Nisthilfen für Wildbienen: 12 Tipps

Der Winter eignet sich hervorragend, Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten für das nächste Jahr vorzubereiten. Wenn diese ab Februar aufgehängt werden, sind sie bereit für die kommende Wildbienensaison, die je nach Witterung und Temperatur zwischen Ende März und Ende April startet.

  1. Verwenden Sie bei Nisthilfen aus Holz nur Hartholz von Obstgehölzen und anderen Laubbäumen wie Buche, Eiche und Esche.
  2. Das verwendete Holz sollte abgelagert und möglichst frei von Rissen sein.
  3. Die Durchmesser der Niströhren sollten zwischen 2 und 9 mm liegen.
  4. Kombinieren Sie beim Bohren der Löcher verschiedene Durchmesser.
  5. Die Bohrtiefe sollte möglichst tief sein, das Ende darf aber nicht durchbohrt werden.
  6. Die Bohrungen müssen glatt und unausgefranst ausgeführt werden.
  7. Die Bohrungen sind am besten von der Seite, nicht im Stirnholz auszuführen.
  8. Hängen Sie die Nisthilfen fest angebracht und regengeschützt auf.
  9. Bevorzugen sie bei der Aufhängung die Ausrichtung nach Süd und Südost.
  10. Achten Sie bei der Verwendung von Bambusabschnitten darauf, dass die Knotenabschnitte hinten liegen.
  11. Bei Schilfhalmen und hohlen Stängeln von Gartenstauden achten Sie darauf, dass die Enden scharf abgeschnitten sind, die Halme nicht zerspleißen oder ausfransen.
  12. Stellen Sie Nisthilfen möglichst nahe zu im Sommerhalbjahr blütenreichen Flächen auf.

Norbert Voigt, Projekt BienenReich Schleswig-Holstein