Gemeinsam mit Haithabu ist das Danewerk seit 2018 UNESCO-Welterbe. Die im 5. und 6. Jahrhundert erbaute historische Befestigungsanlage aus Wällen, Gräben und Mauern hat eine Gesamtlänge von 30 Kilometern und ist damit das größte Bodendenkmal in Nordeuropa.
Als Grenze des "heidnischen" Nordens zum christlichen Europa wurde das Danewerk im Laufe der Jahrhunderte immer wieder ausgebaut. Im Jahrhundert der Nationenbildung, dem 19. Jahrhundert, wurde das Bauwerk zum Nationalsymbol und erfuhr eine mythische Aufladung.
Kenntnisreich und umfassend erzählt Lars-Erik Bethge, Direktor des Danevirke-Museums, die Geschichte der nationalen Vereinnahmung des Danewerks und seine Entwicklung zum Sinnbild der Trennung im 19. und 20. Jahrhundert bis zur deutsch-dänischen Annäherung nach dem 2. Weltkrieg.
Mit der Bestellung erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihre für die Versendung notwendigen Daten (Name, Anschrift) an das Danevirke-Museum weitergeben.