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Winter/Frühjahr 23

Walter Jens

In Zeiten der Bonner Republik war Walter Jens als Tübinger Rhetorik-Professor und öffentlicher Intellektueller der ‚Redner der Republik‘. Familiäre und freundschaftliche Beziehungen verbanden ihn eng mit der schleswig-holsteinischen Westküste. Jens starb vor 10 Jahren nach einer Diskussion über seine NSDAP-Mitgliedschaft und langer Demenz-Erkrankung. Am 8. März 2023 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Male. Eine Erinnerung.

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Die Welt der Bilder. Die Welt der Sprache.

Ursprünglich wollte er Maler werden. Sein Weg führte ihn über die Illustration in die Welt der Literatur. Als Autor, Illustrator und freier Künstler wandert Manfred Schlüter heute zwischen Welten, die für ihn untrennbar zusammengehören. Sein 70. Geburtstag wird 2023 in Marne und Glückstadt mit Ausstellungen gefeiert. Für uns hält der Wanderer inne und wirft einen Blick zurück auf seinen bisherigen Weg.

Blühende Landschaft oder Zum Stand der Dinge

In seinem Beitrag Ist das Kunst oder kann das weg? in der Winter/Frühjahr-22-Ausgabe dieser Publikation stellt Johannes Spallek apodiktisch fest: „Wie geht es der Kunst am Bau in Schleswig-Holstein? Nach ihrer Hochkonjunktur in den 1950er...

Max Planck, Kiel und die Quantenphysik

Am 14. Dezember 1900 stellte Max Planck in Berlin die Idee der Quantisierung der elektromagnetischen Strahlung der Fachwelt vor. Dieser Tag gilt heute unter Physikern als Geburtsstunde der Quantentheorie. Dieser Artikel gibt eine kurze Einführung in Plancks Entdeckung und ihre Bedeutung, die noch heute ungebrochen ist

Max Planck und die digitale Erfassung seines Nachlasses

Als Teil des interdisziplinären Teams von Mitarbeiter:innen der Abteilung für Regionalgeschichte und des Instituts für Theoretische Physik und Astrophysik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel möchte das Projektteam unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Auge und Prof. Dr. Michael Bonitz im Folgenden den Max-Planck-Nachlass vorstellen und darüber berichten, wie dieser aktuell digital erfasst wird. Begonnen werden soll mit einem Überblick über den Nachlass, der durch das Engagement von Michael Bonitz im Physikalischen Institut liegt.

Einblicke in Max Plancks Korrespondenz mit seiner Heimatstadt Kiel

In Max Plancks Nachlass finden sich einige spannende Beispiele, die für sein Wirken in Kiel Zeugnis stehen. Sie stammen allesamt aus der späten Zeit von 1945 bis 1947. Neben Korrespondenz zur Ehrenbürgerwürde und zur Schulbenennung nach Max Planck sowie Gratulationstelegrammen zum Geburtstag des Physikers gab es dieser Zeit eine besondere Art von Korrespondenz, die auftaucht. Was vielleicht nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass Planck ein gut vernetzter und berühmter Wissenschaftler war, nichtsdestotrotz aber einen wertvollen und überraschenden Fund abseits offizieller Dokumente oder Schriften darstellt, sind die Bitten um positive Gutachten, die Planck nach 1945 vermehrt erreichten.

Wenn Quellen endlich zum Sprechen gebracht werden

Die Wissenschaft spricht nicht zu Unrecht von der „Silcence of the Archive“, dem Schweigen des Archivs also, wenn dessen reiche Bestände schlecht oder gar nicht erschlossen sind und deswegen in seinen Depots unbeachtet einen traurigen Dornröschenschlaf schlafen. Kaum aber sind die Quellen im Archiv gesichtet und erschlossen und bestenfalls sogar noch als Digitalisate frei zugänglich weltweit abruf- und benutzbar, dann beginnen sie geradezu zu erwachen und zu sprechen: Denn Wissenschaft und Interessierte arbeiten endlich mit ihnen! Sie wollen diesen zuhören und sie verstehen. Genau das passiert gerade mit den vielen verstaubten und vergilbten Notizen, Postkarten, Dokumenten und Papieren, die uns der alte Max Planck und seine zweite Ehefrau Marga hinterlassen haben.

Kondolenzschreiben zum Tode Max Plancks

Zum Tode Max Plancks gab es aus der Welt der Wissenschaft und darüber hinaus eine Vielzahl von Kondolenzen. Unter den Verfassern eine Reihe großer Physiker, insbesondere Nobelpreisträger. Zu diesen zählen beispielsweise Enrico Fermi, der bedeutende Beiträge zur statistischen Physik sowie Kern- und Teilchenphysik leistete, Max Born, der grundlegende Arbeiten zur Quantenmechanik verfasste, oder James Franck, der vor allem für den Franck-Hertz-Versuch bekannt ist, welcher eine der ersten experimentellen Bestätigungen der Quantentheorie darstellte. Viele der Absender kannten Max Planck persönlich, waren mit ihm befreundet oder haben mit ihm zusammengearbeitet.

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