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2026Sa14mär(mär 14)14:00So03mai(mai 3)18:00Haselau: Themenausstellung "Rouge et Noir" 6 Künstler zeigen Ihre WerkeRubrikKunstVeranstaltungsartAusstellung,Ausstellungsführung / geführter RundgangDiese Veranstaltung ist …barrierefrei zugänglich,kostenlosRegionFlensburg / Nordfriesland / Schleswig-Flensburg,Hamburg,Kiel / Rendsburg-Eckernförde

Zeit

14. März 2026 14:00 - 3. Mai 2026 18:00(GMT+01:00)

Veranstaltungsort

Galerie Cavissamba Leni Rieke

Haseldorfer Chaussee 45, 25489 Haselau, SH

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Details

Die heutige Reise führt uns in eine Welt der Kontraste
Rot und Schwarz / Rouge et Noir
Eine scheinbar einfache Farbkombination, doch in ihr steckt eine explosive Kraft.
In der Kunst haben diese beiden Farben eine jahrhundertelange Tradition. Sie stehen für Gegensätze und doch auch für eine unzertrennliche Verbindung: Liebe und Tod, Macht und Untergang, Leidenschaft und Stille.
Die Werke, die Sie hier sehen, sind eine Hommage an diese beiden Töne und eine Erkundung ihrer vielfältigen Bedeutungen.

Sechs Künstlerinnen und Künstler – Ingrid Weber, Heike Vajen, Kerstin Hirsch, Julian Press, Ulla Stahmer und Friedrich Karl Gotsch – haben sich auf diese Farbwelt eingelassen und dabei ganz eigene, persönliche Interpretationen geschaffen.

Vielfältige Perspektiven auf „Rouge et Noir“

In dieser Ausstellung sehen Sie, wie die Künstler diese Farben nutzen, um Emotionen auszudrücken, Geschichten zu erzählen oder neue ästhetische Wege zu gehen.
Ingrid Weber verbindet in ihren Werken die Präzision ihrer Vergangenheit als Vermessungstechnikerin mit einer freischwebenden, spontanen Pinselführung. Ihre gegenstandslosen Bilder sind eine Hommage an die Natur und zeigen, wie frei und leicht sich Rot und Schwarz entfalten können.


Heike Vajen, die studierte Musikerin, bringt ihre musikalische Sensibilität in die Malerei. Ihre Werke, die sich sonst oft durch helle, natürliche Töne auszeichnen, stellen sich hier mutig der Herausforderung von Rot und Schwarz. Das Ergebnis ist ein spannender Dialog zwischen kraftvoller Farbe und subtiler Aquarelltechnik.


Julian Press, der bekannte Kinderbuchautor und Illustrator, zeigt, wie fließend die Grenzen zwischen Literatur und Kunst sind. Seine Bilder, die sonst die Seiten seiner Wimmelbuch-Krimis zieren, erhalten hier eine neue, eigenständige Bedeutung. Er beweist, dass Rot und Schwarz nicht nur dramatisch, sondern auch voller ästhetischer Freude sein können.


Kerstin Hirsch taucht tief in die abstrakte Malerei ein. Sie interpretiert die traditionelle Farbpaarung auf innovative Weise. Das kraftvolle Rot steht im Kontrast zum ruhigen Schwarz und schafft eine vielschichtige Bildsprache, die uns emotional berührt und zum Nachdenken anregt.


Ulla Stahmer arbeitet mit reduzierten Formen und intensiver Materialität. Ihre kleinformatigen Werke sind eine haptische Erfahrung. Sie spielen mit den Grenzen der traditionellen Malerei und beziehen sich dabei auf die expressive Malerei des Informel sowie auf die ikonografischen Elemente der Pop Art.


Und schließlich haben wir das Privileg, auch die Werke von Friedrich Karl Gotsch in dieser Ausstellung zu zeigen. Als bedeutender Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts hat er seine Spuren in der deutschen Kunst hinterlassen. Seine Werke beweisen die zeitlose Kraft dieser Farbwelt.


Ein inspirierender Dialog

„Rouge et Noir“ ist mehr als nur eine Sammlung von Werken – es ist ein Dialog. Ein Dialog zwischen Tradition und Moderne, zwischen unterschiedlichen künstlerischen Techniken und den sehr persönlichen Interpretationen der Künstler.

Öffnungszeiten

SA. u. SO.

Bildnachweis

Motiv/ Friedrich Karl Gotsch/Rechte /TDorn