„Wir verbringen unser Jahr mit der Erwartung des Sommers; kommt er nicht, so hoffen wir auf den Herbst; versagt auch der, so sind wir unglücklich. Wenn aber ein sonniger September glückt, so tausche ich nicht mit der Adria: so hold spielt dann das Licht, so blau wellt dann die Ostsee.“ Wer in Schleswig-Holstein lebt, findet sich in diesen Zeilen wieder. Und kaum jemand hat dies Land so schön beschrieben wie Wilhelm Lehmann.
An dieser Stelle analysiert, kommentiert, moderiert und pointiert Autor und Publizist Martin Lätzel kulturelles Geschehen im Lande, schreibt auf und nieder, was ihm so in den Sinn kommt oder über den Weg läuft.
Kultureinrichtungen sind Teil der Daseinsvorsorge. Dieses Verständnis muss wachsen, wenn wir gemeinsam die digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Vielfalt, gute Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern, Diskurs und Zusammenhalt sowie Reflexion gestalten wollen.
Die Nordsee zeigt sich von ihrer besten Seite, als der junge Mann den Dampfer besteigt, um auf die in der weiten See liegende Insel, um nach Hause zu fahren. Auf dem Schiff...
In Europa haben wir die Chance, eine neue Perspektive auf Grenzen zu etablieren: Grenzen sind Orte der Begegnung. Sie sind Linien, die es zu überschreiten gilt, um neue Sichtweisen kennenzulernen und den eigenen Horizont darum zu erweitern. Dynamische Regionen bereichern die die Kulturen beiderseits der Grenzen.
In diesen Monaten ist viel von Albert Camus und seinem Buch "Die Pest" gesprochen worden. Aktueller aber ist ein ganz anderer Text von Camus, nämlich "Der Mythos des Sisyphos".
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