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Mai
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ganzjährige Veranstaltung (2022)
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Wo findet man den „Rosenstern“, was hat Friesisch mit Europa zu tun und was heißt eigentlich „beflödje“? Friesen sind eine der ältesten Volksgruppen Europas, und auch in Nordfriesland sprechen viele
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Wo findet man den „Rosenstern“, was hat Friesisch mit Europa zu tun und was heißt eigentlich „beflödje“? Friesen sind eine der ältesten Volksgruppen Europas, und auch in Nordfriesland sprechen viele Familien Friesisch als erste Sprache. Das Nordfriisk Futuur ist der „begehbare Schaukasten“ für die Themen, denen sich das Nordfriisk Instituut in Bräist / Bredstedt widmet: Erforschung, Förderung und Pflege der nordfriesischen Sprache, Geschichte und Kultur. Filme und Sprachaufnahmen, Modelle, Themeninseln und viele bewegbare Elemente bilden eine interaktive Architektur. Hier kann man spielerisch testen, wie nordfriesische Namensgebung funktioniert, ertasten, aus welchen Materialien traditionelle Häuser errichtet wurden, die älteste nordfriesische Fahne bestaunen oder an der Karaokestation sich selber Friesisch sprechen hören. Unter den Schlagworten „Vom Kommen und Gehen“, „Vom Nutzen und Trutzen“, „Vom Eigensein und Eigensinn“ und „Vom Alten zum Neuen“ erhalten Besucher einen Überblick über die nordfriesische Geschichte.
Öffnungszeiten
Mo-Fr 8:30 bis 12:30 sowie Do 13:30 bis 16:00 Uhr
Veranstalter
Bildnachweis
Bilder: bewegtbild Flensburg, Rechte: Nordfriisk Instituut
Zeit
November 13 (Sonntag) - August 27 (Sonntag)
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In der Nacht vom 12. auf den 13. November 1872 überraschte ein Sturmhochwasser von bis dahin unbekanntem Ausmaß die Anwohner*innen der westlichen Ostseeküste. 271 Menschen verloren ihr Leben, Tausende wurden
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In der Nacht vom 12. auf den 13. November 1872 überraschte ein Sturmhochwasser von bis dahin unbekanntem Ausmaß die Anwohner*innen der westlichen Ostseeküste. 271 Menschen verloren ihr Leben, Tausende wurden obdachlos. Die Naturkatastrophe verursachte ungeheure Schäden an unseren Küsten.
150 Jahre später: Was ist von dieser Katastrophe geblieben? Wie ist es überhaupt dazu gekommen? Und was haben wir daraus gelernt oder können daraus lernen?
Denn seit Jahren hat der von Menschen gemachte Klimawandel Auswirkungen auf die Meeresspiegel, auf die nicht nur der Küstenschutz reagieren muss: Wir alle sind gefragt, unser Handeln und Konsumverhalten zu verändern.
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Flensburger Schifffahrtsmuseums, des Naturwissenschaftlichen Museums Flensburg, des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und der Firma gwf Ausstellungen, Hamburg. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck.
Begleitend zur Ausstellung findet ein umfangreiches Rahmenprogramm statt.
Öffnungszeiten
Di-So: 10-17 Uhr (Feiertagsregelung Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr geschlossen. An allen anderen Feiertagen hat unser Museum von 10–17 Uhr geöffnet.)
Bildnachweis
Leonie Langer
Zeit
Dezember 11 (Sonntag) 09:07 - September 10 (Sonntag) 09:07
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In der legendären Hafenkneipe „Glaube – Liebe –Hoffnung“ (1875–2010) in Wyk auf Föhr, von Gästen liebevoll „Bei Tante Herta“ genannt, waren im Laufe ihres Bestehens
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In der legendären Hafenkneipe „Glaube – Liebe –Hoffnung“ (1875–2010) in Wyk auf Föhr, von Gästen liebevoll „Bei Tante Herta“ genannt, waren im Laufe ihres Bestehens fast 200 Seefahrersouvenirs aus aller Welt zusammengekommen. Dicht an dicht gehängt, wurden sie vom Stammpublikum als „Tapete“ wahrgenommen und machten das Lokal zu einer Art Wunderkammer.
Mit dem Freitod des letzten Betreibers Claus-Otto Menden (1953–2010), dem Sohn der namensgebenden Wirtin Herta Menden (1920–1998), endete die fünf Generationen dauernde Kneipentradition. Bevor er an Heiligabend ins Wasser ging, setzte er die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger als Alleinerbin ein. Das Inventar wurde aufgelöst und das Haus verkauft. Kurz zuvor hat der Berliner Filmemacher Kai Ehlers die Räume des Hauses und in Zusammenarbeit mit Grischa Schmitz alle Gegenstände fotografiert und führte anschließend Gespräche mit ehemaligen Besucher*innen.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem dokumentarischen Material ist in den drei Räumen der Ausstellung zu sehen und zu hören. Die Gegenstände treten – als Nachbilder – stärker hervor, als sie das als „Tapete“ in der Kneipe getan haben. Ein Abbild der bereits geschlossenen Kneipe und der geräumten Wohnung wird noch einmal belebt von Stimmen ehemaliger Gäste, die ihre Erinnerungen mit uns teilen. Am Ende steht die Frage nach unserem persönlichen Umgang mit Vergangenem und wie er sich auf unsere Zukunft auswirkt. Wie erinnern wir Orte, Menschen und Geschichten, die durch den Wandel der Zeit und der Technik sowie durch andere – auch gewaltsame – Umstände verschwinden oder sterben? Was wird uns mitgegeben, was nehmen wir mit, was bleibt?
ÖFFNUNGSZEITEN 2022
1. Nov. bis 23. Dez. 2022
Di bis So 11 bis 16 Uhr
27. Dez. 2022 bis 8. Jan. 2023
Mo bis So 10 bis 17 Uhr
10. bis 15. Jan. 2023
Di bis So 11 bis 16 Uhr
Bildnachweis
Bei Tante Herta, 2012 © Courtesy of the artist, VG Bild-Kunst, Bonn 2022