Bilder haben mich schon immer fasziniert. Fotos geben uns die Möglichkeit, eine Zeitreise zu machen. Sie sind private Schätze, die wir hin und wieder hervorholen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Ich habe oft das Gefühl, mir dank Fotos vergangene Ereignisse besonders gut ins Gedächtnis rufen zu können. Was macht diese Magie alter Fotos aus?
Ida Boy-Eds Wollen war stark: Jahrelang kämpfte sie beharrlich und unerschütterlich für ihre Leidenschaft, schreiben und veröffentlichen zu dürfen und ging einen langen, steinigen Weg bis zum ruhmreichen Ziel. So lang und steinig war dieser Weg vor allem deshalb, weil die Familie ihres Mannes Carl Johann Boy (1845–1904), den sie gerade 18-jährig geheiratet hatte und dem sie vier Kinder gebar, ihr Talent verhöhnte und ihr das Schreiben verbot. Erst nach zahlreichen Konflikten, persönlichen Kämpfen und Niederlagen setzte sich Ida gegen den Widerstand des Ehemannes, seiner Familie und der Lübecker Gesellschaft als Schriftstellerin durch und wurde berühmt.
Wenn es um die Kultur- und Literaturgeschichte Eutins geht, kommen Interessierte an vier Namen nicht vorbei: Johann Heinrich Voß, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Friedrich Leopold von Stolberg-Stolberg und Carl Maria von Weber. Dass sich in der kleinen Kulturstadt aber auch Frauen dem Schreiben von Texten widmeten, scheint damals wie heute fast unsichtbar gewesen zu sein.
Das „Museum ohne Wände und ohne Öffnungszeiten“ bittet zum letzten Walzer.
Schlaglichter auf die Geschichte der Landschaftsgalerie im Herzen Schleswig-Holsteins.
Vergessen und verstaubt – so lagerten jahrzehntelang Kopien der ethnographischen Dokumentarfilme mit Spielfilmhandlung "Die Insel der Dämonen" (1933) und "Die Kopfjäger von Borneo" (1936) in einer Holzkiste im Pferdestall und im Keller des Herrenhauses von Gut Wahlstorf. Auf dem Dachboden fanden sich zudem ein verschlossener Lederkoffer. Darin ein Konvolut an Dokumenten, Briefen und Fotos, die zu den Filmen gehörten. Louise von Plessen rekonstriuerte die Geschichte der beiden Filme.
Der diesjährige Länderfokus der NordArt liegt auf der Türkei. Mit der Auswahl der Kunstwerke für den türkischen Pavillon will der Kurator Kemal Tufan den Menschen Hoffnung und Freude bringen. Im Gespräch mit Chefredakteur Kristof Warda erklärt er, warum zeitgenössische Kunst keine Grenzen kennt, Freude eine Entscheidung und kuratieren wie das Mixen eines Cocktails ist.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und bereits ein Jahr vor der Bundesrepublik gegründet, hat der Landeskulturverband (LKV) die Entwicklung der Kulturszene im Land maßgeblich mitgestaltet. Heute ist er unverzichtbarer Kulturakteur. Wie wichtig seine Arbeit an der Schnittstelle zwischen Politik und Kulturszene ist, zeigte nicht zuletzt die schnelle und erfolgreiche Hilfe für Kulturschaffende währen der Pandemie. Zum Jubiläum hat Chefredakteur Kristof Warda mit dem geschäftsführenden Vorstand und der Geschäftsstelle gesprochen.
Die Künstlerin Ute Diez auf Spurensuche in der Verbandsgeschichte des BBK-SH und beantwortet ganz nebenbei die schon immer heiß diskutierte Frage: „Was ist Kunst?“
Im Zuge ihrer diesjährigen Jubiläen beschäftigen sich der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) und der Landeskulturverband (LKV) aktuell auch mit ihrer Vergangenheit. Bei der Modernisierung des Untergeschosses der BBK-Geschäftsstelle im Brunswiker Pavillon in Kiel entdeckte Dokumente geben eine brisante gemeinsame Geschichte aus der Anfangszeit der beiden Verbände preis.
Die Mittelbrücke in Wyk war lange die wichtigste Verbindung zwischen der Insel Föhr und dem Festland. Ihren Abriss hat der Föhrer Fotograf Harald Bickel dokumentiert und diesem für die Inselgeschichte so wichtigen Bauwerk damit auch ein ästhetisches Denkmal gesetzt.
Ütj a corona tidj hää jo enarken was irgentwat mänimen; bi mi as at, dat ik uf an tu ans nian last üüb ööder lidj haa. Det wiar wel al tuföören so, man bi corona hed ham jo en gud enskialagang, am altermaal ütj a wai tu gungen an do hää ham ään diartu wenet. Corona as nü föörbi, an likewel soocht ik diarefter temelk loong noch: ik mei ei ütjgung.
"Bauen nach einer globalen Pandemie und während eines Krieges in Europa, mit einem Neugeborenen und einem Hund ist die große Herausforderung, der mein Mann und ich uns mit Mitte Dreißig stellen. Während unsere Freunde, wie viele andere Bauwillige, ihren Bauplatz wegen der Unsicherheiten wieder zurückgaben, zogen wir die Arbeitshosen an." Ein Arbeitsbericht von Maria Grewe-Grimmelsmann
Fast jede Rede beginnt momentan mit dem Satz: „Ich habe mal bei ChatGPT nachgefragt“. Meistens wird die Äußerung begleitet von einem verschmitzten Lächeln. So, als hätte man etwas Verbotenes gemacht. Das ist vermutlich der Reiz der neuen Entwicklung. Sie ist neu und für Laien unverständlich, außerdem wird sie heiß diskutiert. Da bekommt die Anwendung etwas Konspiratives.
Ein Theaterkostüm ist Kleidung, die einem theatralischen Zweck dient. Sie soll mithelfen eine Geschichte zu erzählen, ein Gefühl und eine Stimmung zu erzeugen, somit ist sie ein Mittel des künstlerischen Ausdrucks, das mit der schauspielerischen Arbeit des Darstellers, der Darstellerin zu einem Gesamtkunstwerk verschmilzt.
Warum haben wir ausgerechnet von den gewichtigsten Vorgängen des alltäglichen Lebens höchstens vage Bilder im Kopf?
Alle Welt beklagt die Überschwemmung mit Propagandalogos, Gebrauchsanweisungen, Fotos von Laufstegprominenz und bedeutungslosen Informationsbruchstücken. Den Arbeiten Matterns gelingt es durch überraschende Umsetzung malerischer Darstellung von Technologien, eine angemessenere Ordnung der Deutungen unserer Lebenspraxis in die Köpfe zu bringen.
Bilder haben mich schon immer fasziniert. Fotos geben uns die Möglichkeit, eine Zeitreise zu machen. Sie sind private Schätze, die wir hin und wieder hervorholen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Ich habe oft das Gefühl, mir dank Fotos vergangene Ereignisse besonders gut ins Gedächtnis rufen zu können. Was macht diese Magie alter Fotos aus?
Ida Boy-Eds Wollen war stark: Jahrelang kämpfte sie beharrlich und unerschütterlich für ihre Leidenschaft, schreiben und veröffentlichen zu dürfen und ging einen langen, steinigen Weg bis zum ruhmreichen Ziel. So lang und steinig war dieser Weg vor allem deshalb, weil die Familie ihres Mannes Carl Johann Boy (1845–1904), den sie gerade 18-jährig geheiratet hatte und dem sie vier Kinder gebar, ihr Talent verhöhnte und ihr das Schreiben verbot. Erst nach zahlreichen Konflikten, persönlichen Kämpfen und Niederlagen setzte sich Ida gegen den Widerstand des Ehemannes, seiner Familie und der Lübecker Gesellschaft als Schriftstellerin durch und wurde berühmt.
Wenn es um die Kultur- und Literaturgeschichte Eutins geht, kommen Interessierte an vier Namen nicht vorbei: Johann Heinrich Voß, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Friedrich Leopold von Stolberg-Stolberg und Carl Maria von Weber. Dass sich in der kleinen Kulturstadt aber auch Frauen dem Schreiben von Texten widmeten, scheint damals wie heute fast unsichtbar gewesen zu sein.
Das „Museum ohne Wände und ohne Öffnungszeiten“ bittet zum letzten Walzer.
Schlaglichter auf die Geschichte der Landschaftsgalerie im Herzen Schleswig-Holsteins.
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