von dort erreichten die in Flandern stationierten deutschen U-Boote den Ärmelkanal, durch den sie in ihre Einsatzgebiete im Atlantik oder an englische, irische und französische Küsten fuhren. UC 71 versenkte zwischen 1916 und 1918 unter Einsatz von Torpedos, Seeminen und Sprenggranaten insgesamt 61 Schiffe – und war dabei stets selbst in Gefahr, durch Beschuss und Bomben zerstört, von Schiffen gerammt oder von Netzsperren versenkt zu werden.
Als sich im Oktober 1918 abzeichnete, dass das deutsche Marinecorps seine Stellungen in Flandern nicht mehr halten konnte, mussten die Stützpunkte in Belgien geräumt werden. Viele U-Boote wurden zunächst in deutsche Häfen verlegt, von wo aus man sie nach dem Waffenstillstand am 11. November 1918 an die Alliierten auslieferte, zum Beispiel nach Harwich in Großbritannien. UC 71 wurde zunächst nach Wilhelmshaven gefahren, von dort vermutlich in den U-Boot-Hafen Helgoland verlegt. Als es am 19. Februar 1919 als eine der letzten Einheiten nach England überführt werden sollte, sank es unter mysteriösen Umständen südwestlich der Einfahrt des Hafens – angeblich wegen des schlechten Wetters.
Die Existenz des Wracks von UC 71 etwa 800 Meter vor der Hafeneinfahrt südwestlich von Helgoland war den für die Sicherheit des Seeverkehrs zuständigen Beamten beim Wasser- und Schifffahrtsamt bereits bekannt. Dennoch dauerte es Jahrzehnte, ehe man nach aufwendigen Vorbereitungen im Jahre 2014 mit der Erforschung beginnen konnte. Seitdem ist es regelmäßig von Forschungstauchern unter der Leitung des Unterwasserarchäologen Florian Huber (submaris, Kiel) dokumentiert worden. Alle Unterwasserfotos in der Ausstellung stammen von diesen Kampagnen.
Wegen seines außergewöhnlichen Schicksals und der speziellen Bauweise ist das U-Boot historisch von großer Bedeutung. Es steht seit 2012 unter Denkmalschutz. Doch nach über 100 Jahren in der hochdynamischen Nordsee zerfällt das 50 Meter lange Wrack unaufhaltsam. Spezialisten aus Finnland, Schottland und Kiel haben deshalb das Wrack mittels Fotogrammmetrie gescannt. Die Taucher um Huber filmten jeden Winkel des Boots, das in rund 23 Metern Tiefe liegt, mit hochauflösenden Kameras. Aus den Videoclips wurden später rund 30.000 Einzelfotos extrahiert, die anschließend zu einem digitalen Modell verrechnet wurden. Das hier präsentierte Modell wurde auf der Grundlage dieser Daten im 3D-Druckverfahren hergestellt und von Lars Groeger, einem Visual Effects Artist bei internationalen Filmprojekten, aufwendig in Szene gesetzt.
Öffnungszeiten
Sommeröffnung: täglich, 10 bis 14.30 Uhr (15. März bis 31. Oktober) Winteröffnung: Mittwoch und Samstag, 12 bis 16.30 Uhr (November bis März) 23. Dezember bis 7. Januar: täglich 12 bis 16.30 Uhr (Heiligabend und Silvester geschlossen)
Zeit
(Freitag) 14:30 - 17:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Schloss Eutin
Schlossplatz 5, 23701 Eutin
Details
Die Führung „Das grüne Herz von Schloss Eutin“ geht vor Ort durch die Geschichte und Gegenwart des Küchengartens, der einst das Schloss mit Obst, Gemüse und Blumen versorgte und heute
Details
Die Führung „Das grüne Herz von Schloss Eutin“ geht vor Ort durch die Geschichte und Gegenwart des Küchengartens, der einst das Schloss mit Obst, Gemüse und Blumen versorgte und heute ein lebendiger Schaugarten ist. Hier stehen parallel von 15-17 Uhr die ehrenamtlichen Gärtnerinnen und Gärtner bereit für Gespräche über den Gartenzaun. Am Marktstand geben sie frische Ernteprodukte der Saison gegen Spende aus.
Das grüne Herz von Schloss Eutin – Küchengartenführung
14.30 Uhr, Dauer: 90 Minuten
Treffpunkt Shop im Schloss
6 Euro
Zaungespräche und Marktstand
15 –17 Uhr
Küchengarten
Eintritt frei, Spenden willkommen!
Weitere Termine: FR 7.6., 5.7., 2.8., 6.9. und 4.10., ab 14.30 Uhr
Bildnachweis
SSE
Zeit
(Samstag) 14:00 - 17:00(GMT+02:00)
Details
Der Workshop findet im Rahmen der Ausstellung „Von meiner Welt in deine“ im Kunstraum B statt. Die Gruppenausstellung befasst sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Grenzen. Präsentiert werden ausgewählte
Details
Der Workshop findet im Rahmen der Ausstellung „Von meiner Welt in deine“ im Kunstraum B statt.
Die Gruppenausstellung befasst sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Grenzen. Präsentiert werden ausgewählte Werke der Künstler*innen John Sauter, Nina Zahl, Stephan Schieritz, Christian Manss und Nora Manthei. Sie alle wirken in Halle, Leipzig oder Dresden und studierten an den dortigen Kunstakademien.
Mittels Lyrik, Bildhauerei, Zeichnung, Malerei und Installation werden die Besuchenden eingeladen, sich mit Grenzen in gesellschaftlichen, politischen und räumlichen Kontexten sowie mit eigenen persönlichen Grenzerfahrungen auseinanderzusetzen.
Bildnachweis
Kunstraum B
Zeit
(Sonntag) 13:00 - 14:30(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Schloss Eutin
Schlossplatz 5, 23701 Eutin
Details
Ein Spaziergang durch ein Gartendenkmal der Aufklärung: Im Gartenkabinett erhalten Gäste vor den alten Kupferstichen eine Einführung in die Idee des Englischen Landschaftsgartens von Schloss Eutin und erleben dann mitten
Details
Ein Spaziergang durch ein Gartendenkmal der Aufklärung: Im Gartenkabinett erhalten Gäste vor den alten Kupferstichen eine Einführung in die Idee des Englischen Landschaftsgartens von Schloss Eutin und erleben dann mitten im Grünen selbst, wie hier Natur und Kunst, Gefühl und Verstand zu einem Gesamtkunstwerk verwachsen. Von April – Oktober wird die Führung jeden ersten Sonntag im Monat, 13 Uhr angeboten.
Treffpunkt Shop im Schloss
6 Euro
Weitere Termine: SO 2.6., 7.7., 4.8., 1.9. und 6.10., 13 Uhr
Bildnachweis
SSE, Foto: Lutz Roeßler
Zeit
(Mittwoch) 15:15 - 16:15(GMT+02:00)
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Öffnungszeiten
18.Feb. bis 17. Mär. – 11 bis 16 Uhr, 19. Mär. bis 31. Okt. – 10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Fide Struck, Deichtormarkt, junger Mann mit Karre, beladen mit Körben und Fässern, um 1930, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Zeit
(Samstag) 16:30 - 17:30(GMT+02:00)
Details
Das Gut Wahlstorf ist ein selten gut erhaltenes Beispiel einer Gutsanlage des 16. Jahrhunderts im spätmittelalterlichen Baustil. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage ist mit dem ab 1469 erbauten Herrenhaus und
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Das Gut Wahlstorf ist ein selten gut erhaltenes Beispiel einer Gutsanlage des 16. Jahrhunderts im spätmittelalterlichen Baustil. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage ist mit dem ab 1469 erbauten Herrenhaus und der Weizenscheune von 1584 die Älteste Schleswig-Holsteins. Nach über 300 Jahren im Besitz der Familie von Thienen, durch Vermählung dann der Familie von Plessen ist die Anlage seit 1997 Eigentum der Plessen-Stiftung Wahlstorf. 1938-1980 bewohnte und prägte der Forschungsreisende, Ornithologe, Maler und Filmproduzent Victor Baron von Plessen (1900-1980) das Gut Wahlstorf.
– Eintritt/Spende 10€ (Barzahlung vor Ort)
– Anmeldung: info@gut-wahlstorf.com
Bildnachweis
Yorbiter Areal
Zeit
(Mittwoch) 00:00 - 00:00(GMT+02:00)
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Öffentlicher Abendvortrag Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e.V.
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Öffentlicher Abendvortrag
Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e.V.
Zeit
(Mittwoch) 15:00(GMT+02:00)
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Sie sangen auf der Alster und in Gärten, machten Hamburg unsicher und schwärmten enthusiastisch für den jungen Brahms. Auf einer Führung durch das Brahms-Museum mit Dr. Gudrun Jalass erfahren Sie
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Sie sangen auf der Alster und in Gärten, machten Hamburg unsicher und schwärmten enthusiastisch für den jungen Brahms.
Auf einer Führung durch das Brahms-Museum mit Dr. Gudrun Jalass erfahren Sie u.a. mehr über den Hamburger Frauenchor und seinen genialen Chorleiter.
12€/10€, Dauer: 45 Minuten.
Reservierung unter info@komponistenquartier.de oder Tel.: 040 636 078 82.
Bildnachweis
Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck
Zeit
(Mittwoch) 18:00(GMT+02:00)
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Die Diskussionsrunde reflektiert die bewegte Geschichte des Kunstraums und wirft sowohl einen Blick in die Zukunft als auch auf die Aufgaben und Bedeutung von Kunstvereinen heute.
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Die Diskussionsrunde reflektiert die bewegte Geschichte des Kunstraums und wirft sowohl einen Blick in die Zukunft als auch auf die Aufgaben und Bedeutung von Kunstvereinen heute.
Bildnachweis
Kunstraum B
Zeit
(Donnerstag) 19:30 - 21:30(GMT+02:00)
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Gabriele Münter (1877–1962) wird als langjährige Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky oft in einem Atemzug mit dem russischen Maler genannt. Doch dabei wird verkannt, dass sie als Mitbegründerin des Blauen Reiters
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Gabriele Münter (1877–1962) wird als langjährige Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky oft in einem Atemzug mit dem russischen Maler genannt. Doch dabei wird verkannt, dass sie als Mitbegründerin des Blauen Reiters immer eine eigenständige Künstlerpersönlichkeit gewesen ist, die nie Kandinskys Stil imitierte, sondern ihr ganzes Leben lang ihre eigene Bildsprache entwickelt hat. In einer Zeit als Frauen noch nicht einmal ohne männliche Begleitung spazieren gehen, geschweige denn Radfahren durften, war ihr Weg zur selbständigen Künstlerin mühsam, doch Gabriele Münter hat sich diesen Weg erkämpft. Sie wurde zu einer der bedeutendsten Malerinnen und der wohl großzügigsten Kunststifterin des 20. Jahrhunderts.
Bildnachweis
Hans Thomas Carstensen
Zeit
(Sonntag) 10:00 - 17:00(GMT+02:00)
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Das Museum Kunst der Westküste bietet rund um den Internationalen Museumstag am Sonntag, 19. Mai 2024, wieder ganztägig freien Eintritt in die Ausstellungen Schippermütz und feiner Zwirn – Fide Struck
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Das Museum Kunst der Westküste bietet rund um den Internationalen Museumstag am Sonntag, 19. Mai 2024, wieder ganztägig freien Eintritt in die Ausstellungen Schippermütz und feiner Zwirn – Fide Struck fotografiert Arbeitswelten an der Waterkant 1930 – 1933, Sammlung Rasmus – Willkommen im MKdW! Sowie 600 Fuß über NN – Das Wattenmeer fotografiert von Peter Hamel.
Öffnungszeiten
10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Außenansicht MKdW © Lukas Spörl
Zeit
(Sonntag) 11:00 - 12:00(GMT+02:00)
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Der erste Reichskanzler wurde in der Erinnerung vieler Deutscher bereits zu Lebzeiten verklärt. Bei dieser öffentlichen Führung im Bismarck-Museum Friedrichsruh wird der Bismarck-Kult am Beispiel ausgewählter Geschenke und persönlicher Gegenstände
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Der erste Reichskanzler wurde in der Erinnerung vieler Deutscher bereits zu Lebzeiten verklärt. Bei dieser öffentlichen Führung im Bismarck-Museum Friedrichsruh wird der Bismarck-Kult am Beispiel ausgewählter Geschenke und persönlicher Gegenstände aufgezeigt. Zu sehen sind unter anderem das Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ von Anton von Werner sowie Bismarck-Porträts von Franz von Lenbach, außerdem Meißener Porzellan, eine chinesische Elfenbein-Skulptur und ein Schachspiel aus Indien. Auch kann ein Blick in das mit originalem Mobiliar nachgestellte Arbeitszimmer geworfen werden. Der Eintritt ist frei, die Mindestteilnehmerzahl beträgt vier Personen.
Bildnachweis
Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg
Zeit
(Sonntag) 11:00 - 17:00(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Schloss Eutin
Schlossplatz 5, 23701 Eutin
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Am Sonntag, den 19. Mai feiert Schloss Eutin den Internationalen Museumstag! Alle Interessierten sind herzlich zu freiem Eintritt in das Schloss eingeladen. Wer zum ersten Mal kommt, entdeckt hier die
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Am Sonntag, den 19. Mai feiert Schloss Eutin den Internationalen Museumstag! Alle Interessierten sind herzlich zu freiem Eintritt in das Schloss eingeladen. Wer zum ersten Mal kommt, entdeckt hier die elegante Wohnkultur vergangener Jahrhunderte, wie die sommerlich gedeckte Tafel im herrlichen Speisezimmer. Wer das Schloss kennt, entdeckt Neues wie Möbel und Mode im Ankleidezimmer. Zusätzlich gibt es am Internationalen Museumstag viele Führungen: Für 4 Euro erfahren Gäste mehr über all die Geschichten, die das Schloss erzählt.
Eintritt frei
Führung je 4 Euro
Alle Führungen auf einen Blick:
11 Uhr: Verborgene Räume. Vom Dachboden bis zum Keller
13 Uhr: Mörderische Geschichten. Morbides und Kurioses aus dem Hause Schleswig-Holstein-Gottorf
14 Uhr: Von Puder, Pasteten und Seidentapeten. Familienführung mit Kindern ab 6 Jahren
15 Uhr: Groß & Stark. Eine Begegnung mit den mächtigen Frauen im Schloss Eutin
Bildnachweis
SSE, Foto: Jacintha Nolte
Zeit
(Sonntag) 14:00 - 15:00(GMT+02:00)
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Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Leben und Politik des ersten Reichskanzlers werden vor dem
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Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Leben und Politik des ersten Reichskanzlers werden vor dem Hintergrund wichtiger Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts erläutert. Dazu zählen die Nationalstaatsbewegung, die rasante Industrialisierung und die Lebenssituation der Arbeiter, aber auch der wirtschaftliche Aufstieg des Bürgertums und die politische Arbeit im Reichstag. Zu entdecken sind unter anderem die goldene Feder, mit der Bismarck 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterschrieb, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht. Deutlich werden die politischen Erfolge Bismarcks ebenso wie seine Fehlleistungen. Der Eintritt ist frei.
Bildnachweis
Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg
Zeit
(Sonntag) 15:00 - 18:00(GMT+02:00)
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Einige Gebäude in Friedrichsruh sind – wie das „Schloss“ und das Kaiserliche Postamt – verschwunden, andere haben einen bemerkenswerten Wandel durchlebt: Das Alte Landhaus, einst eine Gaststätte, beheimatet das Bismarck-Museum,
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Einige Gebäude in Friedrichsruh sind – wie das „Schloss“ und das Kaiserliche Postamt – verschwunden, andere haben einen bemerkenswerten Wandel durchlebt: Das Alte Landhaus, einst eine Gaststätte, beheimatet das Bismarck-Museum, das Bahnhofsgebäude ist Sitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung und in dem weißen Turmhaus, das einst ein geschätztes Ausflugslokal der Hamburger war, wird heute gewohnt. Auf einem dreistündigen Rundgang erzählt der Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz die Geschichte des kleinen Ortes mitten im Sachsenwald, der im späten 19. Jahrhundert als Wohnsitz Otto von Bismarcks berühmt wurde. Treffpunkt ist um 15 Uhr das Bismarck-Museum, eingeplant ist eine Kaffeepause im Café Vanessa (Garten der Schmetterlinge, Eintritt für den Cafébesuch frei).
Bildnachweis
Otto-von-Bismarck-Stiftung
Zeit
(Freitag) 19:00 - 21:00(GMT+02:00)
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„Woher ich komme? Aus Hamburg. Eigentlich Stade, um exakt zu sein: aus einem Dorf, das Hollern-Twielenfleth heißt, gar nicht weit von Hamburg entfernt. Geboren bin ich in Oldenburg, dem niedersächsischen,
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„Woher ich komme? Aus Hamburg. Eigentlich Stade, um exakt zu sein: aus einem Dorf, das Hollern-Twielenfleth heißt, gar nicht weit von Hamburg entfernt. Geboren bin ich in Oldenburg, dem niedersächsischen, nicht dem schleswig-holsteinischen. Der Ursprung meiner Familie liegt in Pakistan, in Karatschi. Genau genommen in Indien, in Lucknow in Uttar Pradesh und Delhi. Meine Oma stammt allerdings aus Shimla, ihr Vater aus Persien. Aber Stade passt schon.“ (Aus: „Grünkohl und Curry. Die Geschichte einer Einwanderung“)
Hasnain Kazim ist ein ehemaliger SPIEGEL-Korrespondent (Islamabad, Istanbul und Wien) und Schriftsteller. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Preise.
https://www.hasnainkazim.com/
Bildnachweis
Jytte Hill
Zeit
(Mittwoch) 15:15 - 16:15(GMT+02:00)
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Öffnungszeiten
18.Feb. bis 17. Mär. – 11 bis 16 Uhr, 19. Mär. bis 31. Okt. – 10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Fide Struck, Deichtormarkt, junger Mann mit Karre, beladen mit Körben und Fässern, um 1930, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Zeit
Mai 31 (Freitag) - Juni 2 (Sonntag)(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Schloss Eutin
Schlossplatz 5, 23701 Eutin
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Zum ersten Mal feiert der Küchengarten Schloss Eutin das internationale Rendezvous im Garten! Unter dem Motto „Mit fünf Sinnen im Garten“ gibt es das ganze Wochenende über für alle Altersgruppen
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Zum ersten Mal feiert der Küchengarten Schloss Eutin das internationale Rendezvous im Garten! Unter dem Motto „Mit fünf Sinnen im Garten“ gibt es das ganze Wochenende über für alle Altersgruppen Angebote zum Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen, Selbermachen, Vorträge wie etwa zur Arzneipflanze des Jahres, Vorführungen, Küchengarten- und Schlossgartenführungen und viele Gelegenheiten für Gespräche, Tipps und Einblicke in die Arbeit im lebendigen Schaugarten – alles in lockerer Gartenatmosphäre bei Getränken, Kaffee und Kuchen. Jederzeit darf auf den Bänken Platz genommen und die Pflanzenvielfalt und das bunte Treiben im Küchengarten genossen werden!
Eintritt frei, Spenden willkommen
Getränke und Kuchen zum Selbstkostenpreis
Bildnachweis
SSE
Zeit
(Freitag) 15:15 - 16:15(GMT+02:00)
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Öffnungszeiten
18.Feb. bis 17. Mär. – 11 bis 16 Uhr, 19. Mär. bis 31. Okt. – 10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Fide Struck, Deichtormarkt, junger Mann mit Karre, beladen mit Körben und Fässern, um 1930, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Juni
Zeit
September 23 (Samstag) - 8 (Sonntag)(GMT+02:00)
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiterinnen und Arbeiter in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau ist ein Katalog erschienen.
Öffnungszeiten
10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Fide Struck, um 1935, Foto Martel Struck, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Zeit
24 (Sonntag) 10:00 - 8 (Sonntag) 17:00(GMT+02:00)
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiter und Arbeiterinnen in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau erscheint ein Katalog.
Zeit
März 15 (Freitag) 10:00 - Januar 5 (Sonntag) 16:00(GMT+01:00)
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1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden
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1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.
Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden rechtlich und politisch gleichgestellt. Es folgt eine Zeit des Aufbruchs und des neuen
Selbstbewusstseins. Viele Menschen jüdischen Glaubens definieren sich zuerst als Deutsche und dann als jüdisch. Doch die Frage bleibt:
Was dürfen sie sein? Trotz Gleichstellung bleiben für sie im Alltag unüberwindbare Hindernisse, Anfeindungen und oft ein Gefühl, eben doch
nicht ganz dazuzugehören.
Wer sollte und durfte in Preußen jüdisch sein? Welche Selbst- und Fremdbilder sind damit verbunden? Was bedeutete dies im Staat Preußen für den rechtlichen Status? Und welche Selbstdefinitionen werden entworfen? Konnte die Antwort auf die Fragen „Jüdisch? Preußisch?“ gar „Beides!“ lauten? Was meint „Jüdisch“? Die Religion, die soziale Herkunft, die kulturelle Zugehörigkeit? Und wie war es zur gleichen Zeit in den Provinzen Schleswig und Holstein, die erst 1867 zu Preußen kamen?
Die Ausstellung des LWL-Preußenmuseum in Minden blickt zurück auf die Verflechtungsgeschichte von Jüdinnen*Juden mit der preußischen Gesellschaft. In den Themen der Ausstellung Beten, Streiten, Kämpfen oder auch Lernen stellt sie Fragen nach Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit, Herkunft und Diversität, die auch heute noch relevant sind und in den aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs führen.
Der Titel ist bewusst offen formuliert, denn die Ausstellung möchte Fragen aufwerfen, statt vermeintlich eindeutige Antworten zu liefern. Erklärtes Ziel ist es, auch Bezüge in die Gegenwart herzustellen und einen aktiven Prozess der Annäherung und Auseinandersetzung mit den Ausstellungsthemen zu ermöglichen. Spannende Biografien und Exponate geben einen Einblick in die Zeit ab dem 18. Jahrhundert.
Ergänzt wird die Ausstellung im Jüdischen Museum in Rendsburg durch eine Schleswig-Holstein-Spur, die die Entwicklungen im Norden mit besonderem Blick auf die Verflechtungen mit Dänemark nachzeichnet.
Öffnungszeiten
Di – So 10-16 Uhr
Bildnachweis
© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/Marcus Dewanger
Zeit
April 14 (Sonntag) 18:00 - Januar 5 (Sonntag) 18:00(GMT+02:00)
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Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See
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Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See und im Ärmelkanal aktiv. 1916 wurde das Boot in Hamburg bei Blohm & Voss als Minenleger gebaut. Nach seiner Ausrüstung teilte man es der sogenannten Flandernflotille zu, die an der belgischen Küste des Ärmelkanals große Marinestützpunkte unterhielt. Das deutsche Marinecorps hatte in Ostende, Zeebrügge und Brügge in kürzester Zeit ausgedehnte Werft- und Ausrüstungsanlagen, darunter die ersten überhaupt bekannten U-Boot-Unterstände und Schutzbunker, bauen lassen. Hunderte deutsche U-Boote starteten von hier aus, um Handels- und Kriegsschiffe aufzubringen oder zu versenken, Häfen durch Minensperren unzugänglich zu machen und so den alliierten Nachschub für die Westfront zu unterbinden.
In Brügge, das jetzt vor allem für seine historische Altstadt bekannt ist, hatte UC 71 seinen Liegeplatz. Kaum einige hundert Meter nördlich der Altstadt befindet sich ein Hafen, von dem aus geradewegs ein Kanal ins rund 15 Kilometer entfernte Zeebrügge führt. Von dort erreichten die in Flandern stationierten deutschen U-Boote den Ärmelkanal, durch den sie in ihre Einsatzgebiete im Atlantik oder an englische, irische und französische Küsten fuhren. UC 71 versenkte zwischen 1916 und 1918 unter Einsatz von Torpedos, Seeminen und Sprenggranaten insgesamt 61 Schiffe – und war dabei stets selbst in Gefahr, durch Beschuss und Bomben zerstört, von Schiffen gerammt oder von Netzsperren versenkt zu werden.
Als sich im Oktober 1918 abzeichnete, dass das deutsche Marinecorps seine Stellungen in Flandern nicht mehr halten konnte, mussten die Stützpunkte in Belgien geräumt werden. Viele U-Boote wurden zunächst in deutsche Häfen verlegt, von wo aus man sie nach dem Waffenstillstand am 11. November 1918 an die Alliierten auslieferte, zum Beispiel nach Harwich in Großbritannien. UC 71 wurde zunächst nach Wilhelmshaven gefahren, von dort vermutlich in den U-Boot-Hafen Helgoland verlegt. Als es am 19. Februar 1919 als eine der letzten Einheiten nach England überführt werden sollte, sank es unter mysteriösen Umständen südwestlich der Einfahrt des Hafens – angeblich wegen des schlechten Wetters.
Die Existenz des Wracks von UC 71 etwa 800 Meter vor der Hafeneinfahrt südwestlich von Helgoland war den für die Sicherheit des Seeverkehrs zuständigen Beamten beim Wasser- und Schifffahrtsamt bereits bekannt. Dennoch dauerte es Jahrzehnte, ehe man nach aufwendigen Vorbereitungen im Jahre 2014 mit der Erforschung beginnen konnte. Seitdem ist es regelmäßig von Forschungstauchern unter der Leitung des Unterwasserarchäologen Florian Huber (submaris, Kiel) dokumentiert worden. Alle Unterwasserfotos in der Ausstellung stammen von diesen Kampagnen.
Wegen seines außergewöhnlichen Schicksals und der speziellen Bauweise ist das U-Boot historisch von großer Bedeutung. Es steht seit 2012 unter Denkmalschutz. Doch nach über 100 Jahren in der hochdynamischen Nordsee zerfällt das 50 Meter lange Wrack unaufhaltsam. Spezialisten aus Finnland, Schottland und Kiel haben deshalb das Wrack mittels Fotogrammmetrie gescannt. Die Taucher um Huber filmten jeden Winkel des Boots, das in rund 23 Metern Tiefe liegt, mit hochauflösenden Kameras. Aus den Videoclips wurden später rund 30.000 Einzelfotos extrahiert, die anschließend zu einem digitalen Modell verrechnet wurden. Das hier präsentierte Modell wurde auf der Grundlage dieser Daten im 3D-Druckverfahren hergestellt und von Lars Groeger, einem Visual Effects Artist bei internationalen Filmprojekten, aufwendig in Szene gesetzt.
Öffnungszeiten
Sommeröffnung: täglich, 10 bis 14.30 Uhr (15. März bis 31. Oktober) Winteröffnung: Mittwoch und Samstag, 12 bis 16.30 Uhr (November bis März) 23. Dezember bis 7. Januar: täglich 12 bis 16.30 Uhr (Heiligabend und Silvester geschlossen)
Zeit
Mai 31 (Freitag) - Juni 2 (Sonntag)(GMT+02:00)
Veranstaltungsort
Schloss Eutin
Schlossplatz 5, 23701 Eutin
Details
Zum ersten Mal feiert der Küchengarten Schloss Eutin das internationale Rendezvous im Garten! Unter dem Motto „Mit fünf Sinnen im Garten“ gibt es das ganze Wochenende über für alle Altersgruppen
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Zum ersten Mal feiert der Küchengarten Schloss Eutin das internationale Rendezvous im Garten! Unter dem Motto „Mit fünf Sinnen im Garten“ gibt es das ganze Wochenende über für alle Altersgruppen Angebote zum Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen, Selbermachen, Vorträge wie etwa zur Arzneipflanze des Jahres, Vorführungen, Küchengarten- und Schlossgartenführungen und viele Gelegenheiten für Gespräche, Tipps und Einblicke in die Arbeit im lebendigen Schaugarten – alles in lockerer Gartenatmosphäre bei Getränken, Kaffee und Kuchen. Jederzeit darf auf den Bänken Platz genommen und die Pflanzenvielfalt und das bunte Treiben im Küchengarten genossen werden!
Eintritt frei, Spenden willkommen
Getränke und Kuchen zum Selbstkostenpreis
Bildnachweis
SSE
Zeit
(Samstag) 16:30 - 17:30(GMT+02:00)
Details
Das Gut Wahlstorf ist ein selten gut erhaltenes Beispiel einer Gutsanlage des 16. Jahrhunderts im spätmittelalterlichen Baustil. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage ist mit dem ab 1469 erbauten Herrenhaus und
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Das Gut Wahlstorf ist ein selten gut erhaltenes Beispiel einer Gutsanlage des 16. Jahrhunderts im spätmittelalterlichen Baustil. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage ist mit dem ab 1469 erbauten Herrenhaus und der Weizenscheune von 1584 die Älteste Schleswig-Holsteins. Nach über 300 Jahren im Besitz der Familie von Thienen, durch Vermählung dann der Familie von Plessen ist die Anlage seit 1997 Eigentum der Plessen-Stiftung Wahlstorf. 1938-1980 bewohnte und prägte der Forschungsreisende, Ornithologe, Maler und Filmproduzent Victor Baron von Plessen (1900-1980) das Gut Wahlstorf.
– Eintritt/Spende 10€ (Barzahlung vor Ort)
– Anmeldung: info@gut-wahlstorf.com
Bildnachweis
Yorbiter Areal
Zeit
(Sonntag) 09:00 - 18:00(GMT+02:00)
Details
Schleswig-Holsteiner*innen zeigen gerne Farbe, können auf viele Arten schnacken, mit leisen Tönen berühren und ordentlich auf die Pauke hauen. Unter dem Motto #heimatistvielfalt widmen das Freilichtmuseum Molfsee und der Schleswig-Holsteinische
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Schleswig-Holsteiner*innen zeigen gerne Farbe, können auf viele Arten schnacken, mit leisen Tönen berühren und ordentlich auf die Pauke hauen. Unter dem Motto #heimatistvielfalt widmen das Freilichtmuseum Molfsee und der Schleswig-Holsteinische Heimatbund allen „Lüüd“ im nördlichsten Bundesland einen ganzen Tag. Mit Bühnenprogramm, Ständen und Mitmachaktionen zeigen sich verschiedene Vereine und Institutionen sowie Akteurinnen und Akteure aus der Region.
Bildnachweis
Oben (v. links): stocksy.com, mauritius images; Unten (v. links): #heimat Schleswig-Holstein / Thomas Faust, SHHB
Zeit
(Samstag) 16:30 - 17:30(GMT+02:00)
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Heimat ist ein schillernder Begriff. Menschen verbinden damit ganz verschiedene Dinge. Das können Orte oder Landschaften, aber auch Familie und Freunde. Zugleich ist der Begriff aber auch in gesellschaftlichen Debatten
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Heimat ist ein schillernder Begriff. Menschen verbinden damit ganz verschiedene Dinge. Das können Orte oder Landschaften, aber auch Familie und Freunde.
Zugleich ist der Begriff aber auch in gesellschaftlichen Debatten immer wieder gegenwärtig. Politische Parteien füllen ihn mit sehr unterschiedlichen Inhalten. Diese Offenheit des Begriffs „Heimat“ ist nur zu verstehen, wenn man seine Geschichte in den Blick nimmt und nach den Bedeutungen fragt, die ihm im Laufe der Zeit zugewachsen sind. Daran schließt sich die Frage an, mit welchem Heimatbegriff wir in unserer Gesellschaft umgehen wollen.
Prof. Dr. Silke Göttsch-Elten hat Volkskunde an der Universität Kiel studiert und dort von 1995 bis 2018 Europäische Ethnologie/Volkskunde gelehrt. Ihr Forschungsinteresse gilt der Frage nach der kulturellen Identität von Gesellschaften und deren historischen Wurzeln. Heimat ist dabei eine zentrale Schlüsselkategorie.
– Vortrag im Herrenhaus
– Eintritt/Spende 10€ (Barzahlung vor Ort)
– Anmeldung erforderlich: info@gut-wahlstorf.com
Bildnachweis
Kreuzschnabel/Wikisource
Zeit
(Mittwoch) 19:00(GMT+02:00)
Details
Öffentlicher Abendvortrag Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e.V
Details
Öffentlicher Abendvortrag
Veranstaltet gemeinsam mit den Freunden der Eutiner Landesbibliothek e.V
Zeit
(Montag) 19:00 - 21:00(GMT+02:00)
Details
„Woher ich komme? Aus Hamburg. Eigentlich Stade, um exakt zu sein: aus einem Dorf, das Hollern-Twielenfleth heißt, gar nicht weit von Hamburg entfernt. Geboren bin ich in Oldenburg, dem niedersächsischen,
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„Woher ich komme? Aus Hamburg. Eigentlich Stade, um exakt zu sein: aus einem Dorf, das Hollern-Twielenfleth heißt, gar nicht weit von Hamburg entfernt. Geboren bin ich in Oldenburg, dem niedersächsischen, nicht dem schleswig-holsteinischen. Der Ursprung meiner Familie liegt in Pakistan, in Karatschi. Genau genommen in Indien, in Lucknow in Uttar Pradesh und Delhi. Meine Oma stammt allerdings aus Shimla, ihr Vater aus Persien. Aber Stade passt schon.“ (Aus: „Grünkohl und Curry. Die Geschichte einer Einwanderung“)
Hasnain Kazim ist ein ehemaliger SPIEGEL-Korrespondent (Islamabad, Istanbul und Wien) und Schriftsteller. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Preise.
https://www.hasnainkazim.com/
Bildnachweis
Jytte Hill
Juli
Zeit
September 23 (Samstag) - 8 (Sonntag)(GMT+02:00)
Details
Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiterinnen und Arbeiter in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau ist ein Katalog erschienen.
Öffnungszeiten
10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Fide Struck, um 1935, Foto Martel Struck, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Zeit
24 (Sonntag) 10:00 - 8 (Sonntag) 17:00(GMT+02:00)
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiter und Arbeiterinnen in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau erscheint ein Katalog.
Zeit
März 15 (Freitag) 10:00 - Januar 5 (Sonntag) 16:00(GMT+01:00)
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1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden
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1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.
Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden rechtlich und politisch gleichgestellt. Es folgt eine Zeit des Aufbruchs und des neuen
Selbstbewusstseins. Viele Menschen jüdischen Glaubens definieren sich zuerst als Deutsche und dann als jüdisch. Doch die Frage bleibt:
Was dürfen sie sein? Trotz Gleichstellung bleiben für sie im Alltag unüberwindbare Hindernisse, Anfeindungen und oft ein Gefühl, eben doch
nicht ganz dazuzugehören.
Wer sollte und durfte in Preußen jüdisch sein? Welche Selbst- und Fremdbilder sind damit verbunden? Was bedeutete dies im Staat Preußen für den rechtlichen Status? Und welche Selbstdefinitionen werden entworfen? Konnte die Antwort auf die Fragen „Jüdisch? Preußisch?“ gar „Beides!“ lauten? Was meint „Jüdisch“? Die Religion, die soziale Herkunft, die kulturelle Zugehörigkeit? Und wie war es zur gleichen Zeit in den Provinzen Schleswig und Holstein, die erst 1867 zu Preußen kamen?
Die Ausstellung des LWL-Preußenmuseum in Minden blickt zurück auf die Verflechtungsgeschichte von Jüdinnen*Juden mit der preußischen Gesellschaft. In den Themen der Ausstellung Beten, Streiten, Kämpfen oder auch Lernen stellt sie Fragen nach Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit, Herkunft und Diversität, die auch heute noch relevant sind und in den aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs führen.
Der Titel ist bewusst offen formuliert, denn die Ausstellung möchte Fragen aufwerfen, statt vermeintlich eindeutige Antworten zu liefern. Erklärtes Ziel ist es, auch Bezüge in die Gegenwart herzustellen und einen aktiven Prozess der Annäherung und Auseinandersetzung mit den Ausstellungsthemen zu ermöglichen. Spannende Biografien und Exponate geben einen Einblick in die Zeit ab dem 18. Jahrhundert.
Ergänzt wird die Ausstellung im Jüdischen Museum in Rendsburg durch eine Schleswig-Holstein-Spur, die die Entwicklungen im Norden mit besonderem Blick auf die Verflechtungen mit Dänemark nachzeichnet.
Öffnungszeiten
Di – So 10-16 Uhr
Bildnachweis
© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/Marcus Dewanger
Zeit
April 14 (Sonntag) 18:00 - Januar 5 (Sonntag) 18:00(GMT+02:00)
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Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See
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Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See und im Ärmelkanal aktiv. 1916 wurde das Boot in Hamburg bei Blohm & Voss als Minenleger gebaut. Nach seiner Ausrüstung teilte man es der sogenannten Flandernflotille zu, die an der belgischen Küste des Ärmelkanals große Marinestützpunkte unterhielt. Das deutsche Marinecorps hatte in Ostende, Zeebrügge und Brügge in kürzester Zeit ausgedehnte Werft- und Ausrüstungsanlagen, darunter die ersten überhaupt bekannten U-Boot-Unterstände und Schutzbunker, bauen lassen. Hunderte deutsche U-Boote starteten von hier aus, um Handels- und Kriegsschiffe aufzubringen oder zu versenken, Häfen durch Minensperren unzugänglich zu machen und so den alliierten Nachschub für die Westfront zu unterbinden.
In Brügge, das jetzt vor allem für seine historische Altstadt bekannt ist, hatte UC 71 seinen Liegeplatz. Kaum einige hundert Meter nördlich der Altstadt befindet sich ein Hafen, von dem aus geradewegs ein Kanal ins rund 15 Kilometer entfernte Zeebrügge führt. Von dort erreichten die in Flandern stationierten deutschen U-Boote den Ärmelkanal, durch den sie in ihre Einsatzgebiete im Atlantik oder an englische, irische und französische Küsten fuhren. UC 71 versenkte zwischen 1916 und 1918 unter Einsatz von Torpedos, Seeminen und Sprenggranaten insgesamt 61 Schiffe – und war dabei stets selbst in Gefahr, durch Beschuss und Bomben zerstört, von Schiffen gerammt oder von Netzsperren versenkt zu werden.
Als sich im Oktober 1918 abzeichnete, dass das deutsche Marinecorps seine Stellungen in Flandern nicht mehr halten konnte, mussten die Stützpunkte in Belgien geräumt werden. Viele U-Boote wurden zunächst in deutsche Häfen verlegt, von wo aus man sie nach dem Waffenstillstand am 11. November 1918 an die Alliierten auslieferte, zum Beispiel nach Harwich in Großbritannien. UC 71 wurde zunächst nach Wilhelmshaven gefahren, von dort vermutlich in den U-Boot-Hafen Helgoland verlegt. Als es am 19. Februar 1919 als eine der letzten Einheiten nach England überführt werden sollte, sank es unter mysteriösen Umständen südwestlich der Einfahrt des Hafens – angeblich wegen des schlechten Wetters.
Die Existenz des Wracks von UC 71 etwa 800 Meter vor der Hafeneinfahrt südwestlich von Helgoland war den für die Sicherheit des Seeverkehrs zuständigen Beamten beim Wasser- und Schifffahrtsamt bereits bekannt. Dennoch dauerte es Jahrzehnte, ehe man nach aufwendigen Vorbereitungen im Jahre 2014 mit der Erforschung beginnen konnte. Seitdem ist es regelmäßig von Forschungstauchern unter der Leitung des Unterwasserarchäologen Florian Huber (submaris, Kiel) dokumentiert worden. Alle Unterwasserfotos in der Ausstellung stammen von diesen Kampagnen.
Wegen seines außergewöhnlichen Schicksals und der speziellen Bauweise ist das U-Boot historisch von großer Bedeutung. Es steht seit 2012 unter Denkmalschutz. Doch nach über 100 Jahren in der hochdynamischen Nordsee zerfällt das 50 Meter lange Wrack unaufhaltsam. Spezialisten aus Finnland, Schottland und Kiel haben deshalb das Wrack mittels Fotogrammmetrie gescannt. Die Taucher um Huber filmten jeden Winkel des Boots, das in rund 23 Metern Tiefe liegt, mit hochauflösenden Kameras. Aus den Videoclips wurden später rund 30.000 Einzelfotos extrahiert, die anschließend zu einem digitalen Modell verrechnet wurden. Das hier präsentierte Modell wurde auf der Grundlage dieser Daten im 3D-Druckverfahren hergestellt und von Lars Groeger, einem Visual Effects Artist bei internationalen Filmprojekten, aufwendig in Szene gesetzt.
Öffnungszeiten
Sommeröffnung: täglich, 10 bis 14.30 Uhr (15. März bis 31. Oktober) Winteröffnung: Mittwoch und Samstag, 12 bis 16.30 Uhr (November bis März) 23. Dezember bis 7. Januar: täglich 12 bis 16.30 Uhr (Heiligabend und Silvester geschlossen)
Zeit
ganztägig (Mittwoch)(GMT+02:00)
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Das Museum Kunst der Westküste wird 15 Jahre alt! Besuchen Sie die Ausstellungen Schippermütz und feiner Zwirn – Fide Struck fotografiert Arbeitswelten an der Waterkant 1930 – 1933, 600 Fuß über
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Das Museum Kunst der Westküste wird 15 Jahre alt!
Besuchen Sie die Ausstellungen Schippermütz und feiner Zwirn – Fide Struck fotografiert Arbeitswelten an der Waterkant 1930 – 1933, 600 Fuß über NN – Das Wattenmeer fotografiert von Peter Hamel sowie Frischer Wind – Impressionismus im Norden.
Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Kurzführungen, Lesung, Musik, offener Kunstwerkstatt, Gewinnspiel und vielem mehr.
In Grethjens Gasthof und im Garten versorgen wir Sie mit leckeren Speisen und Getränken.
Öffnungszeiten
10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Grethjens Gasthof Rosengarten © MKdW Foto Lukas Spörl
August
Zeit
September 23 (Samstag) - 8 (Sonntag)(GMT+02:00)
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiterinnen und Arbeiter in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau ist ein Katalog erschienen.
Öffnungszeiten
10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Fide Struck, um 1935, Foto Martel Struck, © bpk, Fide Struck, Slg. Thomas Struck
Zeit
24 (Sonntag) 10:00 - 8 (Sonntag) 17:00(GMT+02:00)
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg
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Die Entdeckung: ein alter Holzkoffer, gefüllt mit Bildern der Vergangenheit. Fotografiert hat sie Friedrich Wilhelm, alias „Fide“, Struck (1901–1985), der in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwuchs. Als junger Mensch hing er der Jugend- und Wandervogelbewegung an. 1926 wurde er Mitglied der Künstler- und Handwerkersiedlung Gildenhall/Neuruppin.
Später arbeitete Fide Struck als Buchhalter in Berlin, im Sommer 1932 wurde er erwerbslos und kaufte sich von seiner Abfindung eine neue Fotoausrüstung. Aufnahmen aus dem Alltag der Arbeiter und Arbeiterinnen in Altona, Hamburg und an der Westküste entstanden. Empathisch rückte er Werft- und Hafenarbeiter, Fisch- und Marktverkäuferinnen oder Krabbenfischer in den Blick.
Strucks Aufnahmen sind Zeugnisse der vielschichtigen Amateur- und Arbeiterfotografie der ausgehenden Weimarer Republik, die durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zerrissenheit geprägt ist. Die Fotos stehen im Spannungsfeld von privatem Erleben, sozialer Reportage und politischem Kontext. Angelehnt an die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit und des Neuen Sehens bestechen sie durch ungewöhnliche Blickpunkte.
Im Jahr 1941 verstaute Fide Struck rund 3.000 Glas- und Filmnegative in einem Holzkoffer. Erst 2015, nach 74 Jahren, wurde dieser Koffer wieder geöffnet − von seinem Sohn, dem Filmemacher Thomas Struck. Die Ausstellung am Museum Kunst der Westküste präsentiert rund 60 der eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien. Zur Schau erscheint ein Katalog.
Zeit
März 15 (Freitag) 10:00 - Januar 5 (Sonntag) 16:00(GMT+01:00)
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1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden
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1867 werden die Gebiete der ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein preußische Provinz und Teil des Norddeutschen Bundes.
Ab 1869 sind hier alle Jüdinnen und Juden rechtlich und politisch gleichgestellt. Es folgt eine Zeit des Aufbruchs und des neuen
Selbstbewusstseins. Viele Menschen jüdischen Glaubens definieren sich zuerst als Deutsche und dann als jüdisch. Doch die Frage bleibt:
Was dürfen sie sein? Trotz Gleichstellung bleiben für sie im Alltag unüberwindbare Hindernisse, Anfeindungen und oft ein Gefühl, eben doch
nicht ganz dazuzugehören.
Wer sollte und durfte in Preußen jüdisch sein? Welche Selbst- und Fremdbilder sind damit verbunden? Was bedeutete dies im Staat Preußen für den rechtlichen Status? Und welche Selbstdefinitionen werden entworfen? Konnte die Antwort auf die Fragen „Jüdisch? Preußisch?“ gar „Beides!“ lauten? Was meint „Jüdisch“? Die Religion, die soziale Herkunft, die kulturelle Zugehörigkeit? Und wie war es zur gleichen Zeit in den Provinzen Schleswig und Holstein, die erst 1867 zu Preußen kamen?
Die Ausstellung des LWL-Preußenmuseum in Minden blickt zurück auf die Verflechtungsgeschichte von Jüdinnen*Juden mit der preußischen Gesellschaft. In den Themen der Ausstellung Beten, Streiten, Kämpfen oder auch Lernen stellt sie Fragen nach Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit, Herkunft und Diversität, die auch heute noch relevant sind und in den aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs führen.
Der Titel ist bewusst offen formuliert, denn die Ausstellung möchte Fragen aufwerfen, statt vermeintlich eindeutige Antworten zu liefern. Erklärtes Ziel ist es, auch Bezüge in die Gegenwart herzustellen und einen aktiven Prozess der Annäherung und Auseinandersetzung mit den Ausstellungsthemen zu ermöglichen. Spannende Biografien und Exponate geben einen Einblick in die Zeit ab dem 18. Jahrhundert.
Ergänzt wird die Ausstellung im Jüdischen Museum in Rendsburg durch eine Schleswig-Holstein-Spur, die die Entwicklungen im Norden mit besonderem Blick auf die Verflechtungen mit Dänemark nachzeichnet.
Öffnungszeiten
Di – So 10-16 Uhr
Bildnachweis
© Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/Marcus Dewanger
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April 14 (Sonntag) 18:00 - Januar 5 (Sonntag) 18:00(GMT+02:00)
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Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See
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Das U-Boot UC 71 gehörte zur Kaiserlichen Marine und war im Ersten Weltkrieg vor der französischen Atlantikküste (bis in die Biskaya), in der Irischen See und im Ärmelkanal aktiv. 1916 wurde das Boot in Hamburg bei Blohm & Voss als Minenleger gebaut. Nach seiner Ausrüstung teilte man es der sogenannten Flandernflotille zu, die an der belgischen Küste des Ärmelkanals große Marinestützpunkte unterhielt. Das deutsche Marinecorps hatte in Ostende, Zeebrügge und Brügge in kürzester Zeit ausgedehnte Werft- und Ausrüstungsanlagen, darunter die ersten überhaupt bekannten U-Boot-Unterstände und Schutzbunker, bauen lassen. Hunderte deutsche U-Boote starteten von hier aus, um Handels- und Kriegsschiffe aufzubringen oder zu versenken, Häfen durch Minensperren unzugänglich zu machen und so den alliierten Nachschub für die Westfront zu unterbinden.
In Brügge, das jetzt vor allem für seine historische Altstadt bekannt ist, hatte UC 71 seinen Liegeplatz. Kaum einige hundert Meter nördlich der Altstadt befindet sich ein Hafen, von dem aus geradewegs ein Kanal ins rund 15 Kilometer entfernte Zeebrügge führt. Von dort erreichten die in Flandern stationierten deutschen U-Boote den Ärmelkanal, durch den sie in ihre Einsatzgebiete im Atlantik oder an englische, irische und französische Küsten fuhren. UC 71 versenkte zwischen 1916 und 1918 unter Einsatz von Torpedos, Seeminen und Sprenggranaten insgesamt 61 Schiffe – und war dabei stets selbst in Gefahr, durch Beschuss und Bomben zerstört, von Schiffen gerammt oder von Netzsperren versenkt zu werden.
Als sich im Oktober 1918 abzeichnete, dass das deutsche Marinecorps seine Stellungen in Flandern nicht mehr halten konnte, mussten die Stützpunkte in Belgien geräumt werden. Viele U-Boote wurden zunächst in deutsche Häfen verlegt, von wo aus man sie nach dem Waffenstillstand am 11. November 1918 an die Alliierten auslieferte, zum Beispiel nach Harwich in Großbritannien. UC 71 wurde zunächst nach Wilhelmshaven gefahren, von dort vermutlich in den U-Boot-Hafen Helgoland verlegt. Als es am 19. Februar 1919 als eine der letzten Einheiten nach England überführt werden sollte, sank es unter mysteriösen Umständen südwestlich der Einfahrt des Hafens – angeblich wegen des schlechten Wetters.
Die Existenz des Wracks von UC 71 etwa 800 Meter vor der Hafeneinfahrt südwestlich von Helgoland war den für die Sicherheit des Seeverkehrs zuständigen Beamten beim Wasser- und Schifffahrtsamt bereits bekannt. Dennoch dauerte es Jahrzehnte, ehe man nach aufwendigen Vorbereitungen im Jahre 2014 mit der Erforschung beginnen konnte. Seitdem ist es regelmäßig von Forschungstauchern unter der Leitung des Unterwasserarchäologen Florian Huber (submaris, Kiel) dokumentiert worden. Alle Unterwasserfotos in der Ausstellung stammen von diesen Kampagnen.
Wegen seines außergewöhnlichen Schicksals und der speziellen Bauweise ist das U-Boot historisch von großer Bedeutung. Es steht seit 2012 unter Denkmalschutz. Doch nach über 100 Jahren in der hochdynamischen Nordsee zerfällt das 50 Meter lange Wrack unaufhaltsam. Spezialisten aus Finnland, Schottland und Kiel haben deshalb das Wrack mittels Fotogrammmetrie gescannt. Die Taucher um Huber filmten jeden Winkel des Boots, das in rund 23 Metern Tiefe liegt, mit hochauflösenden Kameras. Aus den Videoclips wurden später rund 30.000 Einzelfotos extrahiert, die anschließend zu einem digitalen Modell verrechnet wurden. Das hier präsentierte Modell wurde auf der Grundlage dieser Daten im 3D-Druckverfahren hergestellt und von Lars Groeger, einem Visual Effects Artist bei internationalen Filmprojekten, aufwendig in Szene gesetzt.
Öffnungszeiten
Sommeröffnung: täglich, 10 bis 14.30 Uhr (15. März bis 31. Oktober) Winteröffnung: Mittwoch und Samstag, 12 bis 16.30 Uhr (November bis März) 23. Dezember bis 7. Januar: täglich 12 bis 16.30 Uhr (Heiligabend und Silvester geschlossen)
Zeit
ganztägig (Mittwoch)(GMT+02:00)
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Das Museum Kunst der Westküste wird 15 Jahre alt! Besuchen Sie die Ausstellungen Schippermütz und feiner Zwirn – Fide Struck fotografiert Arbeitswelten an der Waterkant 1930 – 1933, 600 Fuß über
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Das Museum Kunst der Westküste wird 15 Jahre alt!
Besuchen Sie die Ausstellungen Schippermütz und feiner Zwirn – Fide Struck fotografiert Arbeitswelten an der Waterkant 1930 – 1933, 600 Fuß über NN – Das Wattenmeer fotografiert von Peter Hamel sowie Frischer Wind – Impressionismus im Norden.
Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Kurzführungen, Lesung, Musik, offener Kunstwerkstatt, Gewinnspiel und vielem mehr.
In Grethjens Gasthof und im Garten versorgen wir Sie mit leckeren Speisen und Getränken.
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10 bis 17 Uhr
Bildnachweis
Grethjens Gasthof Rosengarten © MKdW Foto Lukas Spörl