Kann man in diesen Tagen einen kulturpolitischen Kommentar formulieren, ohne auf das Thema Antisemitismus zu sprechen kommen? Nein, kann man nicht. Denn dazu ist das Problem zu groß und die Diskussion zu harsch.
In Europa haben wir die Chance, eine neue Perspektive auf Grenzen zu etablieren: Grenzen sind Orte der Begegnung. Sie sind Linien, die es zu überschreiten gilt, um neue Sichtweisen kennenzulernen und den eigenen Horizont darum zu erweitern. Dynamische Regionen bereichern die die Kulturen beiderseits der Grenzen.
In diesen Monaten ist viel von Albert Camus und seinem Buch "Die Pest" gesprochen worden. Aktueller aber ist ein ganz anderer Text von Camus, nämlich "Der Mythos des Sisyphos".
Mit seinem Tod vor 70 Jahren endete die Reise des Schriftstellers Heinrich Mann noch nicht ganz. Selbst sein Grab wurde noch verlegt.Auch zu Lebzeiten war er rastlos - real und innerlich ständig unterwegs. Das findet auch Niederschlag in seinen Werken. Sein Biograf Heinrich Flüge sagt: „Die Opposition war Heinrichs Form“. Martin Lätzel erinnert an den Autoren von „Professor Unrat“ und „Der Untertan“
Bei allen digitalen (Not)lösungen in den letzten Monaten ist für Martin Lätzel auch eines deutlich geworden: „Wir brauchen Real Life“! Martin Lätzels Ana[B]log
Ihr erstes Buch erschien 1985. Inzwischen hat Kirsten Boie und Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Doch auch als vehemente Fürsprecherin für die Rechte von Kindern als Leser*innen setzt sie sich ein und wurde 2011 für ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Im März 2020 wird sie 70 Jahre alt.
In diesem Jahr hätte sie ihren neunzigsten Geburtstag begehen können: Die Schriftstellerin Elisabeth von Ulmann, vormals Elisabeth Meyer-Runge und geborene Erichsen. 1929 wurde sie...
Das Zentrum für Digitalisierung und Kultur an der Landesbibliothek in Kiel ist Dreh- und Angelpunkt der digitalen Kulturstrageie des Landes. SHLB-Leiter Martin Lätzel im Gespräch
Alles for future: Freitage, Eltern, Wissenschaftler, Künstler. Auch die kulturelle Infrastruktur muss sich fragen, wie sie es mit der Nachhaltigkeit hält.
Emmanuel Macron hat eine Debatte losgetreten: Er beauftragte die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und den Wirtschaftswissenschaftler Felwine Sarr, zu untersuchten, unter welchen Bedingungen afrikanisches Kulturgut...
Martin Lätzels ANAlog
Am 9. November 1918 wurde die erste deutsche Republik ausgerufen. Vor hundert Jahren, im Januar 1919 wurde die Nationalversammlung gewählt – hier...
Vor 200 Jahren wurde einer der einflussreichsten Gesellschaftstheoretiker überhaupt geboren: Karl Marx. Im Namen seiner Thesen wurden Revolutionen in Gang gesetzt, Journalisten, Aktivisten, ja,...
Am Wohnhaus Tarpenbekstrasse 82 im Hamburger Stadtteil Eppendorf findet sich eine kleine Sandsteintafel. Sie erinnert daran, dass in diesem Eckhaus Wolfgang Borchert geboren wurde....
Lotti Huber war eine Künstlerin. Sie war eine Lebenskünstlerin. In einschlägigen Artikeln wird sie als Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und avantgardistische Künstlerin bezeichnet. Übersetzerin und Schriftstellerin war sie auch. Martin Lätzel über das bewegte Leben der gebürtigen Kielerin.
Im Analog analysiert, kommentiert, moderiert und pointiert Autor und Publizist Martin Lätzel kulturelles Geschehen in und für Schleswig-Holstein, schreibt auf und nieder, was ihm...
Wie verkaufe ich mein Produkt richtig? Und das in der heutigen Zeit? Bei der ganzen Konkurrenz? Wo es doch schon so viel Auswahl gibt? Die Antwort der Experten: Das Schlagwort heißt Storytelling.
Vielleicht war Theodor Mommsen der bedeutendste, auf jeden Fall aber ist er der unbekannteste der bekannten literarischen Nobelpreisträger aus Schleswig-Holstein.
Muss man sich heutzutage noch mit Julius Langbehn beschäftigen? Er war ein Exzentriker mit kruden Theorien, ein miserabler Stilist, Eigenbrödler, Wirrkopf, gleichzeitig Bestsellerautor, Kind seiner Zeit und vor allem jemand, der als Vorläufer nationalsozialistischen Gedankengutes bezeichnet werden kann.
Vor zweihundert Jahren, im Sommer 1817, wurde in Concord, Neu-England, Henry David Thoreau geboren. Thoreau war ein Kauz oder, wie man es heute ausdrücken würde, ein Nerd. Doch galt sein Interesse nicht der zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufkommenden technischen Revolution, sondern, ganz im Gegenteil, der Natur.
Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander. So auch beim Schriftsteller Rudolf Ditzen - besser bekannt als Hans Fallada. Martin Lätzel hat für uns "nachgelesen"
Kulturpolitik ist Ländersache. Deswegen steht mit jeder Wahl, erst recht mit jedem Wechsel in der Regierung unter Umständen eine neue Ausrichtung in der Kulturpolitik an. Aber was ist Kulturpolitik genau?
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