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Identitätsfragen im Opernspielplan

"Alte weiße Stücke“ – eine überraschend und vermutlich unerwartet ehrliche Einschätzung des eigenen Opernrepertoires, die die Oper Kiel als Titel für ihren Thementag ausgesucht hatte. Ulrich Frey, leitender Dramaturg der Oper Kiel, blickt auf den Umgang mit „divers gelesenen“ Opernfiguren in den Inszenierungen am eigenen Haus und reflektiert dabei auch den eigenen Standpunkt.

Boy Lornsen – der Schreiber von der Küste

Vor hundert Jahren wurde er geboren. Der Schöpfer von Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt war sein Leben lang in der Nähe des Wassers zu Hause. Und seine Geschichten und Gedichte, nahezu alle schmecken nach salziger Seeluft. Eine persönliche Würdigung von Manfred Schlüter.

Der Polnische Pavillon auf der NordArt 2022

Die große Kunstausstellung in Büdelsdorf legt in diesem Jahr ihren Länderfokus auf unser Nachbarland Polen. Jan Wiktor Sienkiewicz, Kurator des Länderpavillons, gibt im Gespräch mit Chefredakteur Kristof Warda einen Einblick in seine Auswahl und erläutert, warum er nicht nur Kunst aus Polen zeigt.

Die Konstruktion von „Rasse“ auf Opernbühnen. Eine Bestandsaufnahme

Theater- und Musikwissenschaftler*in Daniele G. Daude legt offen, wie „Rasse“ auf der Opernbühne konstruiert wird und schlägt eine auf den Körper fokussierte Technik zur Opernanalyse vor, die auch die vorausgesetzten Regelsysteme und zugrunde liegenden gesellschaftlichen Werte und Normen miteinbezieht.

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Am 18. Januar 2021 jährt sich der Brandanschlag in der Lübecker Hafenstraße zum 25. Mal. Die schwere Brandstiftung zu einer Zeit, als in der ganzen Republik Asylunterkünfte in Brand gesteckt wurden, ist bis heute ungenügend aufgeklärt, der Mord an zehn Menschen bis heute ungesühnt. Einseitige und von Pannen geprägte Ermittlungen werfen nach wie vor Fragen auf. Kristof Warda erinnert an die Geschehnisse im Januar 1996 und an die Geschichte rassistischer Gewalt in der alten und neuen Bundesrepublik

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Nachgelesen: Das bewegte Leben der Lotti Huber

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