Mittwoch, 22. März 2023

Martin Lätzel

Martin Lätzel

Theodor Storm und Theodor Mommsen

Beide hießen Theodor. Beide kamen aus Nordfriesland. Der eine, Christian Matthias Theodor Mommsen, kam als Sohn eines Pfarrers am 30. November 1817 in Garding zur Welt. Er wurde ein weltbekannter Rechtsgelehrter und Historiker. Der andere, Hans Theodor Woldsen Storm, wurde im selben Jahr geboren, unweit von Eiderstedt, nämlich in Husum. Er wurde ein, ja, so kann man es sagen, weit bekannter Schriftsteller. Die Ironie der Geschichte: Den Nobelpreis für Literatur bekam 1902 Erstgenannter, Theodor Mommsen.

Jurek Becker zum 25. Todestag.

„Wenn ich auf die Schlei blicke, laufe ich Gefahr, daß ich anfange, idyllisch zu werden.“ schrieb Jurek Becker über seine Wahl-Heimat. Martin Lätzel erinnert an den 1997 verstorbenen Schriftsteller.

Wilhelm Lehmann – Ein Dichter in Schleswig-Holstein

„Wir verbringen unser Jahr mit der Erwartung des Sommers; kommt er nicht, so hoffen wir auf den Herbst; versagt auch der, so sind wir unglücklich. Wenn aber ein sonniger September glückt, so tausche ich nicht mit der Adria: so hold spielt dann das Licht, so blau wellt dann die Ostsee.“ Wer in Schleswig-Holstein lebt, findet sich in diesen Zeilen wieder. Und kaum jemand hat dies Land so schön beschrieben wie Wilhelm Lehmann.

Martin Lätzels Ana[B]log

An dieser Stelle analysiert, kommentiert, moderiert und pointiert Autor und Publizist Martin Lätzel kulturelles Geschehen im Lande, schreibt auf und nieder, was ihm so in den Sinn kommt oder über den Weg läuft.

Kulturpolitischer Wunschzettel

Kultureinrichtungen sind Teil der Daseinsvorsorge. Dieses Verständnis muss wachsen, wenn wir gemeinsam die digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Vielfalt, gute Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern, Diskurs und Zusammenhalt sowie Reflexion gestalten wollen.

Der Harmlos – James Krüss zum 95. Geburtstag

Die Nordsee zeigt sich von ihrer besten Seite, als der junge Mann den Dampfer besteigt, um auf die in der weiten See liegende Insel, um nach Hause zu fahren. Auf dem Schiff...

In Verbindung bleiben.

In Europa haben wir die Chance, eine neue Perspektive auf Grenzen zu etablieren: Grenzen sind Orte der Begegnung. Sie sind Linien, die es zu überschreiten gilt, um neue Sichtweisen kennenzulernen und den eigenen Horizont darum zu erweitern. Dynamische Regionen bereichern die die Kulturen beiderseits der Grenzen.

SAG NEIN! Wolfgang Borchert

Wolfgang Borchert war der erste Mahner der Nachkriegszeit. Martin Lätzel erinnert an den Hamburger Schriftsteller.

Martin Lätzel