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Antisemitismus ist keine Meinung

Kann man in diesen Tagen einen kulturpolitischen Kommentar formulieren, ohne auf das Thema Antisemitismus zu sprechen kommen? Nein, kann man nicht. Denn dazu ist das Problem zu groß und die Diskussion zu harsch.

Editorial

Chefredakteur Kristof Warda stellt die Ausgabe Winter/Frühjahr 2024 vor.

Das Unfassbare haptisch machen. Die Regisseurin Marie Schwesinger

Sie recherchiert in Archiven und Gerichtssälen, spürt Zeitzeugen auf und vereint Stückentwicklung mit klassischer Regiearbeit. Ihr Dokumentarstück LebensWert am Theater Kiel beschäftigt sich mit NS-Euthanasie in Schleswig-Holstein. Im Gespräch mit Kristof Warda erzählt die...

Das Dokumentartheaterstück „LebensWert“ am Theater Kiel

LebensWert ist ein auf einer mehrmonatigen, aufwändigen Recherchearbeit basierendes Dokumentartheaterstück, das sich einem dunklen Kapitel der Kieler und schleswig-holsteinischen Vergangenheit widmet: der NS-Euthanasie und vor allem ihrer gar nicht oder nur schleppend erfolgten Aufarbeitung.

Die Welt umarmen. Die Designerin Nanna Ditzel

Befreit in Gedanken und Taten: Nanna Ditzel hatte einen scharfsinnigen Blick für die Konventionen und Lebensstile ihrer Zeit und machte sich daran, sie zu verändern. Sie tat dies mit Farben, Formen, Möbeln und Design, die unsere etablierten Vorstellungen davon, wie Dinge auszusehen haben, wie sie benutzt werden und zu erleben sind, liebevoll auf die Probe stellen und erweitern. Nanna Ditzel übernimmt selbst die Führung – von Anfang bis Ende.

Heimat – eine Suche

Im Juni 2023 hat sich die neonazistische NPD umbenannt – in: Die Heimat. Aber auch andere verfassungsfeindliche Parteien und Gruppierungen wie die sogenannte identitäre Bewegung reklamieren den Heimatbegriff für sich und geben vor, genau zu wissen, was damit gemeint ist und wer dazugehört – vor allem aber: wer und was nicht dazugehört.

Wo öffnet sich die Welt? Der Autor Ralf Rothmann

„Der Weizen war fast reif, der Himmel blau, die Schwalben flogen in großer Höhe. Erstaunlich viele Kühe grasten auf den Wiesen längs der Eider, neben den schwarz gefleckten Holsteinern auch Nordische Rote mit kurzen...

„… die Sprache der Poesie.“

Kirchen und Kapellen sind in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit so sehr Objekte des geistlichen Auftrags, den sie verkörpern, dass sie als Kunstwerke, als monumentale Kunst im öffentlichen Raum fast nicht wahrgenommen werden. Die Religionsgemeinschaften tun nur wenig, auch diese Seite, diese besondere Qualität des ihnen gehörenden Schatzes hervorzuheben. Er verdient es aber.

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